„Göttliche Komödie“ – Versionsunterschied

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==== Sechster bis Elfter Gesang ====
Im dritten Höllenkreis trifft Dante auf die Seelen der Gefräßigen, die im eisigen Regen auf dem Boden liegen und vom Höllenhund [[Kerberos]]  – hier Sinnbild der Gefräßigkeit  – bewacht und geschunden werden. Eine der Seelen, ein Florentiner mit dem Rufnamen Ciacco, sagt Dante künftige Ereignisse voraus, die Florenz betreffen werden.
 
Im vierten Höllenkreis befinden sich die Verschwender und die Geizigen, die von [[Plutos (Mythologie)|Plutos]] bewacht werden. Die Sünder toben und ''wälzten Lasten mit der Kraft der Schulter'', die sie gegeneinanderstoßen. Der fünfte Höllenkreis ist der Sumpf der zornigen Seelen. [[Choleriker]] (aktiv Zornige) bekämpfen sich hier unablässig und bösartig in den Fluten des Flusses [[Styx]], während die Mürrischen, Ignoranten und Phlegmatiker (die passiv Zornigen) für immer in den Fluten des Styx untergetaucht bleiben. Von einem Turm am Flussufer wird ein Feuersignal hinüber gegeben, worauf der Fährmann [[Phlegyas]] erscheint und die Dichter übersetzt. In der Begegnung mit dem Choleriker Filipo Argenti stößt Dante erstmals das Böse bewusst von sich.
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''Doch weil man drei Personen kann verletzen'', ist der siebte Kreis in drei Ringe unterteilt. Im ersten Ring werden die Gewalttaten an den Nächsten gebüßt. Mörder, Räuber und Verwüster kochen in einem Blutstrom, in den sie immer wieder von [[Kentaur]]en zurückgetrieben werden, wenn sie versuchen, ihm mehr zu entsteigen, als ihre Schuld es zulässt. Je nach Schwere ihrer Tat sind sie unterschiedlich tief in dem Blutstrom eingetaucht. [[Alexander der Große]] und der Tyrann [[Dionysios I. von Syrakus|Dionysios]] stecken bis zu ihren Brauen im Strom, während [[Attila]] am tiefsten Grund gepeinigt wird. Einer der Kentauren, [[Nessos (Kentaur)|Nessos]], trägt auf Geheiß seines Gefährten [[Cheiron]] Dante über den Blutstrom.
 
Selbstmörder (darunter [[Petrus de Vinea|Pier delle Vigne]], der [[Kanzler (Mittelalter)|Kanzler]] [[Friedrich II. (HRR)|Friedrichs  II.]]) büßen im zweiten Ring ihre Schuld. Sie müssen als Sträucher und Bäume ihr Dasein fristen, die immer wieder von den [[Harpyie (Mythologie)|Harpyien]] zerzaust werden, da sie sich mit ihrem Selbstmord selbst von ihrem Körper losgerissen haben  – ''denn was man selbst sich nahm, darf man nicht haben''. Auf ihrem Weg durch das Selbstmörder-Buschwerk begegnen die beiden Dichter zwei Seelen, die in ihrem Leben ihren Besitz stückweise verprasst haben und dafür von schwarzen Höllenhunden durchs Dickicht gehetzt und stückweise zerrissen werden. Stierle interpretiert diese Passage biographisch:
 
{{Zitat
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Am Abhang des Phlegethon erblicken sie die mythologische Gestalt [[Geryon]]. Dante blickt auf das Ungeheuer mit Erstaunen und beschreibt es folgendermaßen: „Hier kommt das Ungetüm mit spitzem Schwanze, Das Berge nimmt und Mauern bricht und Waffen, Hier kommt es, das die ganze Welt verstänkert.“<ref>Zitat von Vergil; vgl. D. Alighieri, H. Gmelin (Übers.): ''Die Göttliche Komödie.'' Stuttgart: Reclam Verlag, 2001; S.&nbsp;65. Canto&nbsp;17, Vers&nbsp;1–3.</ref> Der achte Höllenkreis (Malebolge) ist in zehn Gräben unterteilt. Im ersten schleppen sich die Kuppler und Verführer (unter letzteren die Gestalt des [[Iason]]), von gehörnten Teufeln mit Peitschen getrieben, im Gegenzug durch den Graben. Schmeichler und Huren wälzen sich im zweiten Graben in ätzendem Kot.
 
