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Die englische Bezeichnung lautet „{{lang|en|narratology}}“, die französische „{{lang|fr|narratologie}}“. Deshalb taucht auch im Deutschen der Begriff '''Narratologie''' auf. Die Bezeichnung „Narrativik“ hat sich dagegen nicht allgemein durchgesetzt. Allerdings wird die Erzähltheorie oft nur als Teilgebiet einer weiter gefassten Narratologie angesehen, die darüber hinaus die Geschichte des Erzählens, insbesondere die Gattungsgeschichte der erzählenden [[Prosa]], sowie Anwendungsaspekte in Form der konkreten Erzähltextanalyse umfasst.
 
== Einleitung ==
Gegenstand der Erzähltheorie ist jede Art erzählender [[Text]]e – von der ''erzählenden Literatur'' ([[Epik]]) über [[Geschichtsschreibung]] bis hin zu [[Interview]]s, [[Zeitung]]sartikeln, [[Spielfilm]]en, [[Fotografie|Fotos]] oder [[Witz]]en. Fächer, in denen die Erzähltheorie eine wichtige Rolle spielt, sind [[Literaturwissenschaft]], [[Medienwissenschaft]], [[Geschichtswissenschaft]] und [[Soziologie]].
 
Nach [[Monika Fludernik]] (2006)<ref>[[Monika Fludernik]]: ''Einführung in die Erzähltheorie.'' Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2006, ISBN 978-3-534-16330-4, S.&nbsp;17 f</ref> sei die Erzähltheorie der Versuch, die „typischen Konstanten, Variablen und Kombinationen des Erzählens“ zu beschreiben sowie „innerhalb von theoretischen Modellen die Zusammenhänge zwischen den Eigenschaften narrativer Texte zu klären.“
 
[[Helmut Utzschneider]] und [[Stefan Ark Nitsche]] (2001)<ref>[[Helmut Utzschneider]], [[Stefan Ark Nitsche]]: ''Arbeitsbuch Literaturwissenschaftliche Bibelauslegung. Eine Methodenlehre zur Exegese des Alten Testaments.'' 4. vollständig überarbeitete und ergänzte Auflg., Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2001, ISBN 978-3-579-08153-3, S. 140.</ref> sehen im Erzählen ein Geschehen, welches sich „in mindestens zwei Welten und Zeiten gleichzeitig abspielte“. Es sei die „Welt von der erzählt wird“, im Vergleich zu der „Welt in der erzählt wird“.
 
Der [[Kommunikationswissenschaft]]ler [[Harold Dwight Lasswell]] entwarf im Jahre 1948<ref>[[Harold Dwight Lasswell]]: ''The structure and function of communication in society.'' In: [[Lyman Bryson]] (Hrsg.): ''The communication of ideas. A series of addresses.'' Harper, New York 1948, S. 37–51</ref> ein [[Modell]], die „[[Lasswell-Formel|Lasswellsche-Formel]]“ ({{enS|Lasswell's model of communication or Lasswell's communication model}}), das danach fragte: ''Wer sagt was, in welchem [[Kanal (Informationstheorie)|Kanal]], zu wem mit welchem Effekt?'' ({{enS|Who says what in which channel to whom with what effect?}}). Ein Ansatz, der sich sowohl auf die verbale als auch auf die [[nonverbal]]e Kommunikation bezieht.
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* Textgegenstand (was),
* konkrete sprachliche Mittel (auf welche Weise)
Hingegen spezifiziert die Erzähltheorie genauer das ''Who says what (...)'', indem sie die versprachlichten Geschehen, die Art des Erzählens, der Perspektive, der Frage, ob die Geschehen faktuale oder fiktionale sind, differenziert und untersucht.
 
== Geschichte der Erzähltheorie ==
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Die traditionelle Erzähltheorie, vertreten durch [[Franz Karl Stanzel]], [[Gérard Genette]], [[Seymour Chatman]] u.&nbsp;a.&nbsp;m, beschäftigt sich mit Elementen des „discours“ („Erzählweise“). Andere Theoretiker nehmen eher die Strukturen der „histoire“ („Erzählinhalt“) in den Blick.<ref>[[Eva von Contzen]]: ''Diachrone Narratologie und historische Erzählforschung. Eine Bestandsaufnahme und ein Plädoyer.'' Beiträge zur mediävistischen Erzählforschung, Jahrgang 1 (2018), S.&nbsp;16–37, ISSN 2568-9967 [https://ojs.uni-oldenburg.de/ojs/index.php/bme/article/view/6/4]</ref><ref>Die begriffliche [[Dichotomie]] wurde auf den Überlegungen von [[Boris Wiktorowitsch Tomaschewski|Tomaschewski]] (1925) 1965 aufgebaut und von [[Tzvetan Todorov|Todorov]] letztlich in seiner direkten Begrifflichkeit von dem Linguisten [[Émile Benveniste]] abgeleitet; [[Émile Benveniste]]: ''The Correlations of Tense in the French Verb.'' É. Benveniste: ''Problems in General Linguistics.'' University of Miami P, Coral Gables 1971 (1959), S.&nbsp;205–15.</ref>
 
