„Ivars Smilga“ – Versionsunterschied
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[[Datei:Trotskigroup640.jpg|mini|Linke Oppositionelle 1927 in Moskau (Smilga sitzend, 2. von rechts)]]
Smilga war einer der Vordenker der [[Linke Opposition in der Sowjetunion|Vereinigten Opposition]].<ref>Tatjana Iwarowna Smilga-Polujan: ''The Gulag and the Roslovian smell''. S. 80.</ref> 1927 ließ [[Stalin]] ihn – wie alle Gefolgsleute [[Leo Trotzki|Trotzkis]] – aus der Partei ausschließen;<ref>[[Alan Bullock]]: ''Hitler und Stalin. Parallele Leben''. Siedler, Berlin 1991. ISBN 3-88680-370-8. S. 278.</ref> er wurde in das westsibirische [[Narym]] verbannt.<ref>Leo Trotzki: ''The challenge of the left opposition''. Pathfinder Press, New York 1981. ISBN 0-87348-615-3, S. 54.</ref> 1929 „kapitulierte“ Smilga, d. h., er unterschrieb eine Loyalitätserklärung an Stalin, und wurde daraufhin wieder in die [[Kommunistische Partei der Sowjetunion|KPdSU]] aufgenommen.<ref name="Latvian History">[http://latvianhistory.com/2014/06/16/ Latvians in the Soviet Political Elite 1920-1937], abgerufen am 17. November 2014.</ref> Doch 1932 nahm er seine oppositionelle Tätigkeit zusammen mit [[Iwan Nikititsch Smirnow|Iwan Smirnow]] wieder auf und widerstand selbst Stalin ins Angesicht.<ref name="Latvian History" /> Er wurde 1935 erneut verhaftet und zu fünf Jahren Haft verurteilt, 1937 jedoch ohne öffentlichen Prozess im Gefängnis hingerichtet. (Anderen Angaben zufolge war der 10. Januar 1937 das Datum seines Todesurteils; im folgenden Jahr wurde er erschossen.<ref>[[Robert Conquest]]: ''The Great Terror. A Reassessment''. Oxford University Press, Oxford 1990. ISBN 0-19-505580-2. S. 74.</ref>) Seine Frau, Nadjeschda Wasiljewna Polujan, wurde im November 1937 erschossen. Auch sein Bruder Pāvils, sein Schwager [[Jan Wassiljewitsch Polujan]] und weitere Familienmitglieder fielen dem [[Großer Terror (Sowjetunion)|Großen Terror]] zum Opfer.
== Literatur ==
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