„Gürtelamadine“ – Versionsunterschied
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Der '''Gürtelgrasfink''' (''Poephila cincta''), auch '''Gürtelamadine''' genannt, ist eine Vogelart aus der Familie der [[Prachtfinken]].
== Beschreibung ==
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== Verbreitung und Lebensweise ==
[[Datei:Poephila cincta -Baltimore Aquarium, Baltimore, Maryland, USA-8a.jpg|thumb|left]]
Der Gürtelgrasfink kam ursprünglich vom äußersten Nordosten Australiens, dem [[Kap-York-Halbinsel|Kap York]], bis zum äußersten Norden von [[New South Wales]] vor. Dieses ursprüngliche Verbreitungsgebiet ist mittlerweile auf ein Drittel des ursprünglichen Areals geschrumpft. Die Nominatform gilt sogar als stark gefährdet. Als Ursache des Bestandsrückgangs gilt der Verlust von Nahrungsgrundlagen durch die intensive Schafhaltung und durch die Nahrungskonkurrenz
Der Gürtelgrasfink bewohnt bevorzugt offene Savannenlandschaften, in denen wenige, aber hohe Eukalyptusbäume vorkommen und die einen dichten Grasunterwuchs aufweisen. Ähnlich wie die Spitzschwanzamadine entfernt sich der Gürtelgrasfink niemals weit vom Wasser und nutzt in Küstenregionen auch ausgedehnte Bestände von [[Schraubenbäume]]n. Der Gürtelgrasfink meidet die unmittelbare Nähe von Menschen und hält sich von Siedlungen und dichter besiedelten Regionen fern. Die Nahrung sind überwiegend Grassamen und andere kleine Sämereien. Ungewöhnlich bei dem Gürtelgrasfink ist eine Bewegungsweise, die außer der Spitzschwanzamadine bei keiner anderen Prachtfinkenart zu beobachten ist. Nach jeder Landung bewegen sie ihren Kopf senkrecht auf und ab, wobei der Schnabel parallel zum Erdboden gehalten wird. Da beide Arten keine Schwanzbewegungen aufweisen, ist es möglich, dass sich dieses Kopfnicken aus einer Gleichgewichtsbewegung heraus entwickelte.<ref> Nicolai et al., S. 103 </ref>
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