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[[Datei:Putzger Creta.jpg|miniatur|hochkant=1.35|<div align="center">Kreta in der Antike mit Resten der Eteokreter im Osten</div>]]
'''Eteokreter''' ({{ELSalt2|Ἐτεόκρητες ''Ἐteókrētes''}}, ‚echte Kreter‘) ist die Bezeichnung eines historisch vor[[Griechen|griechischen]] und möglicherweise nicht[[Indogermanen|indogermanischen]] Volkes auf der [[Griechenland|griechischen]] Mittelmeerinsel [[Kreta]]. Der eigentliche Volksname ist weder als Selbst- noch als Fremdbezeichnung überliefert. Die Sprache des Volkes, die als [[Eteokretische Sprache|Eteokretisch]] bezeichnet und als mutmaßlicher Nachfolger der [[Minoische Sprache|minoischen Sprache]] zu den [[Ägäische Sprachen|ägäischen Sprachen]] gerechnet wird, kann bis heute keiner Sprachfamilie zugeordnet werden.
 
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Die Eteokreter waren Begründer beziehungsweise ein Träger der [[Minoische Kultur|minoischen Kultur]] der [[Bronzezeit]], weshalb sie im 2.&nbsp;Jahrtausend [[v. Chr.|v.&nbsp;Chr.]] nach ihrem mythischen König [[Minos]] als Minoer bezeichnet werden und die Eteokreter dementsprechend als die Nachfahren der Minoer gelten. Sie bildeten auch nach der Übernahme der Herrschaft durch die [[Mykenische Kultur|Mykener]] ([[Achaier]]) auf Kreta ab etwa 1450 bis 1400 v.&nbsp;Chr. den Großteil der Inselbevölkerung. Infolge der Besiedlung Kretas durch die griechischen [[Dorer]] ab etwa 1100 v.&nbsp;Chr. im Verlauf der [[Dorische Wanderung|dorischen Wanderung]] gerieten die Eteokreter allmählich zu einer Minderheit, die jedoch noch in [[Antikes Griechenland#Griechenland in klassischer Zeit (um 500–336/323 v. Chr.)|klassischer Zeit]] bis in die [[Antikes Griechenland#Griechenland in hellenistischer Zeit (336–30 v. Chr.)|hellenistische Zeit]] Teile Kretas, vor allem im Osten der Insel, bewohnte.<ref name="zeno.org" />