„Digital Intermediate“ – Versionsunterschied
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Das '''Digital Intermediate''' (DI) ist eine digitale Zwischenstufe bei der [[Postproduktion]] von Filmen zwischen aufgenommenem und ausbelichtetem Film. In einem ersten Schritt wird hierfür das analog auf [[Negativfilm|Filmmaterial]] aufgenommene [[Kameranegativ]] mit einem [[Filmabtaster]] gescannt. Alternativ werden die digitalen Bilder einer [[digitale Kinokamera|digitalen Kinokamera]] direkt genutzt. Das so entstandene Material wird digital geschnitten und nachbearbeitet ([[Farbkorrektur]], [[Computer Generated Imagery|CGI]] usw.). Dabei entsteht das sogenannte ''DI-Master'', welches als Vorlage sowohl für die spätere digitale Auswertung ([[DVD]], [[HD DVD]], [[Blu-ray Disc]]) als auch zur Produktion der Kopien/Master für die analoge oder digitale Kinoprojektion dient. Zur Erstellung analoger [[Filmkopie]]n wird das DI auf Negativfilm ausbelichtet und das entstandene [[Internegativ]] im [[Kopierwerk]] kopiert. Alternativ wird für die digitale Kinoprojektion ein digitales Master gemäß [[Digital Cinema Initiative|DCI]] erstellt.
== Technik ==
Das DI wird in der Regel unkomprimiert in Einzelbildern gespeichert. Der dafür nötige Speicheraufwand hängt von der gewählten Auflösung und Farbtiefe ab. Übliche Auflösungen für photochemische Filmkopien sind 1920 × 1080[[Vollbildverfahren|p]], [[2K (
Die Anzahl der vertikalen Pixel hängt vom [[
== 2K und 4K ==
Die klassische 35-mm-Projektion erreichte in einem unabhängigen Test durch die [[Internationale Fernmeldeunion]] eine maximale Bildauflösung von 875 horizontalen Linien (Hell-dunkel-Wechsel).<ref name="ITU Study Group 6
Von 1990 bis 2007 wurden hunderte Spielfilme in [[2K (
Auch im digitalen Kino stehen tausenden 2K-Leinwänden bisher weltweit nur dutzende 4K-Kinos gegenüber.
Durch die Verfügbarkeit neuer [[digitale Kinokamera|digitaler Kinokameras]] mit
Der Marktanteil von 2K-Bearbeitung von Spielfilmen beträgt seit den 90er Jahren konstant über 95 %. In Einzelfällen werden höhere Auflösungen eingesetzt, vor allem für visuelle Effekte und für Restaurierungen etc.
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* 10-bit-gamma-kodiertes 4:2:2-YUV-Signal
* 12-bit-gamma-kodiertes 4:4:4-RGB-Signal (soll 10 bit ablösen)
* 16-bit-lineares 4:4:4-RGB-Signal
* 12-bit-nichtlineares Bayer-Matrix-Signal
* 16-bit-lineares Bayer-Matrix-Signal (meist mit L³ verlustfrei(?) komprimiert)
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Der Speicherbedarf für eine 3×10-bit-RGB-gamma-kodierte Produktion (ohne Kompression) mit 24 Bildern pro Sekunde ist:
{| class="
|- class="hintergrundfarbe5"
! Format und Seitenverhältnis || Auflösung || Datendurchsatz || Datenmenge für 2 Stunden
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| 1080p mit 2,40:1 || 1920×800 || 138 MByte/s || 1,00 TByte
|-
| [[4K2K|2K]] mit 16:9
|-
| 2K mit 1,85:1
|-
| 2K mit 1,90:1
|-
| 2K mit 2,35:1
|-
| 2K mit 2,40:1
|-
| [[4K (Bildauflösung)|4K]] mit 16:9
|-
| 4K mit 1,85:1
|-
| 4K mit 1,90:1
|-
| 4K mit 2,35:1
|-
| 4K mit 2,40:1
|-
| [[8K (Bildauflösung)|8K]] mit 2,35:1
|-
|Zusätzlich für Audio || || ||
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Die kleineren Anbieter haben keinen Vertrieb innerhalb der EU.
* filmlight ''baselight''
* iridas ''speedgrade''<ref>iridas.com:
* davinici ''verschiedene Geräte,'' auch Schwerpunkt Restaurierung
* dvs ''clipster''
* quantel ''iQ / pablo''
* apple ''color''
* discreet ''lustre''<ref>autodesk.com:
* chrome ''matrix''
* assimilate'' scratch''
* nucoda ''master series''<ref>digitalvision.se:
* SGO ''Mistika''<ref>sgo.es:
* pogle ''verschiedene Geräte''<ref>pandora-int.com:
== Einzelnachweise ==
<references responsive />
{{
[[Kategorie:Videotechnik]]
[[Kategorie:Filmtechnik]]
|