Die „klassische“, strukturalistische Narratologie betrachtet literarische Werke als für sich bestehende Systeme oder Strukturen. Sie lässt den Entstehungs- und Herstellungszusammenhang bei der Erzähltextanalyse weitgehend unberücksichtigt. Die „postklassischen“, poststrukturalistischen Erzähltheoretiker vermissen die Einbettung der Erzähltexte in sprachliche Praktiken und soziale Zusammenhänge.<ref>Sandra Heinen: Bestandsaufnahmen der Erzähltheorie. Rezension: David Herman, Manfred Jahn, Marie-Laure Ryan (Hrsg.): ''Routledge Encyclopedia of Narrative Theory.'' Routledge, London/New York 2005, ISBN 978-0-415282598415-28259-8 und James Phelan, Peter J. Rabinowitz (Hrsg.): ''A Companion to Narrative Theory.'' Blackwell, Malden, (MA) 2005, ISBN 978-1-4051147694051-1476-9. Journal of Literary Theory, 18. Oktober 2007 [http://www.jltonline.de/index.php/reviews/article/view/22/172]</ref> Sie deuten Erzählungen nicht als Sprechakte von textinternen Äußerungsinstanzen, sondern als sprachliche Handlungen von Textproduzenten, die in historische und kulturelle Kontexte eingebunden sind.<ref>{{Literatur |Autor=Barbara Herrnstein Smith |Titel=Narrative Versions, Narrative Theories |Sammelwerk=Critical Inquiry |Band=7 |Nummer=1 |Datum=1980 |Seiten=213-236}}</ref>
 
== Jüngere Richtungen der Narratologie ==
2009 verfassteunterschied [[Ansgar Nünning]] eine Liste mit 16 kontextualistischenkontextualistische und/oder kulturalistischenkulturalistische Richtungen der Narratologie, sofernim sieBereich in dender ''{{lang|en|Literary and Cultural Studies}}'' Anwendung fänden, und ordnete die Namen einzelner Vertreter zu, manche von ihnen mehreren dieser Richtungen, etwa [[Monika Fludernik]] und sich selbst.<ref>[[Ansgar Nünning]]: ''Surveying Contextualist and Cultural Narratologies: Towards an Outline of Approaches, Concepts and Potentials.'' In: Sandra Heinen, [[Roy Sommer (Anglist)|Roy Sommer]] (Hrsg.): ''Narratology in the Age of Cross-disciplinary Narrative Research.'' de Gruyter, Berlin 2009, ISBN 978-3-11-022243-2, S. 48–70, S. 54–55.</ref>
 
2011 geben die vier Herausgeber des Bandes ''{{lang|en|Strange voices in narrative fiction}}'' in ihrer Einleitung zu bedenken, dass einerseits die Erweiterung des Feldes narratologischer Studien wertvoll ist, andererseits aber die Gefahr besteht, dass spezifisch literarischen Qualitäten zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Sie benennen als Tatsache, dass literarische Erzählweisen (Narrative) „{{lang|en|excel in the construction of and playing with the strangeness of the written, narrating voice}}“ (dt. etwa: „sich auszeichnen in der Konstruktion von und dem Spiel mit der Fremdartigkeit der geschriebenen, erzählenden Stimme“).<ref>[[Per Krogh Hansen]], Stefan Iversen, Henrik Skov Nielsen, Rolf Reitan (Hrsg.): ''Strange voices in narrative fiction.'' de Gruyter, Berlin 2011, ISBN 978-3-11-026857-7, S. 1–11, S. 4.</ref>
 
Die erzähltheoretische Grundannahme von [[Franz Karl Stanzel|Franz Stanzel]] und [[Gérard Genette]], dass jede fiktionale Erzählung einen fiktiven Erzähler haben müsse (Pan-Narrator Theory), wird seit 2021 durch die von [[Brian Boyd]], [[Jonathan Culler]] und Sylvie Patron verteidigte "Lehre„Lehre von der Wählbarkeit des Erzählers"Erzählers“ (Optional-Narrator Theory) in Frage gestellt.<ref>{{Literatur |Titel=Optional Narrator Theory. Principles, Perspectives, Proposals. |Hrsg=Sylvie Patron |Verlag=Nebraska UP |Ort=Lincoln |Datum=2021}}</ref> Weitere bekannte Vertreter dieser Auffassung sind [[Dietrich Weber]] und [[Tilmann Arndt Köppe|Tilmann Köppe]].
 
