„DB Station&Service“ – Versionsunterschied
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| Stand = 2021-12-31
| Branche = [[Verkehrsinfrastruktur]]
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Die '''DB Station&Service AG''' (auch DB S&S oder DB StuS) war die Betreibergesellschaft der [[Verkehrsstation]]en am Streckennetz der [[DB Netz AG]]. Sie war eine Tochterfirma der [[Deutsche Bahn|Deutschen Bahn]] und bildete als solche das Geschäftsfeld Personenbahnhöfe innerhalb des Vorstandsressorts Infrastruktur. [[Geschäftszweck]] der DB Station&Service war der Betrieb und die Wartung der [[Bahnhof|Bahnhöfe]] und [[Haltepunkt]]e. Das Unternehmen verwaltete die rund 5400 Verkehrsstationen im Bereich der Deutschen Bahn.<ref name="GB2021" /><ref name="dbwelt-2008-3-11" /> Am 27. Dezember 2023 wurde die DB Station&Service AG auf die DB Netz AG verschmolzen,
== Geschichte ==
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Bis Ende 2008 waren nach Angaben des Unternehmens zwei Drittel der Bahnhöfe [[Barrierefreies Bauen#Zielgruppen und ihre Ansprüche|barrierefrei]] und 1830 mit [[Blindenleitsystem|Blindenleitstreifen]] ausgestattet worden.<ref name="mobil-2008-11-65">Meldung ''Service für Gehörlöse in Düsseldorf''. In: ''[[mobil (Zeitschrift)|mobil]]''. November 2008, S. 65.</ref> Im Rahmen des Konjunkturpaketes der Bundesregierung sollte die Deutsche Bahn 300 Millionen Euro erhalten, um bis 2011 damit 2 050 kleine und mittlere Bahnhöfe zu modernisieren. 1 747 sollen in diesem Zusammenhang [[Fahrgastinformationssystem]]e erhalten, 575 eine „generelle Ertüchtigung“ ([[Bahnsteighöhe (Deutschland)|Erhöhung von Bahnsteigen]], Sanierung von Bodenbelägen, „Beseitigung entbehrlicher Anlagen“). 217 erhalten einen geeigneteren Wetterschutz, 312 bessere Beleuchtung sowie 83 optimierte Zuwegungen. In 30 Städten werden darüber hinaus die Empfangsgebäude grundsaniert.<ref name="mobil-2009-06-42">''Chance statt Krise''. In: ''[[mobil (Zeitschrift)|mobil]]''. Juni 2009, S. 42–46.</ref>
Die DB Station&Service AG
Im Rahmen einer ''Stationsoffensive'' sollen neue Stationen in Bayern, Baden-Württemberg, Brandenburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen entstehen.<ref name="faz-2015-135-19" /> Mit dem im Dezember 2015 vorgestellten Programm ''Zukunft Bahn'' plant der DB-Konzern, bis 2025 350 derartige Stationen zu bauen.<ref name="db-welt-2016-1-1">{{Literatur |Titel=Für mehr Qualität, Kunden und Erfolg |Sammelwerk=[[DB Welt]] |Nummer=1 |Datum=2016 |Seiten=1}}</ref>
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An etwa 3500 Bahnhöfe und Haltepunkte sind [[Empfangsgebäude]] angeschlossen;<ref>{{Internetquelle |url=https://www.allianz-pro-schiene.de/themen/infrastruktur/bahnhoefe/ |titel=Bahnhöfe in Deutschland |werk=Allianz pro Schiene |sprache=de-DE |abruf=2023-08-02}}</ref> davon wurden zwischen 2000 und 2008 rund 1400 an Kommunen, private Investoren und Kapitalinvestoren verkauft.<ref name="dbwelt-2008-3-11" /> Ende 2004 war vorgesehen, alle bis auf „betriebsnotwendige“ Empfangsgebäude – an mittleren und großen Stationen – zu verkaufen.<ref name="sz-2004-296-24">{{Literatur |Autor=Klaus Ott |Titel=Bahn schiebt und streicht 141 Projekte |Sammelwerk=[[Süddeutsche Zeitung]] |Nummer=296 |Datum=2004-12-20 |Seiten=24}}</ref> Etwa 600 bis 800 Empfangsgebäude sollten als so genanntes ''Kernportfolio'' im Eigentum der Bahn bleiben (Stand 2008). Dieses Ziel scheint damit Jahr 2023 weitgehend erreicht: Die Deutsche Bahn betrieb im Jahr 2023 noch 676 Empfangsgebäude selbst.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.allianz-pro-schiene.de/themen/infrastruktur/bahnhoefe/ |titel=Bahnhöfe in Deutschland |werk=Allianz pro Schiene |sprache=de-DE |abruf=2023-08-02}}</ref>
Rund 500 Gebäude wurden im Jahr 2000 verkauft.<ref name="dbwelt-2008-3-11">''Neue Chancen für alte Empfangsgebäude.'' In: ''[[DB Welt]].'' Ausgabe März 2008, S. 11.</ref> Mitte 2001 verkaufte das Unternehmen ein Paket von 1 000 Bahnhofsgebäuden (überwiegend in den neuen Bundesländern) an die Wiesbadener Immobiliengesellschaft ''Bar''.<ref name="ek-2001-06-9">''Kurznachrichten.'' In: ''[[Eisenbahn-Kurier]].'' Nr. 345, Juni 2001, {{ISSN|0170-5288}}, S. 9.</ref> Ende 2007 erwarb ein Konsortium der Unternehmen ''Procom Invest'' (Hamburg) und ''[[Patron Capital]] Ltd'' (London) ein Paket von 493 Empfangsgebäuden.<ref name="bt-17-13008">Deutscher Bundestag (Hrsg.): [https://dserver.bundestag.de/btd/17/130/1713008.pdf ''Antwort der Bundesregierung auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Martin Burkert, Sören Bartol, Gerold Reichenbach, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD – Drucksache 17/12912 – Verkauf, Zustand und Instandhaltung der Bahnhofsgebäude der Deutschen Bahn AG''] (PDF; 114 kB). Drucksache 17/13008 vom 9. April 2013, S. 1 f.</ref><ref name="dbwelt-2008-3-11" /> Bei diesem Paket hatte sich
== Einzelnachweise ==
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