Im dritten Graben stecken die Simonisten, Betrüger, die schwunghaften Handel mit Kirchenämtern trieben, kopfüber in Felsenlöchern, aus denen nur ihre brennenden Sohlen herausragen. Wie ein Beichtvater spricht Dante mit der Seele des Papstes [[Nikolaus III. (Papst)|Nikolaus&nbsp; III.]], der glaubt, dass sein Nachfolger [[Bonifatius&nbsp;VIII.]] schon in der Hölle angekommen sei. Außerdem prophezeit er die Ankunft [[Clemens V.|Clemens’&nbsp; V.]] als Sünder. Dante geißelt den Handel mit Kirchenämtern, der die Verweltlichung der Kirche vorantreibt, mit scharfen Worten.
 
Im vierten Graben beobachten Vergil und Dante die Zauberer und Wahrsager, deren Körper so verrenkt wurden, dass ihre Gesichter nach hinten gewendet sind&nbsp;– ''Zum Rücken nämlich standen die Gesichter''. Neben etlichen Frauen, die der Zauberei verfallen waren (darunter die mythische [[Manto]], von der Vergils Geburtsstadt [[Mantua]] ihren Namen bekommen hat, wie Vergil selbst ausführlich berichtet),<ref>Canto&nbsp;20, Vers&nbsp;58–72; vgl. [[Aeneis]]&nbsp;10, 199&nbsp;ff.</ref> fristen [[Amphiaraos]] und [[Teiresias]], berühmte Seher der Antike, aber auch Zeitgenossen wie [[Guido Bonatti]] dort ihr Dasein.
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Der fünfte Graben ist mit kochendem Pech gefüllt, in dem die Bestechlichen büßen. Eine besondere Gruppe von Teufeln, die ''Malebranche'', holt ihre Seelen und bewacht sie: Wer den Kopf aus der Pechflut steckt, wird mit Gabeln an Land gezogen und dort geschunden. Dante und sein Begleiter schaffen es, den Teufeln zu entkommen, und gelangen in den sechsten Graben. Dort müssen die Heuchler in schweren vergoldeten Bleimänteln einherschreiten. Unter ihren Tritten leidend liegen die gekreuzigten Ratsmitglieder der [[Pharisäer]] am Boden, darunter [[Kajaphas]], der vor der Jerusalemer Ratssitzung heuchlerisch dazu geraten hatte, Jesus Christus zum Wohle des Staates zu töten.
 
Im siebten Graben werden Diebe und Räuber unablässig von Schlangen angegriffen, durch deren Bisse sie zu Asche zerfallen, um bald darauf wieder auferstehen zu müssen&nbsp;– die ewige Strafe der Diebe. Nicht alle Sünder werden von den Schlangen lediglich gebissen, andere verschmelzen mit ihnen (oder einem Drachen) zu einem ungeheuerlichen Ungetüm. Hinterlistige Berater und betrügerische Räuber büßen, indem sie wie Glühwürmchen in Flammen gehüllt durch den achten Graben schweben. Hier spricht Dante mit [[Odysseus]], der mit [[Diomedes]] für die List, durch welche [[Troja]] zu Fall gebracht wurde, büßen muss, sowie mit dem einstigen [[Ghibellinen und Guelfen|Ghibellinenführer]] und späteren [[Franziskanische Orden|Franziskaner]] Guido da Montefeltro, der sich selbst für seinen trügerischen Rat an Papst [[Bonifatius VIII.]], [[Palestrina (Latium)|Palestrina]] zu brechen, um sein ewiges Heil betrogen hat. Im neunten Graben begegnet Dante den Glaubensspaltern und Zwietrachtstiftern, zu denen er auch den Stifter des [[Islam]], [[Mohammed]], und seinen Schwiegersohn [[ʿAlī ibn Abī Tālib|Ali]] zählt. Ein Teufel schlägt ihnen unablässig Gliedmaßen ab und tiefe Wunden&nbsp; – ''Die waren Stifter von Gezänk und Zwietracht&nbsp; / Im Leben, darum sind sie so zerspalten''. Im letzten Graben des achten Höllenkreises leiden die Fälscher, [[Alchemie|Alchemisten]] und falschen Zeugen unter ekelhaften Krankheiten und fallen in blinder Raserei übereinander her. Unter ihnen befinden sich die Gattin [[Potifar]]s, die [[Josef (Sohn Jakobs)|Josef]] verleumdet hatte, sowie [[Sinon]] von Troja.
 