== Definitionen ==
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[[Silke Lahn|Lahn]] und [[Jan Christoph Meister|Meister]] (2008/2016)<ref>[[Silke Lahn]], [[Jan Christoph Meister]]: ''Einführung in die Erzähltextanalyse.'' J.B. Metzler, Stuttgart 2008, (3., aktual. Auflage. 2016), ISBN 978-3-476-02598-2, S.&nbsp;5, 6.</ref> verstehen unter Erzählen das (sprachliche) Ausdrücken, Verknüpfen und gleichzeitige thematische Ordnen von (wahren oder vorgestellten) Fakten zu Geschichten. Ferner sehen sie das Erzählen, wie auch das Sprechen selbst als eine anthropologische Universalie an.
Die Autoren differenzieren die Begriffe Geschehen, Ereignis, Geschehnis und Geschichte, die sie im Sinne von [[Wolf Schmid|Schmid]] als Teil der Handlung verstehen und im Gegensatz zum Diskurs (Erzählung, Erzähltext) stellen, wie folgt<ref>Silke Lahn, Jan Christoph Meister: ''Einführung in die Erzähltextanalyse.'' J.B. Metzler, Stuttgart 2008. (3., aktual. Auflage. 2016), ISBN 978-3-476-02598-2, S.&nbsp;215–219, 115 ([https://books.google.de/books?id=eTcsDQAAQBAJ&pg=PA212&lpg=PA212&dq=Impr%C3%A4diktibilit%C3%A4t&source=bl&ots=15qgXt9Q4Z&sig=ACfU3U28UFKv3ff-_QSs6-Qwg6W_194iZw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwjXn-zz9bzvAhXN8qQKHZ8KDzwQ6AEwAXoECAEQAw#v=onepage&q=Impr%C3%A4diktibilit%C3%A4t&f=false books.google.de], [https://books.google.de/books?id=dekmDQAAQBAJ&pg=PA219lpg=PA219&dq=ontologische+homogenit%C3%A4t+erz%C3%A4hlung&source=bl&ots=MXF5xYxsqu&sig=ACfU3U3g7ILkEna1BIpM1uCh9G0IODf3mg&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwj0w9O3o7_vAhUNjaQKHcMTCV8Q6AEwCXoECAgQAw#v=onepage&q=ontologische%20homogenit%C3%A4t%20erz%C3%A4hlung&f=false books.google.de])</ref><ref>Grafische Darstellung nach Wolf Schmid von Bert Egle auf teachSam - Arbeitsbereiche: '''E'''. Glossar. Fachbegriffe für den Deutschunterricht. [https://www.teachsam.de/deutsch/glossar_deu_e.htm (teachsam.de], [https://www.teachsam.de/deutsch/d_literatur/d_gat/d_epik/strukt/mmf/images/ereignishaftigkeit%20-%20schmid%202005%20bg.png teachsam.de)]</ref>
* das '''Geschehen''' ist die Gesamtheit aller unauffälligen oder unmarkierten Geschehnisse und auffälligen, markierten Ereignisse. Damit wird das Geschehen zur chronologischen Gesamtsequenz.
* Markierte Zustandsänderungen mit einem impliziten Erwartungsbruch werden '''Ereignisse''' genannt. Ein Ereignis ist eine Zustandsänderung die nicht erwartet werden konnte oder ein Ausbleiben mit dem nicht zu rechnen war; [[Wolf Schmid|Schmid]] spricht von [[Imprädiktibilität]] (Unvorhersagbarkeit).<ref>[[Wolf Schmid]]: ''Elemente der Narratologie.'' Walter de Gruyter, Berlin 2008. (3., erw. u. überarb. Auflage. 2014, ISBN 978-3-11-020264-9, S.&nbsp;6)</ref> Es sind auffällige, markierte Zustandsänderungen.
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=== 'Fiktional'/'Faktual' ===
Es ist schwierig, eine klare Unterscheidung zwischen [[Fiktion|fiktionalenfiktion]]alen und [[Tatsache|faktualen]] Texten zu finden.<ref>[[Frank Zipfel]]: ''Fiktion, Fiktivität, Fiktionalität. Analysen zur Fiktion in der Literatur und zum Fiktionsbegriff in der Literaturwissenschaft.'' Erich Schmidt, Berlin 2001, ISBN 3-503-06111-8, S.&nbsp;115.</ref><ref>Wolf Schmid: ''Elemente der Narratologie.'' 1. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 2005, ISBN 3-11-018593-8, S.&nbsp;32.</ref>
Faktualität oder faktuales Erzählen hat die Funktion, Sachverhalte mitzuteilen, was aber unabhängig davon ist, ob die Darstellung der Sachverhalte zutreffend ist oder (absichtlich oder unabsichtlich) unzutreffend.<ref>[[Achim Saupe]], [[Felix Wiedemann (Historiker)|Felix Wiedemann]]: ''Narration und Narratologie. Erzähltheorien in der Geschichtswissenschaft.'' Docupedia-Zeitgeschichte, 28. Januar 2015 ([https://zeitgeschichte-digital.de/doks/frontdoor/deliver/index/docId/580/file/docupedia_saupe_wiedemann_narration_v1_de_2015.pdf zeitgeschichte-digital.de] auf zeitgeschichte-digital.de) hier S.&nbsp;6.</ref> Einerseits wird in vielen faktualen Textsorten mit Techniken gearbeitet, die als charakteristisch für fiktionale Literatur gelten (z.&nbsp;B. in Reportagen, Geschichtsschreibung). Andererseits beziehen sich die meisten fiktionalen Texte auf Orte, Zeiten und Sachverhalte der Wirklichkeit, d.&nbsp;h. die Fiktion besteht fast ausschließlich aus fiktionalisiertem Realem.<ref>[[Marcus Willand]] (Hrsg.): ''Faktualität und Fiktionalität.'' Non Fiktion Heft 1/2017, Wehrhahn, Hannover 2017.</ref><ref>Christian Klein, [[Matías Martínez]]: ''Wirklichkeitserzählungen. Felder, Formen und Funktionen nicht-literarischen Erzählens.'' In: [[Christian Klein (Literaturwissenschaftler)|Christian Klein]], [[Matías Martínez]] (Hrsg.): ''Wirklichkeitserzählungen. Felder, Formen und Funktionen nicht-literarischen Erzählens.'' J. B. Metzler, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-476-05228-5, S.&nbsp;1–13.</ref>
 
