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Im Zusammenhang mit der Causa [[Alois Schwarz (Bischof)|Alois Schwarz]] gab die Erzdiözese Salzburg am 20. Dezember 2018 bekannt, dass Erzbischof Lackner von [[Franziskus (Papst)|Papst Franziskus]] zum [[Apostolischer Visitator|Apostolischen Visitator]] für die Diözese Gurk ernannt worden sei.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://religion.orf.at/stories/2954678/ |titel=Erzbischof Lackner zum Visitator für Gurk ernannt |werk=religion.orf.at |hrsg= |datum=2018-12-20 |sprache=de |zugriff=2018-12-20}}</ref> Die Visitation wurde im März 2019 beendet. Der Erzbischof erklärte im Anschluss gegenüber der Presse, dass er eine „Diözese im Ausnahmezustand“ vorgefunden habe, in der sich „viel zerrüttetes Vertrauen und Ängste“ gezeigt hätten.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.dioezese-linz.at/news/2019/03/15/apostolische-visitation-in-gurk-klagenfurt-abgeschlossen |titel=Diözese Linz |sprache=de |abruf=2023-01-20}}</ref>
 
Im März 2021 erklärte Lackner zum Verbot der [[Segnung gleichgeschlechtlicher Paare]] und der diesbezüglichen Erklärung der [[Dikasterium für die Glaubenslehre|Kongregation für die Glaubenslehre]], es falle schwer zu glauben, „dass hier durch die Kirche gar keine rituelle Begleitung möglich ist“, denn die „Kirche“ dürfe „homosexuelle Paare jetzt nicht alleine lassen“. Er teile aber das Grundanliegen und trage dies auch mit, „das Besondere der sakramentalen Ehe zwischen Mann und Frau zu schützen“.<ref>{{Internetquelle |autor=Erzbischof Franz Lackner |url=https://www.eds.at/detail/news/als-kirche-homosexuelle-paare-nicht-alleine-lassen/ |titel=Als Kirche homosexuelle Paare nicht allein lassen |werk=Erzdiözese Salzburg |datum=2021-03-19 |abruf=2021-03-30}}</ref> Er könne Priester nicht von einem „Mindestmaß an Verständnis für die kirchliche Lehre“ dispensieren, und daher werde er Priester, die homosexuelle Paare segnen, nicht gewähren lassen.<ref>{{Internetquelle |autor=Gerhard Schwischei |url=https://www.sn.at/salzburg/politik/erzbischof-franz-lackner-jeder-muss-fuer-das-gemeinwohl-nachteile-akzeptieren-101819764 |titel=Erzbischof Franz Lackner: „Jeder muss für das Gemeinwohl Nachteile akzeptieren“ |werk=Salzburger Zeitung |datum=2021-04-03 |abruf=2021-04-03 |sprache=de}}</ref> Im Dezember 2023 veröffentlichte das vatikanische Glaubensdikasterium die Erklärung „[[Fiducia supplicans]]“, wonach eine Segnung sogenannter „irregulärer Paare“, also auch solcher Lebensgemeinschaften, die außerhalb der kanonischen Ehe existieren, unter bestimmten Vorgaben möglich und erlaubt sei - somit auch für homosexuelle Paare. Lackner äußerte hierzu, er habe die Erklärung „mit Freude aufgenommen“ - Segnen sei ein Grundbedürfnis, das niemandem verwehrt werden dürfe, „wie Brot“. Der Erzbischof betonte, die kirchliche Lehre würde durch das Schreiben nicht geändert - „der Idealtypus ist und bleibt das Zusammenleben von Frau und Mann, in dem allein Leben natürlich weitergegeben wird“. Die Kirche wolle jedoch „Paaren in außerregulären Lagen, die in TreuTreue und Liebe zueinander stehen, Gutes im Namen Gottes zusprechen“.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.kathpresskatholisch.at/gotoaktuelles/meldung/2331679146526/bischoefe-begruessen-segnung-gleichgeschlechtlicher-paare |titel=Bischöfe begrüßen Segnung gleichgeschlechtlicher Paare |sprache=de |abruf=2024-03-22}}</ref>
 
Während der [[COVID-19-Pandemie]] arbeitete die [[Österreichische Bischofskonferenz]] unter Vorsitz Lackners eng mit der Politik zusammen und setzte gesundheitliche Vorgaben und Empfehlungen nach Möglichkeit um. Auch veranlassten die jeweiligen Diözesen großangelegte Impfaktionen. Der von der österreichischen Bundesregierung eingeführten [[Impfpflicht]] stand der Erzbischof jedoch ablehnend gegenüber.<ref>{{Internetquelle |autor=Wiener Zeitung Online |url=https://www.tagblatt-wienerzeitung.at/nachrichten/politik/oesterreich/2137896-Lackner-mit-Nehammer-ueber-Impfpflicht-und-Sterbehilfe.html |titel=Bischofskonferenz - Lackner und Nehammer über Impfpflicht und Sterbehilfe |sprache=de |abruf=2023-01-17}}</ref>