==== Einunddreißigster bis Vierunddreißigster Gesang ====
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Der Läuterungsberg bzw. das [[Fegefeuer]] ist als ein hinter einem Tor beginnender Rundweg um einen Berg angelegt, der sich allmählich dem Licht entgegen schraubt. Auf sieben Terrassen büßen die Seelen&nbsp;– zusammen mit dem von [[Marcus Porcius Cato der Jüngere|Cato]] bewachten Meeressaum und dem sich anschließenden Bereich für die Säumigen sind es also auch hier neun Stufen.
 
Gegenüber der Trostlosigkeit der Hölle dominieren nun Buße und Hoffnung der Sünder. Noch immer regiert die ''ironische Umkehrung'' die Strafen, die aber endlich sind (wenn sie auch 500&nbsp;Jahre und länger dauern): Im Fegefeuer bzw. auf dem Läuterungsberg können die ''Hochmütigen'' unter der Last von Steinen den Blick nicht mehr vom Boden lösen, den ''Neidischen'' wurden die Augen mit Draht zugenäht, die ''Trägen'' müssen um den Berg hetzen, die ''Habsüchtigen'' liegen mit dem Gesicht im Staub des Weges&nbsp;
 
Vor der Pforte des Läuterungsberges zeichnet der wachende Engel mit seinem Schwert sieben&nbsp;P (ital. ''peccato'' „Sünde“) auf Dantes Stirn für die sieben [[Todsünde]]n (Hochmut, Jähzorn, Neid, Habgier, Wollust, Völlerei und Trägheit), von denen auch er sich zu reinigen habe. Dann erst schließt der Wächter das Tor auf, Dante beginnt seine eigene Buße auf dem Weg zum Licht und sucht sich von falschen Leidenschaften, vor allem von seinem [[Hochmut]], zu befreien.
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* ''Sechste Terrasse:'' Auf der sechsten Terrasse müssen die [[Völlerei|Maßlosen]] in ständiger Enthaltsamkeit von Essen und Trinken Läuterung erfahren. Erschwert wird ihnen dies dadurch, dass sie [[Kaskade (Wasserfall)|Kaskaden]] passieren müssen, ohne trinken zu können.
 
* ''Siebente Terrasse:'' Die [[Wollust|Wollüstigen]] werden gereinigt, indem sie in einer riesigen Flammenwand brennen. Hier sollen die sexuellen Ausschweifungen, die die Liebe der Sünder von Gott ablenkt, überwunden werden. Durch die Flammenwand der siebten Terrasse müssen auch alle Sünder, die ihre Buße auf einer der niedrigeren Terrassen abgelegt haben, gehen, bevor sie den Läuterungsberg verlassen können. Nachdem Dante dieses Los geteilt hat, wird das letzte&nbsp; P von seiner Stirn entfernt.
 
=== 3. ''Paradiso'' ===
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[[Franz von Bayros]], der vor allem durch seine erotischen Zeichnungen bekannt wurde, illustrierte das Werk im Jahr 1921.
 
In der Mitte des 20.&nbsp; Jahrhunderts entwarf [[Salvador Dalí]] einen Bilderzyklus zur ''Göttlichen Komödie''.
 
1975 wurde der britische Künstler ''Tom Phillips'' mit der Illustrierung des ''Infernos'' beauftragt. Er übersetzte Dantes Text ins Englische, und über einen Zeitraum von etwa sieben Jahren entstanden 139&nbsp; Illustrationen zu Dantes ''Inferno'' (Künstlerbuch Talfourd Press 1983, Thames &nbsp;&&nbsp; Hudson 1985). Phillips' Illustrationen stellen einen sehr persönlichen visuellen Kommentar dar, der den mittelalterlichen Text in das 20.&nbsp; Jahrhundert überträgt.
 
Von [[Robert Rauschenberg]] stammt eine Serie von 34&nbsp; Zeichnungen zum ''Inferno'', die er mit 35&nbsp;Jahren, dem Alter, als Dante mit der ''Commedia'' begann, angefangen und an der er 18&nbsp;Jahre lang gearbeitet hat. Rauschenberg benutzte dabei eine ganz eigene Technik, wie [[Frottage]]n von mit Terpentin angefeuchteten Fotos, die als eine Art [[Collage]] auf jeweils 36,8&nbsp;×&nbsp;29,2&nbsp;Zentimeter großem Strathmore-Papier zusammengefügt wurden und den Effekt einer Zeichnung erzeugen. Als Vorlagen für Dante und Vergil können Bilder von Adlai Stevenson, John F.&nbsp;Kennedy, antike Statuen, Baseballschiedsrichter oder auch einfach der Buchstabe&nbsp;V gedient haben. Die Zeichnungen sind oft dreigeteilt und entsprechen hier der Dreiteilung des von Dante verwendeten Versmaßes, der [[Terzine]]. Bei intensiver Betrachtung erweisen sich Rauschenbergs Illustrationen als sehr nah an Dantes Text,<ref>W. S. Lieberman, S.&nbsp;119.</ref> ja sie erschließen sich dem Betrachter erst bei der Lektüre.
 
