„Walter Laqueur“ – Versionsunterschied
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== Leben ==
=== Weimarer Republik und NS-Diktatur ===
''Laqueur'' wurde 1921 im
Schon in jungen Jahren war Laqueur, so schrieb er in seiner Autobiografie, ein passionierter Zeitungsleser. Da er es sich nicht leisten konnte, täglich viele Zeitungen zu kaufen, ging er in die Redaktionsgebäude und bat dort jeweils um Probeexemplare.<ref group="L">S. 18.</ref> Es gab die Literatur, Konzerte, Museen und das Kino in seiner Jugend.<ref group="L">S. 30f.</ref> Um sich abzulenken, betrieb Laqueur Sport, z. B. Leichtathletik, Fußball, Handball und Boxen.<ref group="L">S. 39.</ref> Laqueur sympathisierte mit der [[Kommunistische Partei-Opposition|KPO]] im Untergrund und las marxistische Literatur, etwa [[Karl Korsch]] oder [[Fritz Sternberg]]. Im Jahre 1935 oder 1936, angespornt durch seine Eltern, erkannte er die Notwendigkeit, das Land zu verlassen. Zu jener Zeit war schon die Hälfte seiner jüdischen Freunde ausgewandert. Laqueur versuchte, Verwandte im Ausland zu finden, jedoch ohne Erfolg. Er lehnte ein Angebot ab, ein Ingenieurstudium in der [[Tschechoslowakei]] zu beginnen. Anders als seine Eltern konnte Laqueur mit 17 Jahren im November 1938 kurz vor der [[Novemberpogrome 1938|Pogromnacht]] auf legalem Wege ausreisen. Via [[Triest]] erreichte er noch im November [[Jerusalem]] in [[Völkerbundsmandat für Palästina|Palästina]].<ref>{{Internetquelle |url=https://www.munzinger.de/search/document?index=mol-00&id=00000011206&type=text/html&query.key=IZMVk3nX&template=/publikationen/personen/document.jsp&preview= |titel=Walter Laqueur - Munzinger Biographie |abruf=2022-02-10}}</ref>
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