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== Erzähltheorie Gérard Genettes ==
Die strukturalistische Erzähltheorie nach Gérard Genette wurde an literarischen Texten entwickelt. Ihre Analysekategorien sind hauptsächlich auf die [[Epik]] bezogen. Ein erzählender Text kann nach folgenden Kategorien analysiert werden: ''Zeit'', ''Modus der Erzählung'', ''Stimme des Erzählers''.<ref>Bert Egle: ''Erzählgeschwindigkeit. Überblick.'' teachSam - Arbeitsbereiche, Fachbereich Deutsch, 9. September 2020 ([https://www.teachsam.de/deutsch/d_literatur/d_gat/d_epik/strukt/zeit/zeit_5_4_0.htm teachsam.de] auf teachsam.de)</ref>
[[Boris Wiktorowitsch Tomaschewski]] aus dem Umfeld der literaturtheoretische Schule des [[Russischer Formalismus|Russischen Formalismus]] unterschied und beschrieb in seinem Buch ''Theorie der Literatur'' (1925) die „fabula“ ({{ruS|фабула}}) als die Gesamtheit der Ereignisse, den narrativen Stoff, der einer Erzählung zugrunde liegt, während er mit „sjužet“ ({{ruS|сюжет}}) ihre versprachlichte Verknüpfung im Text selbst bezeichnete.
Aufbauend auf den Analysen des russischen Formalisten Tomaschewski und des französischen Strukturalisten [[Tzvetan Todorov|Todorov]], entwickelte nun Gérard Genette im Jahre 1972 in seinem ''Discours du récit'' sein literaturwissenschaftliches Instrumentarium zur Erzähltextanalyse.
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Das Verhältnis von „histoire“ und „récit“ bestimmt die Kategorie der Zeit. Das „Wie“ des Erzählens, die kompositorische und sprachliche Realisierung einer Erzählung, „discours“, wird mit den Kategorien der Ordnung, der Dauer und der Frequenz eingehend untersucht. Ordnung meint das Verhältnis zwischen der Zeit der Erzählung und der Zeit des Geschehens. Genettes Instrumentarium setzt zwei grundlegende Kategorien, die zur Analyse erzählender Texte herangezogen werden sollen: der Modus, „mode“ („Wer sieht?“), im Gegensatz zur Stimme, „voix“ („Wer spricht, erzählt?“).
So sind es die Beziehungen untereinander, die Genette interessieren: zwischen Erzählung, "récit"„récit“ und Geschichte „histoire“ zum einen und zwischen Erzählung, "récit"„récit“, und Erzählen bzw. Erzählakt, „narration“, zum anderen.
 
