„Flechten (Technik)“ – Versionsunterschied

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+ Video Korbflechten, + Normdaten
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[[Datei:Flechten Sitzfläche Stuhl.JPG|mini|Flechten an einem Rattanstuhl]]
[[Datei:Reisstrohhut.JPG|mini|Geflochtenes 6-Eckmuster bei einem Reisstrohhut]]
[[Datei:Die Korbmacher in der Rurniederung - Grauflechten.webm|mini|Video: Korbflechten mit ungeschälten, also „grauen“ Weiden, 1974]]
 
Die Tätigkeit '''„Flechten“''' ist das regelmäßige Ineinanderschlingen mehrerer Stränge aus biegsamem Material. Der Unterschied zum [[Weben]] liegt darin, dass beim Flechten die Fäden nicht rechtwinklig zu der Produkthauptrichtung zugeführt werden.<ref>{{Literatur |Autor=Yordan Kyosev |Titel=Braiding technology for textiles |Hrsg=Woodhead Publishing |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag=Woodhead Publishing |Ort= |Datum=2014-10-10 |Seiten=416 |ISBN=9780857091352}}</ref>
 
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Sie für eines der ältesten [[Handwerk]]e zu halten, begründet sich darin, dass bei ihr außer den Händen fast kein Werkzeug gebraucht wird.
 
Außerdem bestand bereits in der Zeit der [[Jäger und Sammler]] der Bedarf, z.&nbsp;B. gesammelte Früchte, Nüsse etc. zu transportieren und aufzubewahren. Hierfür eigneten sich, neben [[Fell]]<nowiki />beuteln oder ausgehöhlten Pflanzen wie [[Kürbisse]]n, aus [[Binse]]n, Bast und ähnlichem Material geflochtene Körbe und Tragetaschen.
 
Bastreste von [[Linden (Botanik)|Linde]] und [[Eiche]] stellen die häufigsten Funde von jungsteinzeitlichen Faserresten dar. Die langen Fasern dieser Baumarten dienten als Werkstoff zur Herstellung von [[Korb (Behälter)|Körben]], [[Matte (Textilie)|Matten]] und [[Faden|Schnüren]]. Die derzeit bekanntesten Beispiele dürften Umhang und Schuhwerk des Mannes vom Tisenjoch, [[Genanntname|vulgo]] „[[Ötzi]]“, sein.
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== Einzelnachweise ==
<references />{{Normdaten|TYP=s|GND=4071252-7|LCCN=|NDL=|VIAF=}}
 
[[Kategorie:Handwerkstechnik]]
[[Kategorie:Verfahren (Textiltechnik)]]