Zwischen 1992 und 1999 illustrierte die deutsche Künstlerin [[Monika Beisner]] alle 100&nbsp;Gesänge (''Cantos'') der ''Göttlichen Komödie''. Sie ist damit eine der Wenigen, welche die komplette ''Komödie'' malerisch umgesetzt haben und die erste Frau, die sich der Illustration des Werks angenommen hat. Dabei übertrug sie Dantes 100&nbsp;Gesänge detailreich und so wortgetreu wie möglich in Bilder, gemalt mit [[Eitempera]]-Farben. Werkausgaben mit Beisners Bildern erschienen auf Deutsch,<ref>Dante Alighieri: ''Die Göttliche Komödie.'' 3 Bände. Deutsch von Karl Vossler. Mit farbigen Illustrationen von Monika Beisner. 2.&nbsp;Auflage. Faber&nbsp;&&nbsp;Faber, Leipzig 2002, ISBN 3-932545-66-4.</ref> Italienisch<ref>Dante Alighieri: ''Commedia.'' Edizione Privata. Illustrata da Monika Beisner. Stamperia Valdonega, Verona 2005.</ref> und Englisch.<ref>Dante Alighieri: ''Comedy. Inferno, Purgatorio, Paradiso.'' Translated by Robert and Jean Hollander, illustrated by Monika Beisner. Edizioni Valdonega, Verona 2007.</ref>
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==== Bildhauerei und Architektur ====
Der Bildhauer [[Auguste Rodin]] arbeitete annähernd 37&nbsp; Jahre am „Höllentor“, einem bronzenen Portal für das [[Musée des Arts décoratifs (Paris)|Musée des Arts Décoratifs]] in Paris, wobei er hauptsächlich von der ''Göttlichen Komödie'' inspiriert wurde. Auch wenn es nie zur ursprünglichen Ausführung kam, kann dieses Werk wegen seiner zahlreichen daraus isolierten Skulpturen (z.&nbsp;B. [[Der Denker]], welcher Dante Alighieri darstellt) als das Hauptwerk Rodins bezeichnet werden.
 
