„Jan Olszewski“ – Versionsunterschied
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== Leben ==
Jan Olszewskis Mutter war eine Cousine des 1905 von Russen hingerichteten Freiheitskämpfers [[Stefan Okrzeja]]. Während des [[Warschauer Aufstand]]es war Olszewski Mitglied der militanten Pfadfindereinheit „[[Szare Szeregi]]“ und trug den [[Kampfname]]n „Orlik“ (
In der [[Volksrepublik Polen]] vor 1990 war Jan Olszewski als [[Rechtsanwalt]] für verschiedene [[Opposition (Politik)|opposition]]elle Gruppen, u. a. für das [[Komitet Obrony Robotników]] (KOR, deutsch: „Komitee zur Verteidigung der Arbeiter“) und ab 1980 auch für die Gewerkschaft [[Solidarność]], tätig. In politischen Prozessen verteidigte er u. a. [[Karol Modzelewski]]
1989 war Olszewski Teilnehmer der [[Runder Tisch (Polen)|Runde-Tisch-Gespräche]]. Von 1990 bis 1992 war er stellvertretender Vorsitzender der Solidarność. 1991 wurde er als Kandidat der von [[Jarosław Kaczyński]] geführten Partei „[[Porozumienie Centrum|Zentrumsübereinkunft]]“ zum [[Sejm]] gewählt und war von Dezember 1991 bis Juni 1992 als Chef einer Fünfparteienkoalition [[Ministerpräsident (Polen)|Ministerpräsident Polens]]. In der Nacht vom 4. auf den 5. Juni 1992 schied er durch ein [[Misstrauensvotum]] aus, nachdem er sich trotz der offenbar nicht mehr vorhandenen Parlamentarmehrheit geweigert hatte, zurückzutreten. Die Abstimmung wurde vorgezogen, nachdem Olszewskis Innenminister [[Antoni Macierewicz]] eine Aufstellung von angeblichen [[V-Mann|Konfidenten]] des ehemaligen Innensicherheitsdienstes [[Służba Bezpieczeństwa|SB]] veröffentlicht hatte, die u. a. den Namen des christnationalen [[Sejmmarschall]]s [[Wiesław Chrzanowski]] enthielt.<ref name="Nekrolog"/>
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