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'''Irdengut''' (auch '''Irdenware''') ist ein Sammelbegriff für eine Klasse bei niedriger Temperatur gebrannter [[Keramik|keramischer]], „irdener“ (von mittelhochdeutsch ''irdīn'' „irden“) Werkstoffe. Bei ihnen [[sintern|sintert]] dieder [[Scherben]] während des Brennprozesses nicht vollständig dicht, so dass [[Glasur (Keramik)|unglasiertes]] Irdengut aufgrund offener [[Porosität]] wasserdurchlässig ist.<ref>Hermann Salmang, Horst Scholze, Rainer Telle (Hrsg.): ''Keramik.'' 7. Auflage, Heidelberg 2007, S. 699.</ref> Zu Irdengut gehören die sogenannte Hafnerkeramik (mit Brenntemperaturen um 700 – 800 °C), [[Fayence]]n und andere Tonwaren (mit Brenntemperaturen etwa zwischen 950 °C und 1040 °C), sowie das [[Steingut]] (mit Brenntemperaturen zumeist zwischen 1120 °C und 1250 °C).
 
Wichtigste Ausgangsstoffe sind [[Ton (Werkstoff)|Ton]], [[Feldspat]], [[Baukalk|Kalk]] und teilweise weitere Beimischungen. Der gesinterte Scherben ist porös, hart, fest und auch dünn strukturiert nicht durchscheinend.