Damit unterscheidet die französische strukturale Erzähltheorie im narrativen Text, der Erzählung ({{frS|récit}}), zwei Ebenen:
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=== Zeit ===
Genette differenziert die Zeit nach Ordnung,<ref>Katha Joos alias Feael Silmarien: ''Ordnung: Anachronistisches Erzählen (Genettes Erzähltheorie - Teil 5).'' 3. Mai 2019 [https://www.youtube.com/watch?v=LmMYsSSsTl8]</ref> Dauer<ref>Katha Joos alias Feael Silmarien: ''Dauer: Geschwindigkeit der Erzählung (Genettes Erzähltheorie - Teil 6)'' 19. Juli 2019 [https://www.youtube.com/watch?v=bKRZ4eibYMk]</ref> und Frequenz.<ref>Katha Joos alias Feael Silmarien: ''Frequenz: Wiederholungen in der Erzählung (Genettes Erzähltheorie - Teil 7)'' 13. September 2019</ref> Bei der Betrachtung der Zeitverhältnisse wird untersucht, in welcher Ordnung und Reihenfolge ein Geschehen vermittelt wird.
 
Damit wird die Zeitebene einer Erzählung Genette zufolge in eben diesen drei Kategorien analysiert:
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Den Grad der Distanz des Erzählers gegenüber dem Erzählten bestimmt Genette, indem er Platons Unterscheidung zwischen [[Diegesis]] (etwas wird bloß berichtet) und [[Mimesis]] (etwas wird in direkter Rede nachgeahmt) aufgreift und weiterentwickelt. Bleibe der Erzähler in seiner Erzählung präsent, liege ein „narrativer Modus“ vor. Trete er hinter der Figurenrede zurück, könne von einem „dramatischen Modus“ gesprochen werden.
 
* ''Narrativ'': mehr Distanz (mittelbar, ''haple diegesis'', ''telling'')<ref>Gert Egle: ''Darstellung gesprochener Worte durch den Erzähler. Überblick.'' 10. August 2019, teachSam - Arbeitsbereiche ([https://www.teachsam.de/deutsch/d_literatur/d_gat/d_epik/strukt/darb/darb_2_1.htm teachsam.de], Grafische Darstellung [https://www.teachsam.de/deutsch/d_literatur/d_gat/d_epik/strukt/darb/mmf/images/erzaehlung%20von%20gesprochenen%20Worten%20bg.png teachsam.de] auf teachsam.de)</ref> stellt sich die Frage: Wie mittelbar wird das Erzählte präsentiert?<ref>auch Stanzel geht in seiner ''Theorie des Erzählens'' 6. unveränderte Auflage (= 904 UTB), Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1995, ISBN 3-8252-0904-0, S.&nbsp;15 f. hierauf ein.</ref>
** Erzählte Rede (Bewusstseinsbericht, erzählte Rede)
* ''Transponierte Rede'': steht, was den Grad an Distanz bzw. Mittelbarkeit betrifft, zwischen der dramatischen und der narrativen Rede. Die transponierte Rede umfasst die [[indirekte Rede]] und die [[erlebte Rede]].
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{{Hauptartikel|Fokalisierung}}
 
