„De vulgari eloquentia“ – Versionsunterschied

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== Inhalt ==
Am Anfang beschäftigt sich der Autor mit der Herkunft der Sprache: Der Turmbau zu Babel habe die Sprachen verwirrt, danachdoch sei für das erste Wort Adams das Hebräische Wort für "Gott" zu vermuten. Die Kreatur müsse ihren Schöpfer gesehen haben. Danach analysiert erDante die Sprachen seiner Zeit: Die gesprochenen romanischen Varietäten unterteilt er dabei in die ''lingua d'oc'' (gesprochen in [[Südfrankreich]]), die ''lingua d'oïl'' (gesprochen in [[Frankreich|Nordfrankreich]]) und die ''lingua del sì'' (Vorgänger des [[italienische Sprache|Italienischen]]). Daneben kennt er eine Gruppe mit der Bejahungspartikel ''yo'', darunter er das Deutsche, das Englische, unddas Sächsische, das Ungarische rechnet, und die griechischeslawischen SpracheSprachen rechnet. Die dritte Gruppe sei das Griechische. Das Lateinische bzw. die "Grammatik" sowie das Altgriechische erklärt er zu auch zu historischer Zeit nicht gesprochenen Sprachen. Diese Sprachen seien für den Zweck der Überlieferung konstruiert und fixiert worden, damit sie durch Unwandelbarkeit auch von der Nachwelt gelesen werden könnten.
 
Die ''lingua del sì'' teilt Dante in 14 [[Dialekt]]-Gruppen ein; seiner Meinung eignete sich jedoch keiner dieser zum [[Literatur|Schreiben]] und [[Poesie|Dichten]], weil sie untereinander zu unterschiedlich waren. Dafür fehle es an einem politischen Zentrum, das die Bildung eines einheitlichen ''volgare'', einer einheitlichen Sprache, ermöglicht.