„August Bebel“ – Versionsunterschied
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==== Sozialistengesetz ====
[[Datei:Bebel sozialistengesetz.jpg|mini|August Bebel (sitzend) und Friedrich Wilhelm Fritzsche während der Rede Otto von Bismarcks zum Sozialistengesetz im Deutschen Reichstag (Holzschnitt nach einer Zeichnung von Georg Koch)]]
Die beiden Attentate auf [[Deutscher Kaiser|Kaiser]] [[Wilhelm I. (Deutsches Reich)|Wilhelm I.]] im Jahr 1878, das erste durch [[Max Hödel
Ein zentrales Problem war, dass die sozialdemokratischen Zeitungen entweder verboten waren oder sich nur vorsichtig äußern konnten. Es war Bebel, der sich für die Schaffung eines zentralen Organs einsetzte, das im Ausland gedruckt und nach Deutschland geschmuggelt werden sollte, um so die innerparteiliche Kommunikation aufrechtzuerhalten. Seit 1879 erschien in [[Zürich]] (später in London) die Zeitung ''[[Der Sozialdemokrat]]'', zunächst von [[Georg von Vollmar]] und kurze Zeit später von [[Eduard Bernstein]] geleitet. Zum [[Redaktion]]skomitee gehörten Bebel, Liebknecht und Fritzsche. Der „[[Rote Feldpost]]meister“ [[Julius Motteler]] brachte das Blatt ins Reich. Bebel wurde in dieser Zeit die zentrale und führende Persönlichkeit der Partei.<ref>Vgl. Bebel, August, in: Archiv der sozialen Demokratie der [[Friedrich-Ebert-Stiftung]]. Bestandsübersicht, Bonn-Bad Godesberg 2006, S. 37–38.</ref> Dieser Meinung war auch die Polizei: Die Entwicklung dürfe „in der Hauptsache davon abhängen, ob Bebel den dominierenden Einfluss, welchen er als der geistig bedeutendste und energischste Führer auf die Partei seit einiger Zeit wieder gewonnen hat, auszubauen verstehen wird.“ Wo Bebel etwa in Wahlversammlungen auftrat, wurde er von den Zuhörern bejubelt. Als 1882 Zeitungen eine Falschmeldung vom Tod Bebels brachte, schrieb Marx:
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