„Schwangerschaftsabbruch mit embryopathischer Indikation“ – Versionsunterschied
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Es gibt Fälle, in denen Ärzte schon einen Abbruch empfehlen, wenn [[Chromosomen]]brüche auf ein Risiko von 10 bis 15 Prozent für eine spätere [[Behinderung]] hinweisen oder bestimmte Infektionserkrankungen der schwangeren Mutter vorgelegen haben, die ein statistisch erhöhtes Missbildungsrisiko bedeuten.<ref>Annegret Braun: ''Spätabbrüche nach Pränataldiagnostik: Der Wunsch nach dem perfekten Kind.'' In: [[Deutsches Ärzteblatt]], 6. Oktober 2006 ([http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?src=suche&id=52919 online])</ref> In diesen Fällen besteht also nur ein grundsätzlicher Verdacht.
Aufgrund der Untersuchungen kommt es auch zu [[Spontanabort]]en. Bei der [[Früherkennung von Krankheiten|Früherkennung]] entsteht das Risiko einer [[Fehlgeburt]] bei der Durchführung einer späten [[Amniozentese]] von bis zu 5,7 % und bei einer [[Chorionzottenbiopsie]] von bis zu 8,8 %.<ref>Jauniaux, E. & Rodeck, C.: ''Use, risks and complications of amniocentesis and chorionic villous sampling for prenatal diagnosis in early pregnancy.'' Early pregnancy: Biology and Medicine, 1 (1995), 245 – 252.</ref> Vor Inanspruchnahme der Untersuchung gilt die Beratung über die Handlungsoptionen im Falle eines positiven Befundes als sinnvoll.
== Ethische Aspekte ==
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