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Durch diese Auswanderungswellen wurden die bereits vor dieser Zeit vorhandenen engen Kontakte Ulmer Kaufmanns- und Schifferfamilien in diesen Raum nachhaltig verstärkt. Nach der [[Vertreibung]] der [[Ungarndeutsche]]n und [[Donauschwaben]] aus Serbien und Ungarn infolge des [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] sowie einer nach 1990 einsetzenden Auswanderungswelle von Donauschwaben aus [[Rumänien]] siedelten sich diese häufig in den ehemaligen Herkunftsgebieten ihrer Vorfahren an. Hierdurch entstand seit den späten 1940er Jahren rund um Ulm eine starke donauschwäbische Gemeinde. Heute bezeugen mehrere im Stadtgebiet aufgestellte Denkmäler, die an Geschichte und Vertreibung der Donauschwaben erinnern, das im Jahr 2000 in den Räumen der Oberen Donaubastion ([[Bundesfestung Ulm]]) eröffnete [[Donauschwäbisches Zentralmuseum|Donauschwäbische Zentralmuseum (DZM)]] und zahlreiche Städtepartnerschaften und Kooperationsprojekte mit Gemeinden und Städten entlang der Donau die enge Verbindung Ulms mit den Donauschwaben und [[Südosteuropa]].
 
Die seit dem Mittelalter kontinuierlich gewachsenen, weitgespannten geistigen wie kommerziellen Verbindungen Ulms spielen auch heute noch im Bewusstsein vieler Ulmer als Basis gegenwärtigen und zukunftsorientierten Denkens und Handelns eine zentrale Rolle. Sie werden sehr bewusst als Teil der eigenen Geschichte und Identität gepflegt. Das seit 1998 alle zwei Jahre stattfindende ''Internationale Donaufest'' mit Vertretern aller Donau-Anrainerstaaten, die kürzlich2008 gegründete ''Europäische Donau-Akademie,'' der „lebende Kreuzweg“ der großen italienischen Gemeinde oder ein alljährlich stattfindendes „französisches Weinfest“ unterstreichen die engen und über Jahrhunderte hinweg gewachsenen und im Alltag gelebten gegenseitigen Verbindungen.
 
=== Nachbargemeinden ===
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[[Datei:Ulm stadtkarte.png|mini|Stadtteile]]
{{Hauptartikel|Liste der Orte in Ulm}}
Das Stadtgebiet von Ulm ist in 1817 Stadtteile eingeteilt: Stadtmitte, [[Böfingen]], Donautal, Eggingen, [[Einsingen (Ulm)|Einsingen]], [[Ermingen]], [[Eselsberg (Ulm)|Eselsberg]], [[Gögglingen-Donaustetten]], [[Grimmelfingen]], [[Jungingen (Ulm)|Jungingen]], [[Lehr (Ulm)|Lehr]], [[Mähringen (Ulm)|Mähringen]], Oststadt, [[Söflingen]], Unterweiler, Weststadt und [[Wiblingen]]. Neun Stadtteile, die im Zuge der jüngsten [[Gebietsreform in Baden-Württemberg|Gemeindereform]] in den 1970er Jahren eingemeindet wurden (Eggingen, Einsingen, Ermingen, Gögglingen-Donaustetten, Jungingen, Lehr, Mähringen und Unterweiler), verfügen über eigenständige Ortschaftsräte, die eine wichtige Beraterfunktion des Gesamtstadtrates zu den die Stadtteile betreffenden Angelegenheiten wahrnehmen. Endgültige Beschlüsse über Maßnahmen können jedoch nur vom [[Stadtrat]] der Gesamtstadt Ulm getroffen werden.
 
=== Klima ===
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# [[Lichternsee]]: 92,0 ha; seit 16. Dezember 2014
 
Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)<ref>[https://wwwudo.lubw.baden-wuerttemberg.de/naturpublic/processingChain?conditionValuesSetHash=D4499B2&selector=naturLand.Schutzgebiete.nais%3Anais_z_sgb_at.sel&processings=nais%3Anais_sgb_statistik_kreis_sgbtyp%2Fnais_sgb_statistik_kreis_sgbtyp.rpt&sourceOrderAsc=false&columns=b14dc9ac-und8ed6-landschaft/schutzgebietsstatistik4065-88eb-ec7e74770b62&offset=0&limit=2147483647&executionConfirmed=false Schutzgebietsstatistik der LUBW.], Stand: 919. Dezember 2018.2024]</ref> stehen 137136,0594 Hektar des Stadtgebiets unter Naturschutz, das sind 1,15 Prozent.
 
==== Wasserschutzgebiete ====
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[[Ivo Gönner]] (SPD) war drei Amtszeiten lang, von 1992 bis 2016, Oberbürgermeister.
Im November 2015 setzte sich [[Gunter Czisch]] (CDU) mit 52,9 % der Stimmen gegen sechs weitere Kandidaten durch und trat sein Amt zum 29. Februar 2016 an.<ref>[https://www.ulm.de/tourismus/stadtgeschichte/persönlichkeiten/oberbürgermeister Informationen zum Oberbürgermeister] auf der Seite der Stadt Ulm.</ref> Im Dezember 2023 verlor Czisch in der Stichwahl gegen [[Martin Ansbacher]] (SPD) mit 44,9 % zu 55,1 % (bei einer [[Wahlbeteiligung]] von 38,4 %), nachdem er im ersten Wahlgang noch mit über 13 %Prozentpunkten Vorsprung vorne gelegen hatte.<ref>{{Internetquelle |autor=Dennis Bacher, Philip Hertle, Selina Ehrenfeld, Simon Schwörer |url=https://www.schwaebische.de/regional/ulm-alb-donau/ulm/stichwahl-in-ulm-wer-wird-neuer-oberbuergermeister-2130180 |titel=Martin Ansbacher ist neuer Oberbürgermeister von Ulm |werk=[[Schwäbische Zeitung]] |datum=2023-12-17 |sprache=de |abruf=2023-12-17}}</ref>
 
==== Oberbürgermeister seit 1819 ====