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Kindheit und Jugend: Freiburg, Breisgau, Regensburg, München, Salzburg
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Die Mutter starb 1853. Sie hinterließ ihren Kindern einige kleine verstreut liegende Parzellen rund um Wetzlar. Die beiden noch lebenden Brüder kamen zu Verwandten der Mutter. Um den Lebensunterhalt der Brüder zu sichern, erhielten sie finanzielle und materielle Unterstützung von einem [[Waise]]nfonds. Diesem hat Bebel später in seinem Testament aus Dankbarkeit 6000 Mark vermacht.<ref>Seebacher-Brandt, Bebel, S. 30.</ref> Die Hoffnung auf ein Bergbaustudium musste Bebel wegen der schwierigen finanziellen Verhältnisse aufgeben. Von 1854 bis 1857 lernte er in Wetzlar ohne eigentliche Neigung das [[Drechsler]]handwerk. Trotz der schweren Arbeit versuchte er sich durch Lektüre selbständig weiterzubilden.<ref>Vgl. zu Kindheit und Jugend. August Bebel: ''Aus meinem Leben.'' Bd. 1–3, Stuttgart 1910, 1911, 1914. (Hier benutzt ungekürzte Neuausgabe: Verlag J.H.W. Dietz, Bonn 1997, ISBN 3-8012-0245-3) S. 9–23.</ref>
 
Nach der Lehre trat Bebel 1858 seine [[Wanderjahre|Gesellenwanderung]] an. Sie führte zunächst durch [[Südwestdeutschland]] nach [[Freiburg im Breisgau|Freiburg]] im [[Breisgau]]. Weitere Stationen waren [[Regensburg]], [[München]] und [[Salzburg]]. Bereits in Freiburg war er dem örtlichen [[Kolpingwerk|katholischen Gesellenverein]] beigetreten, der damals auch Protestanten aufnahm. Auch in Salzburg nahm er am Vereinsleben teil, angezogen von den ausliegenden Zeitungen und Weiterbildungsmöglichkeiten.<ref>Seebacher-Brandt, Bebel, S. 37 f., Bebel, aus meinem Leben, S. 35.</ref>
 
[[Datei:August Bebel-Gedenktafel--Kasemattenstraße 8.jpg|mini|August Bebel Gedenktafel über Hauseingang Kasemattenstr. 8 in [[Deutz (Köln)]]]]