„Schlierenfotografie“ – Versionsunterschied

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Anwendung findet dieses Schlierenverfahren dementsprechend in der [[Strömungstechnik]], der [[Ballistik]], der Untersuchung der Ausbreitung und Vermischung von Gasen und Lösungen und der Untersuchung des Wärmeaustausches durch [[Konvektion]].
 
Die nebenstehende Abbildung zeigt das Funktionsprinzip der Schlierenfotografie. Die zu untersuchende Volumenregion bzw. Schicht (hier: eine brennenden Kerze mit Konvektion) (1) wird durch ein Objektiv (2) abgebildet. Der Großteil des Lichts (gelbe Pfeile) wird von einer Blende (3), oft in Form einer Kante, abgefangen. Die zur Beleuchtung dienende Lichtquelle ist möglichst punktförmig und die Keilblende befindet sich genau in der Bildebene der Lichtquelle. Dichteschwankungen eines inhomogenen Mediums in der Schicht (1) leiten einen Teil der Lichtstrahlen (grüner Pfeil) an der Blende vorbei; diese Licht erzeugt nun ein Abbild - im Beispiel auf einer Mattscheibe (4). Die Helligkeitsschwankungen diese Abbilds entsprechen den örtlichen Gradienten der Brechzahl, veranlasst durch die Dichteschwankungen.
 
Dichteschwankungen eines inhomogenen Mediums in der Schicht (1) leiten einen Teil der Lichtstrahlen (grüner Pfeil) an der Blende vorbei; diese Licht erzeugt nun ein Abbild - im Beispiel auf einer Mattscheibe (4). Die Helligkeitsschwankungen diese Abbilds entsprechen den örtlichen Gradienten der Brechzahl, veranlasst durch die Dichteschwankungen.
 
Ein ähnliches Verfahren wird bei der [[Eidophor]]-Videoprojektion angewendet - hier ist die inhomogene Schicht jedoch ein Ölfilm, der von einem [[Elektronenstrahl]] strukturiert wird.