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Bis in die 1960er-Jahre war das Frauenbild im Film oft durch männlich geprägte Rollenklischees bestimmt. Die Schauspielerinnen bedienten die eindimensionalen Erwartungshaltungen, die an ihre Figuren gestellt wurden, etwa in der Mutterrolle oder als [[Femme fatale]]. Filme, in denen Frauen im Mittelpunkt standen, waren hauptsächlich [[Melodram (Film)|Melodramen]], die von weiblicher Opferbereitschaft und Verzicht bestimmt waren.<ref name="fau"/> Schonungslose Milieuschilderungen wie ''[[Weibliche Junggesellen]]'' (1923) blieben die Ausnahme.
 
Im Zuge der zweiten [[Frauenbewegung]] ab 1968, versuchten die Filmemacherinnen des Frauenfilms, diese Eindimensionalität zu durchbrechen und identitätsstiftend weibliches Selbstbewusstsein in den Vordergrund zu stellen. Sie behandelten dabei oft frauenspezifische Themen, etwa familiäre Gewalt oder [[Abtreibung]], aber auch universellere Themenbereiche wie Krieg, Politik oder Berufsleben aus spezifisch weiblicher Perspektive. Um den Frauenfilm bildete sich ein kulturelles Umfeld mit feministisch geprägten [[Filmzeitschrift]]en und eigenen [[Filmfestival]]s.<ref name="fau"/> Hierbei kam der Zeitschrift [[Frauen und Film]], die es ab 1974 gab, in Bezug auf die Artikulation einer [[feministische Filmtheorie]] in Deutschland eine Schlüsselrolle zu.
 
== Margarethe von Trotta ==