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Žižkas Grabstätte bestand bis 1623, als Kaiser [[Ferdinand II. (HRR)|Ferdinand II.]] sie beseitigen und zerstören ließ. Einen Kilometer südlich des Dorfes Šenfeld bei Přibyslav wurde ihm dann ein Grabmal errichtet, worin seine sterblichen Reste verbracht wurden. 1921 wurde ihm zu Ehren das Dorf Šenfeld in Žižkovo Pole (''Zischkafeld'') umbenannt. 1925 wurde auf dem Schlachtfeld von [[Schlacht bei Sudoměř|Sudoměř]] ein 16 m hohes steinernes Denkmal für Žižka errichtet. In Přibyslav wurde die Gedenkstätte des Jan Žižka, finanziert von [[Jan Otto]], errichtet. In Tschechien findet man heutzutage zahlreiche Orte, Stätten und Plätze, die den Namen Žižkas tragen.
 
In Prag befindet sich das 1950 eingeweihte [[Nationaldenkmal am Veitsberg]] mit einem 9 m hohen und 16,5 Tonnen schweren [[Reiterstandbild]] Jan Žižkas, das als eine der größten [[Bronze]]statuen der Welt gilt. Die Idee zu diesem Monument entstand schon 1877, jedoch wurde die Anlage erst nach dem Zweiten Weltkrieg unter dem [[Komunistická strana Československa|kommunistischen]] Regime der [[Tschechoslowakei]] fertiggestellt. Zu Ehren Žižkas wurde der Veitsberg in ''Vrch Žižkov'' umbenannt und der angrenzende Prager Stadtbezirk trägt heute den Namen [[Žižkov]]. Die [[Stalinismus|stalinistischen]] Machthaber der Nachkriegszeit richteten im Denkmal eine Gedenkstätte für ausgewählte verstorbene Mitglieder der [[Komunistická strana Československa|Tschechoslowakischen Kommunistischen Partei]] ein. So wurde der 1953 verstorbene Staatschef [[Klement Gottwald]] [[Einbalsamierung|einbalsamiert]] und beim Nationaldenkmal bestattet. Die sterblichen Überreste der Kommunisten wurden 1990 nach der [[Samtene Revolution|Samtenen Revolution]] entfernt. Das Monument gehört wegen seiner Geschichte zu den unbeliebtesten Denkmälern Prags.
 
== Literatur ==