Jeder Erzähltext lässt Rückschlüsse darüber zu, wer die Geschichte erzählt ([[Erzähltheorie#Stimme/Erzähler|Erzählstimme]]) und wer sie wahrnimmt (Fokalisierung). Frage: Wer sieht eigentlich? Genette beschreibt mit dem Begriff der Fokalisierung<ref>Katha Joos alias Feael Silmarien: ''Fokalisierung: Erklärung mit Beispielen (Genettes Erzähltheorie - Teil 1).'' 30. November 2018 [https://www.youtube.com/watch?v=6VfOv3XgkvY]</ref> das Verhältnis zwischen dem „Wissen“ der Figuren einer Erzählung und ihrem Erzähler.
Dabei ist es notwendig die Erzählinstanz, obgleich mit dem [[Metapher|metaphorischen]] Begriff des „Sehens“ belegt, nicht zu anthropomorphisieren, so ist der Erzähler bzw. Erzählinstanz ein reines [[Konstrukt]], das vom Autor entworfen und eingesetzt wurde, um einen spezifischen Wissens- oder Informationshorizont abzustecken und den narrativen [[Informationsprozess]] im Feld der Erzählung zu steuern.<ref>Silke Lahn, Jan Christoph Meister: ''Einführung in die Erzähltextanalyse.'' J.B. Metzler, Stuttgart 2008. (3., aktual. Auflage. 2016), ISBN 978-3-476-02598-2, S.&nbsp;116.</ref>
* ''Nullfokalisierung'' ({{frS|focalisation zéro}}): Der Erzähler weiß mehr als die Figur. Ein quasi [[Omniszienz|omniszienter]] Erzähler überblickt alle Ereignisse in sämtlichen [[Tempus|Tempora]] und [[Aspekt (Linguistik)|Aspekten]]. (Erzähler > Figur). In Stanzelscher Terminologie entspricht dies weitestgehend auch dem [[Typologisches Modell der Erzählsituationen#Auktoriale Erzählsituation|auktorialen]] Erzähler.
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==== Person (Homodiegetisch/Heterodiegetisch) ====
Die Kategorie 'Person' beschreibt die Positionierung des Erzählers oder Beteiligungsgrad relativ zur erzählten Welt, (Autor ≠ Erzähler!). In homodiegetischen Erzählungen kommt der Erzähler in der Geschichte als Figur vor, während der heterodiegetische Erzähler ein Erzähler ist, der sich nicht selbst als Ereignisträger an der Geschichte beteiligt.<ref>[[Frank Zipfel]]: ''Fiktion, Fiktivität, Fiktionalität: Analysen zur Fiktion in der Literatur und zum Fiktionsbegriff in der Literaturwissenschaft.'' Erich Schmidt, Berlin 2001, ISBN 3-503-06111-8, S.&nbsp;131.</ref> Für Genette ist jeder Erzähler ein „Ich“, das aber in ein „erzählendes“ und ein „erzähltes Ich“ graduell abgestuft und damit im Erzähltext nicht zweifelsfrei zugeordnet werden kann, so dass die Grenze zwischen Homo- und Heterodiegese reichlich unklar bliebe.<ref>Gérard Genette: ''Die Erzählung.'' Fink Verlag, München 1998, S.&nbsp;233</ref><ref>Silke Lahn, Jan Christoph Meister: ''Einführung in die Erzähltextanalyse.'' J.B. Metzler, Stuttgart 2008. (3., aktual. Auflage. 2016), ISBN 978-3-476-02598-2, S.&nbsp;87; 81</ref><ref>Grafik: ''Beteiligung des Erzählers am erzählten Geschehen.'' Auf „LiGo“ ist ein Gemeinschaftsprojekt von GermanistInnen verschiedener Universitäten. [{{Webarchiv|url=http://li-go.de/prosa/prosa/images/images/stellung.gif] |wayback=20210429123826 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2024-12-11 06:19:02 InternetArchiveBot }} modifiziert nach [[Susan Sniader Lanser]]; Einteilung von sechs Typen von Erzählern, ''The narrative act. Point of view in prose fiction.'' Princeton University Press, Princeton 1981, ISBN 978-0-691-06486-4, S. 160, es werden fünf Stufen der Partizipation an der Diegesis und der Entfernung vom heterodiegetischen bzw. nicht-diegetischen Erzähler bestimmt.</ref>
 
* ''Homodiegetisch'': Der Erzähler ist Teil der [[Diegese]] (der erzählten Welt). (Neuere Erzähltheorien gehen davon aus, dass der Erzähler die erzählte Welt nur mit Hilfe der Wahrnehmung einer Figur in der erzählten Welt ''vermittelt''; er verschmilzt nicht mit dieser Person.)
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==== Ebene (Diegetisch/Extradiegetisch) ====
Hier geht es um die Fragen: „Wer erzählt wem?“ bzw. "Wie„Wie sind die erzählerischen Ebenen im (mehrstufigen) Inklusionsschema eines Erzähltextes aufgeteilt?"
Der ''extradiegetische Erzähler'' ist der Erzähler, der die äußere Handlung (Rahmenerzählung, wenn es eine [[Binnenerzählung]] gibt; diegetische bzw. intradiegetische Erzählung bei Genette) erzählt.
 
