„Ultra-Bewegung“ – Versionsunterschied
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Bei Ultras handelt es sich um [[Fanatismus|fanatische]] Anhänger, deren Ziel es ist, ihren Verein „immer und überall bestmöglich zu unterstützen“.
Neben der [[Akustik|akustischen]] Unterstützung, die sehr häufig von einem sogenannten ''[[Capo (Fußball)|Capo]]'' (von italienisch ''il capo'' für Haupt oder Anführer) mittels [[Sprachrohr#Elektrisches Megafon|Megafon]] koordiniert und durch [[Trommel]]n und [[Fahne]]n begleitet wird ([[Tifo]]), legen Ultras auch viel Wert auf [[optisch]]e Hilfsmittel wie [[Konfetti]]regen oder [[Bengalisches Feuer|bengalische Feuer]]. Außerdem kreieren, finanzieren und organisieren die Ultras farbige [[Choreografie (Fankultur)|Choreographien]]. Bei diesen Choreographien bereiten die Ultras Materialien vor, die zu Spielbeginn an alle Zuschauer (auch Nicht-Ultras) eines Stadionbereiches ausgegeben werden und die durch gleichzeitiges Hochhalten z. B. ein großflächiges Vereinswappen ergeben. Oft werden auch Überrollfahnen oder Wurfrollen verwendet. Unterstützung durch [[Sponsor]]en oder [[Verein]]e wird strikt abgelehnt. Ultras finanzieren sich meist durch eigene Mitgliedsbeiträge und durch den Verkauf von selbst kreierten Fan-Artikeln.
Ultras stehen der Vereinsführung in der Regel kritischer gegenüber als andere Fans. Für sie stehen Themen wie der Erhalt der Fan-Kultur und der Identität oft im Konflikt zu Entscheidungen der Verantwortlichen der Vereine, die die Ultras als wirtschaftlich motiviert bewerten bzw. als „Kommerzialisierung des Sports“ kritisieren.
Ein weiteres wichtiges Thema ist der Protest gegen das als Willkür und „[[Unterdrückung|Repression]]“ empfundene Vorgehen von Polizei und Ordnern gegen Fußballfans aller Couleur, oftmals mit Sprechchören wie z. B. „All Cops Are Bastards – [[A.C.A.B.]]!“ oder in Deutschland mit „Fußballfans sind keine Verbrecher“. Besonders bei diesem Thema gibt es einen großen Zusammenhalt zwischen Ultra-Gruppierungen eigentlich rivalisierender Vereine. So bekundeten im Frühjahr 2008 mehrere Gruppen ihre Solidarität mit den ''Ultras Gelsenkirchen''. Einige Spieltage zuvor waren bei einem Großeinsatz der Polizei an einem Fan-Treffpunkt der Schalker die Daten von 190 Personen aufgenommen worden.<ref>[http://www.reviersport.de/47900---schalke-polizei-ueberpruefte-190-ultras-koerperverletzung-landfriedensbruch.html Schalke: Polizei überprüfte 190 Ultras]</ref> Protestaktionen richten sich auch gegen die den Ultras zufolge oft ungerechtfertigten [[Stadionverbot]]e.
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