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Erzbischof Lackner gilt nach Ansicht des Journalisten Markus Rohrhofer als „zwischen den Lagern verortet“, bei dem „selbst Insider“ Probleme hätten, ihn „im immer weiter auseinanderklaffenden kirchenpolitischen Spektrum zwischen konservativ und liberal einzuordnen“.<ref>{{Internetquelle |autor=Markus Rohrhofer |url=https://www.derstandard.at/story/2000142217538/wer-kommt-nach-schoenborglangsamer-machtwechsel-in-der-kirche |werk=derstandard.at |titel=Wer kommt nach Schönborn? Langsamer Machtwechsel in der Kirche |sprache=de-AT |abruf=2023-01-17}}</ref> Im Zusammenhang mit im Februar 2015 veröffentlichten Vorwürfen gegenüber dem Salzburger Weihbischof [[Andreas Laun]], dieser habe in einem Vortrag im November 2014 „die Untaten der [[Nationalsozialismus|Nazis]] mit [[Homosexualität]] verglichen“, reagierte Erzbischof Lackner, ohne Laun dabei zu erwähnen, in einer Aussendung: „Weltanschauungsfragen und sexuelle Orientierungen dürfen in keinster Weise mit menschenverachtenden und totalitären Systemen (zum Beispiel Nationalsozialismus) in Verbindung gebracht werden. Die Kirche weiß sich den [[Menschenrechte]]n verpflichtet und hat Respekt und Achtung vor der [[Würde]] jeder einzelnen Person.“ Laun selbst wies die Vorwürfe zurück, denn er habe „niemanden mit den Nazis verglichen“.<ref>[http://religion.orf.at/stories/2692177/ ''Nazi-Vergleich: Laun nimmt zu Vorwürfen Stellung''], religion.orf.at, abgerufen am 1. Februar 2015.</ref>
 
Im Zusammenhang mit der Causa [[Alois Schwarz (Bischof)|Alois Schwarz]] gab die Erzdiözese Salzburg am 20. Dezember 2018 bekannt, dass Erzbischof Lackner von [[Franziskus (Papst)|Papst Franziskus]] zum [[Apostolischer Visitator|Apostolischen Visitator]] für die Diözese Gurk ernannt worden ist. Lackner erklärte, er werde diesen Dienst Mitte Jänner 2019 beginnen.<ref>{{Internetquelle |autor= |url=https://religion.orf.at/stories/2954678/ |titel=Erzbischof Lackner zum Visitator für Gurk ernannt |werk=religion.orf.at |hrsg= |datum=2018-12-20 |sprache=de |zugriff=2018-12-20}}</ref> Nach Abschluss der Visitation
 
Im März 2021 erklärte Lackner zum Verbot der [[Segnung gleichgeschlechtlicher Paare]] und der diesbezüglichen Erklärung der [[Dikasterium für die Glaubenslehre|Kongregation für die Glaubenslehre]], es falle schwer zu glauben, „dass hier durch die Kirche gar keine rituelle Begleitung möglich ist“, denn die „Kirche“ dürfe „homosexuelle Paare jetzt nicht alleine lassen“. Er teile aber das Grundanliegen und trage dies auch mit, „das Besondere der sakramentalen Ehe zwischen Mann und Frau zu schützen“.<ref>{{Internetquelle |autor=Erzbischof Franz Lackner |url=https://www.eds.at/detail/news/als-kirche-homosexuelle-paare-nicht-alleine-lassen/ |titel=Als Kirche homosexuelle Paare nicht allein lassen |werk=Erzdiözese Salzburg |datum=2021-03-19 |abruf=2021-03-30}}</ref> Er könne Priester nicht von einem „Mindestmaß an Verständnis für die kirchliche Lehre“ dispensieren, und daher werde er Priester, die homosexuelle Paare segnen, nicht gewähren lassen.<ref>{{Internetquelle |autor=Gerhard Schwischei |url=https://www.sn.at/salzburg/politik/erzbischof-franz-lackner-jeder-muss-fuer-das-gemeinwohl-nachteile-akzeptieren-101819764 |titel=Erzbischof Franz Lackner: „Jeder muss für das Gemeinwohl Nachteile akzeptieren“ |werk=Salzburger Zeitung |datum=2021-04-03 |abruf=2021-04-03 |sprache=de}}</ref>