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auf den verschiedenen Ebenen im Inklusionsschema des Erzähltextes („Stellung des Erzählers zum Geschehen“) werden unterschieden:
* homodiegetisch: der Erzähler und die Geschichte gehören zur selben Welt; Erzähler tritt erlebend als eine Figur in der Erzählung auf,<ref>Es ist die Rede des „erzählten Ichs“ die als Figurenrede manifest wird. Der Begriff „Figurenrede“ beschreibt all das, was eine fiktive Figur äußert. Dabei gibt es eine graduelle Abstufung, so kann ein homodiegetischer Erzähler in einem höheren oder niedrigeren Ausmaß „homodiegetisch“ sein. Erzähler und das „erzählende Ich“ sind sozusagen eins, bzw. im Text nicht voneinander zu unterscheiden. Eben weil beim homodiegetischen Erzähler sich gewissermaßen zwei „Ichs“ ergeben können, nämlich das „erzählende Ich“ (Ebene der Erzählung, Erzählinstanz, der Exegesis), d.&nbsp;h. das „Erzähler-Ich“, und das „erzählte oder erlebende Ich“ (der Ebene der Geschichte, der handelnden Instanz, der Diegesis), d.&nbsp;h. das „Figuren-Ich“. Das autodiegetische Erzählen ist ein Spezialfall homodiegetischen Erzählens, es liegt dann vor, wenn der Erzähler Teil der erzählten Welt und zugleich deren Hauptfigur ist. </ref> der er etwa im Rückblick erzählend als Vermittler berichtet. Nach Schmid ist der „homodiegetische Erzähler“ der „diegetische Erzähler“, das auf der Ebene der „Exegesis“ ein „erzählendes Ich“ und auf der Ebene der „Diegesis“ ein „erzähltes Ich“ aufweisen kann.
* heterodiegetisch: der Erzähler und die Geschichte gehören nicht zur selben Welt; der Erzähler erscheint in der Geschichte nicht als Figur.<ref>Es ist die Rede des reinen „erzählenden Ichs“, der „Erzählerrede“, hierunter subsumieren sich alle Äußerungen, Vorstellungen, Gedanken, Gefühle, Eindrücke, die nicht durch die Figuren selbst versprachlicht werden.</ref> Nach Schmid ist der „heterodiegetische Erzähler“ der „nicht-diegetische Erzähler“. Das nur auf der Ebene der „Exegesis“ ein „erzählendes Ich“ aufweist, eine Kategorie die auf der Ebene der Diegesis leer bleiben muss.<ref>Wolf Schmid: ''Elemente der Narratologie.'' Walter de Gruyter, Berlin 2005, ISBN 3-11-018593-8, S. 86.</ref>
* metadiegetisch sind alle weiteren untergeordneten Erzähler.
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|class="hintergrundfarbe5"| '''extradiegetisch-''homo''diegetischer Erzähler''' ||Erzähler erster Stufe (Erzählen), der seine '''eigene''' Geschichte erzählt ||class="hintergrundfarbe8"| '''primärer diegetischer Erzähler'''|| Der Erzähler ist eine Figur innerhalb der Erzählung und gibt die äußerste Ebene der Handlung wieder.
|-
|class="hintergrundfarbe5"| '''intradiegetisch-''hetero''diegetischer Erzähler''' ||Erzähler zweiter Stufe, dieder Geschichten erzählt (erzähltes Erzählen), in denen er im Allgemeinen '''nicht''' vorkommt || class="hintergrundfarbe8" |'''sekundärer nichtdiegetischer Erzähler'''|| Eine Figur innerhalb der (extradiegetisch-hetero- oder homodiegetischen) Erzählung erzählt von Ereignissen, an denen sie selbst aber nicht beteiligt war.
|-
|class="hintergrundfarbe5"|'''intradiegetisch-''homo''diegetischer Erzähler''' || Erzähler zweiter Stufe (erzähltes Erzählen), der seine '''eigene''' Geschichte erzählt ||class="hintergrundfarbe8"| '''sekundärer diegetischer Erzähler'''|| Eine Figur innerhalb der (extradiegetisch-hetero- oder homodiegetischen) Erzählung erzählt von Ereignissen, an denen sie beteiligt war.
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== Erzähltheorie Franz Karl Stanzels ==
Stanzel fügt die Oppositionen zwischen Innen- und Außenperspektive im Zusammenhang mit dem Erzähler- und Reflektormodus zu einem Modell zusammen. In seiner Opposition des Modus, also Erzähler vs. Reflektor wird eine Instanz herausgearbeitet, dem die Sprache zuzuordnen ist, also des Erzählers und dem Bewusstsein der Reflektorfigur. In der Opposition der Perspektive grenzt er eine Sicht von innen (interne Perspektive) ab, die beschränkt ist auf die Kenntnis und der Wahrnehmung der Reflektorfigur und die im Gegensatz zu der Sicht von außen steht, die auf die fiktionale Welt unbeschränkt ist (externe Perspektive).<ref>[[Monika Fludernik]]: ''Einführung in die Erzähltheorie.'' Wissenschaftliche Buchgesellschaft - WBG, Darmstadt 2006, ISBN 978-3-534-16330-4, S.&nbsp;49; 104–113</ref>
 
=== Erzählsituationen ===
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* [[Mimesis]]
* [[Narrative Exegese]] (Narrative Bibelexegese)
* [[Fiktives Universum]]
 
