„Brückerhof (Lindlar)“ – Versionsunterschied
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{{Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland
| Ortsteil = Brückerhof
| Gemeindeart = Gemeinde
| Gemeindename = Lindlar
| Alternativanzeige-Gemeindename =
| Breitengrad = 51/01/03/N
| Längengrad = 07/20/01/E
| Bundesland = DE-NW
| Höhe = 155
| Höhe-Bezug = DE-NN
| Fläche =
| Einwohner =
| Einwohner-Stand-Datum =
| Eingemeindungsdatum =
| Postleitzahl1 = 51789
| Postleitzahl2 =
| Vorwahl1 = 02266
| Vorwahl2 =
| Bild = Wegekreuz (BD 9) Brückerhof 5 (Linde) (2).jpg
| Bild-Beschreibung = Detail Wegekreuz Brückerhof 5
| Poskarte = Deutschland NRW Lindlar
▲|}
Die
== Lage und Beschreibung ==
Brückerhof liegt im nordwestlichen Lindlar an der
Die genaue Datierung der Entstehung dieser Hofschaft fällt schwer. Es darf jedoch als erwiesen angesehen werden das die Erstbesiedelung im 11.
Die [[Topographia Ducatus Montani]] des [[Erich Philipp Ploennies]], Blatt [[Amt Steinbach (Berg)|Amt Steinbach]], belegt, dass der [[Wohnplatz]] bereits 1715 eine Hofstelle besaß, die als ''Brücken'' beschriftet ist. Aus der ''Charte des Herzogthums Berg'' des [[Carl Friedrich von Wiebeking]] von 1789 geht hervor, dass der Ortsbereich zu dieser Zeit Teil der [[Honschaft Breidenbach]] im Unteren Kirchspiel Lindlar im [[Herzogtum Berg|bergischen]] [[Amt Steinbach (Berg)|Amt Steinbach]] war.<ref name="Fabricius">[[Wilhelm Fabricius (Historiker, 1861)|Wilhelm Fabricius]]: ''Erläuterungen zum Geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz.'' Zweiter Band: ''Die Karte von 1789. Einteilung und Entwicklung der Territorien von 1600 bis 1794.'' Bonn 1898.</ref>
Der Ort ist auf der [[Topographische Aufnahme der Rheinlande|Topographischen Aufnahme der Rheinlande]] von 1825 als ''Brücken'' verzeichnet. Die [[Preußische Uraufnahme]] von 1840 zeigt den Wohnplatz ebenso unter dem Namen ''Brücken''. Ab der [[Preußische Neuaufnahme|Preußischen Neuaufnahme]] von 1894/96 ist der Ort auf [[Messtischblatt|Messtischblättern]] regelmäßig als ''Brückerhof'' oder ''Brücker Hof'' verzeichnet.
▲== Geschichte ==
1822 lebten 18 Menschen im als Haus kategorisierten und ''Brücke'' bezeichneten Ort, der nach dem Zusammenbruch der [[Großherzogtum Berg|napoleonischen Administration]] und deren Ablösung zur [[Bürgermeisterei Lindlar]] im [[Kreis Wipperfürth]] gehörte.<ref>{{Literatur|Autor=Alexander A. Mützell|Titel=Neues topographisch-statistisch-geographisches Wörterbuch des preussischen Staats|Hrsg=|Sammelwerk=|Band=Band 1|Nummer=|Auflage=|Verlag=Karl August Künnel|Ort=Halle|Datum=1821|Seiten=|ISBN=}}</ref> Für das Jahr 1830 werden für den als ''Brücke'' bezeichneten Ort 18 Einwohner angegeben.<ref name="restorff">[[Friedrich von Restorff]]: ''Topographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz'', Nicolai, Berlin und Stettin 1830</ref> Der 1845 laut der ''Uebersicht des Regierungs-Bezirks Cöln'' als Hof kategorisierte und ''Brückerhof'' bezeichnete Ort besaß zu dieser Zeit ein Wohngebäude mit zehn Einwohnern, alle katholischen Bekenntnisses.<ref name="Uebersicht">Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichniß sämmtlicher Ortschaften und einzeln liegenden benannten Grundstücke des Regierungs-Bezirks Cöln : nach Kreisen, Bürgermeistereien und Pfarreien, mit Angabe der Seelenzahl und der Wohngebäude, sowie der Confessions-, Jurisdictions-, Militair- und frühern Landes-Verhältnisse. / hrsg. von der Königlichen Regierung zu Cöln [Köln], [1845]</ref> Die ''Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz'' führt ''Brückerhof'' 1871 mit einem Wohnhaus und zehn Einwohnern auf.<ref>{{Literatur|Autor=|Titel=Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevölkerung|Sammelwerk=|Band=Die Rheinprovinz|Nummer=XI|Auflage=|Verlag=|Ort=Berlin|Jahr=1874|Seiten=|ISBN=|Herausgeber=Königliches Statistisches Bureau Preußen}}</ref>
▲Die genaue Datierung der Entstehung dieser Hofschaft fällt schwer. Es darf jedoch als erwiesen angesehen werden das die Erstbesiedelung im 11. oder [[12. Jahrhundert]] vom Frohnhof [[Lindlar]] ausgehend erfolgte. Nach den ersten Rodungsarbeiten folgte die entstehung vereinzelter Höfe, die zum größten Teil heute noch existieren.
Im ''Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland'' von 1888 werden für ''Brückerhof'' ein Wohnhaus mit fünf Einwohnern angegeben.<ref name="Gemeindelexikon1888">Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1888.</ref> 1895 besitzt der Ort ein Wohnhaus mit neun Einwohnern und gehörte konfessionell zum katholischen Kirchspiel [[Linde (Lindlar)|Linde]].<ref name="Gemeindelexikon1897">Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1897.</ref> 1905 werden ein Wohnhaus und sieben Einwohner angegeben.<ref name="Gemeindelexikon1909">Königliches Statistisches Bureau (Preußen) (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland, Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und andere amtlicher Quellen, (Gemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII), Berlin 1909.</ref>
== Sehenswürdigkeiten ==
* Wegekreuze (18. und 19. Jahrhundert)
== Busverbindungen ==
Haltestelle
* [[Verkehrsverbund Rhein-Sieg|VRS]] ([[Oberbergische Verkehrsgesellschaft|OVAG]]) Linie 335 Scheel
* VRS ([[Kraftverkehr Wupper-Sieg|KWS]]) Linie 402 Unterschbach
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Ehem. Eisenbahntunnel Brückerhof 5 (2).jpg|Tunnel der ehem. Sülzbahntrasse am Brückerhof 5
Wegekreuz (BD 9) Brückerhof 5 (Linde) (1).jpg|Baudenkmal Wegekreuz Brückerhof 5
Wegekreuz Brückerhof (Linde).jpg|Baudenkmal Wegekreuz am Brückerhof 3
Lindlarer Sülz bei Brückerhof (1).jpg|Die Lindlarer Sülz am Brückerhof
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== Einzelnachweise ==
<references />
{{Navigationsleiste Ortsteile von Lindlar}}
{{SORTIERUNG:Bruckerhof}}
[[Kategorie:Ortsteil von Lindlar]]
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