[[Giuseppe Terragni]] entwarf 1938 ein „Danteum“ an der Via dell’Impero, der heutigen [[Via dei Fori Imperiali]] in Rom. Als gebaute Architektur der Vision Dantes von der Einigung Italiens sollte der Entwurf von 1938 zudem die Wiedererrichtung des Italienischen Reiches durch Mussolini verherrlichen. Die Kriegsentwicklung verhinderte jedoch die Ausführung.<ref>Vgl. Thomas L. Schumacher: ''Terragni’s Danteum. Architecture, Poetics and Politics unter Italian Fascism.'' 2., erweiterte Auflage, New York 2004.</ref>
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* [[Pjotr Iljitsch Tschaikowski|Peter Tschaikowski]] schrieb eine sinfonische Phantasie ''[[Francesca da Rimini (Tschaikowski)|Francesca da Rimini]]'' über eine Episode aus dem ''Inferno''-Teil von Dantes Werk. Dieser Stoff liegt auch den Opern ''Francesca da Rimini'' von [[Sergei Wassiljewitsch Rachmaninow|Sergej Rachmaninow]], ''[[Francesca da Rimini (Zandonai)|Francesca da Rimini]]'' von [[Riccardo Zandonai]] (nach einem Libretto von [[Gabriele D’Annunzio]]), sowie [[Francesca da Rimini (Mercadante)|Francesca da Rimini]] von [[Saverio Mercadante]] (Libretto: [[Felice Romani]]) zugrunde.
* [[Max Reger]] soll seine Symphonische Phantasie und Fuge für Orgel unter dem Eindruck der Lektüre von Dantes Werk geschrieben haben. Daher wird sie häufig ''Inferno-Phantasie'' genannt.
* [[Giacomo Puccini]] stützte sich bei seiner komischen Oper [[Gianni Schicchi]]&nbsp; – dem dritten Teil seines ''[[Il trittico|Trittico]]''&nbsp;– ebenfalls auf eine Episode aus dem ''Inferno''-Teil, der Erbschleichern nach dem Tod die Hölle verheißt.
* [[Felix Woyrsch]] vertonte in seinem ''Symphonischen Prolog zu Dantes Divina commedia'', op.&nbsp; 40, Dantes Reise durch das ''Inferno'' bis ins Paradies.
* Der russische Komponist [[Boris Iwanowitsch Tischtschenko|Boris Tischtschenko]] komponierte in den Jahren 1996 bis 2005 einen Zyklus von fünf Sinfonien, die sich programmatisch auf Dantes ''Göttliche Komödie'' beziehen und auch als Ballett aufführbar sind.
* Das multimediale Opernprojekt ''COM.MEDIA'' vom österreichischen Komponisten [[Michael Mautner]] dramatisiert die ''Göttliche Komödie'' als zeitgenössisches Thema in einem Vorspiel und drei Teilen (''Inferno'', ''Purgatorio'' und ''Paradiso'') durch Musik, Lesung, Gesang, Tanz, Videotechnik und Elektronik.
* Der Name der Minimal-Elektronik-Band [[Nine Circles]] (auf Deutsch: Neun Kreise) stammt von den ''Neun Kreisen der Hölle'',<ref>''[[:en:Inferno (Dante)#The nine circles of Hell|Nine Circles of Hell.]]''</ref> die [[Dante Alighieri]] in seiner Göttlichen Komödie beschreibt.<ref>{{cite web |url=http://home.arcor.de/nine.circles/interviews.htm |title=Interview by Alain Rodriguez (Vivante Records) |publisher=Nine Circles |accessdate=2013-10-06 |archiveurl=https://web.archive.org/web/20131018001450/http://home.arcor.de/nine.circles/interviews.htm |archivedate=2013-10-18 }}</ref>
* Die deutsche [[Metal]]-Band [[Minas Morgul (Band)|Minas Morgul]] bediente sich im Lied ''Opus 1&nbsp;– Am Höllentore'', dem ersten Lied des im November 2002 veröffentlichten Albums ''Schwertzeit'', der Dante-Thematik. Am 17.&nbsp;März 2006 veröffentlichte die brasilianische Metal-Band [[Sepultura]] das Album ''Dante&nbsp;XXI,'' das den Inhalt der ''Göttlichen Komödie'' aufgreift und auf das 21.&nbsp; Jahrhundert projiziert. Auch das Lied ''Dante’s Inferno'' der amerikanischen Metal-Band [[Iced Earth]] hat die ''Göttliche Komödie'' zum Thema. Mick Kenney von [[Anaal Nathrakh]] ließ sich für das Debüt seines Soloprojekts ''Professor Fate'', ''The Inferno'', das er 2007 über FETO-Records veröffentlichte, von der ''Göttlichen Komödie'' inspirieren.
* Der amerikanische Komponist und Arrangeur ''Robert W. Smith'' schrieb zudem eine [[Sinfonie]] für [[Blasorchester]] mit dem Titel ''The Divine Comedy'' (Symphony No.&nbsp;1).
* Der Bayerische Rundfunk produzierte im Jahr 2003 zusammen mit dem Hessischen Rundfunk ein Hörspiel, bei dem der Musiker [[Blixa Bargeld]] einen erheblichen Anteil hatte.
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* [[Edgar Froese]] hat für seine Elektronik-Formation [[Tangerine Dream]] eine drei Doppel-CDs (''Inferno'', ''Purgatorio'' und ''Paradiso'') umfassende Trilogie komponiert, die von Dantes ''Divina Commedia'' inspiriert wurde.
* Die Liedermacher [[Joint Venture (Liedermacher)|Joint Venture]] veröffentlichten das Lied ''Die göttliche Komödie'' im Jahr 1995 auf dem Album ''Augen zu''.<ref>[http://www.goetzwidmann.de/joint-venture/musik/augenzu/text18.htm Liedtext ''Die göttliche Komödie''] auf der Archiv-Website ''Joint Venture'', abgerufen am 19.&nbsp;Oktober 2011.</ref>
* Die amerikanische Metal-Band [[Alesana]] veröffentlichte am 18.&nbsp; Oktober 2011 ihr Album ''A Place Where the Sun Is Silent'', das Dantes ''Inferno'' thematisiert.
* Ein Lied aus dem ersten Album der Metal-Band Luca Turilli’s Rhapsody trägt den Titel ''Dante’s Inferno''.
* Die ''Göttliche Komödie'' ist Thema des 1997 veröffentlichten Debüt-Albums ''Komödia'' der österreichischen Symphonic-Metal-Band [[Dreams of Sanity]].