== Literatur ==
=== Klassiker ===
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* [[Gérard Genette]]: ''Die Erzählung''. Fink, München 1994. (3. Auflage. (= ''UTB.'' 8083). 2010, frz. 1972/1983), ISBN 978-3-8252-8083-3.
* [[Franz K. Stanzel]]: ''Theorie des Erzählens''. Vandenhoeck, Göttingen 1979. (8. Auflage. (= ''UTB.'' 904; Neuauflage 2008)), ISBN 978-3-8252-0904-9.
* [[Schlomith Rimmon-Kenan]]: ''Narrative Fiction. Contemporary Poetics''. 1983. (Neuauflage: Routledge, London / New York 2007), ISBN 978-0-415-28022-8
* [[Paul Ricœur]]: ''Zeit und Erzählung. Band II. Zeit und literarische Erzählung''. München 1989. (frz. 1984)
* Jürgen H. Petersen: ''Erzählsysteme. Eine Poetik epischer Texte''. Metzler, Stuttgart/ Weimar 1993, ISBN 3-476-00896-7.
* [[James Phelan (Literaturkritiker)|James Phelan]], [[Peter J. Rabinowitz]] (Hrsg.): ''A Companion to Narrative Theory.'' Blackwell Publishing, Malden/Mass./ Oxford 2005, ISBN 1-4051-1476-2.
 
=== Neuere Einführungen ===
* [[Christoph Bode (Anglist)|Christoph Bode]]: ''Der Roman. Eine Einführung.'' (= ''UTB.'' 2580). Francke, Tübingen/ Basel 2005, ISBN 3-8252-2580-1.
* [[Monika Fludernik]]: ''Erzähltheorie. Eine Einführung''. WBG, Darmstadt 2006. (3. Auflage. 2010) ISBN 978-3-534-16330-4.
* [[Tilmann Arndt Köppe|Tilmann Köppe]], [[Tom Kindt]]: ''Erzähltheorie. Eine Einführung.'' (= ''Universal-Bibliothek.'' Nr. 17683). Reclam, Stuttgart 2014, ISBN 978-3-15-017683-2.
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* [[Wolf Schmid]]: ''Elemente der Narratologie''. Walter de Gruyter, Berlin 2008. (3., erw. u. überarb. Auflage. 2014; russ. 2005) ISBN 978-3-11-020264-9.
* Peter Wenzel (Hrsg.): ''Einführung in die Erzähltextanalyse. Kategorien, Modelle, Probleme.'' Wiss. Verlag Trier, Trier 2004, ISBN 3-88476-700-3.
* [[Michael Müller (Medienwissenschaftler, 1958)|Michael Müller]], [[Petra Grimm]]: ''Narrative Medienforschung. Einführung in Methodik und Anwendung'', UVK, Konstanz/München 2016, ISBN 978-3-86764-499-0.
=== Allgemeines ===
* J. Alexander Bareis: ''Fiktionales Erzählen. Zur Theorie der literarischen Fiktion als Make-Believe.'' (= Göteborger Germanistische Forschungen 50), Acta Universitatis Gothoburgensis, Göteborg 2008, ISBN 978-91-7346-605-9, (Volltext [https://portal.research.lu.se/portal/files/5584609/3805847.pdf] auf portal.research.lu.se)
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* [[Wolf Schmid]]: ''Vorlesung: Einführung in die Narratologie.'' Universität Hamburg ([https://l2gdownload.rrz.uni-hamburg.de/abo/55-905-_Schmid_2009-12-08_10-16.pdf] auf rrz.uni-hamburg.de)
* Peter Hühn, Jens Kiefer, Jörg Schönert, Malte Stein: ''Narratologisches Begriffslexikon, ausgearbeitet von der Projektgruppe 6 in der Forschergruppe Narratologie an der Universität Hamburg.'' ([https://www.icn.uni-hamburg.de/sites/default/files/download/publications/verlinktes_p6_lexikon_200603.pdf] auf icn.uni-hamburg.de)
* Mario Wiesmann: ''Workshop Erzähltheorie.'' Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Handout auf [https://www.philis.uni-mainz.de/files/2020/02/Handout-Vortrag-Erzähltheorie_Wiesmann.pdf]
* [[Marianne Wünsch]]: ''Strukturalismus und strukturale Textanalyse.'' Grundkurs Literaturwissenschaft, Universität Kiel, auf litwiss-online.uni-kiel.de [https://www.litwiss-online.uni-kiel.de/grundkurs/grundkurs-literaturwissenschaft/grundkurs-strukturalismus/]
 
== Einzelnachweise und Anmerkungen ==