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== Werdegang ==
Nach seinem Studium an der [[Humboldt-Universität Berlin]], der [[Universität Jena]], [[Universität Wien]] und [[Universität Heidelberg]] promovierte er 1964 mit einer [[Dissertation]] mit dem Titel ''Beiträge zur Chronologie der mittleren Bronzezeit im Karpatenbecken.'' Von 1976 bis 1981 arbeitete er als Ordentlicher [[Professor]] an der [[Universität Kiel]] und von 1981 an an der [[FU Berlin]]. Im Themenbereich [[Urgeschichte|Vor-]] und [[Frühgeschichte]] sowie der prähistorischen [[Archäologie]] [[Südosteuropa]]s zählte Professor Bernhard Hänsel zu den internationalen Kapazitäten. Im Laufe der Jahrzehnte leitete und betreute er [[Ausgrabung]]sprojekte in [[Griechenland]], [[Serbien]], [[Kroatien]] und [[Italien]].
 
Die aktuelle Grabung, die beide der an FU Berlin lehrenden Professoren für prähistorische Archäologie Hänsel und Terzan in enger Kooperation mit dem [[Archäologisches Museum Pula|Archäologischen Museum]] in [[Pula]], Kroatien, organisierten, zielt auf die Erforschung einer früh- bis [[Mittlere Bronzezeit|mittelbronzezeitlichen]] (ca. 1800 bis 1300 vor Chr.) befestigten [[Siedlung]] des [[Castelliere]]-Typs bei [[Rovinj]] in [[Istrien]] im kroatischen [[Karst (Südeuropa)|Karst]]. Mit diesem Projekt hofft man, die Erforschung proto[[Urbanität|urbaner]] Strukturen innerhalb [[Europa]]s vorantreiben zu können. Zu Hänsels Forschungsschwerpunkten zählt die Bronzezeit, die frühe [[Eisenzeit]], insbesondere in Südosteuropa, deren Siedlungsarchäologie, die dazugehörige [[Chronologie]] und [[Depotfund|Hort]]funde. Außerdem schaltete sich Bernhard Hänsel in die [[Troja-Debatte]] ein. Wichtig war ebenfalls sein früher Beitrag zur [[Helgoland]]-Forschung. Er konnte 1978 die These einer großen prähistorischen Bedeutung der Insel, die [[Jürgen Spanuth]] aufgestellt hatte, untermauern.<ref>http://epic.awi.de/28810/</ref> Er arbeitete weiter in diesem Forschungsbereich: Die Literatur über ein [[Steinkiste von Helgoland|Steinkistengrab]] der Insel war bekannt,<ref>http://epic.awi.de/28810/</ref> der Fund aber im Berliner [[Museum für Vor- und Frühgeschichte (Berlin)|Museum für Vor- und Frühgeschichte]] in Vergessenheit geraten. Zusammen mit seiner Ehefrau [[Alix Hänsel]] deutete er diese Steinkiste nach der Wiederentdeckung 2009 neu.<ref>Hänsel, Prof. Dr. Bernhard (o.J.): Rohkupferfunde vor Helgoland (Informationsblatt des Museum Helgoland)</ref>