„Marc-Eugène Richard“ – Versionsunterschied
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[[Datei:EugeneRichard-ByPaulNoblet-after1889 BibliothequeDeGeneveCentreDIconographie.jpg|mini|Undatiertes Foto von Richard, aus den Sammlungen der [[Bibliothek von Genf]]]]
'''Marc-Eugène Richard''' (* [[9. Mai]] [[1843]] in [[Genf]]; † [[30. April]] [[1925]] ebenda
== Biografie ==
Marc-Eugène Richard kam am 9. Mai 1843 in Genf als Sohn des [[Pfarrer]]s Charles-Jacques Richard und der Isaline Jeanne Louise geborene Bedot zur Welt. Er absolvierte zunächst ein [[Theologie]]studium an der protestantischen Fakultät in [[Montauban]], bevor er ein [[Rechtswissenschaften|Studium der Rechte]] an der [[Universität Grenoble]] aufnahm, das er 1864 mit dem Erwerb des [[Lizenziat der Rechtswissenschaft|Lizenziats der Rechtswissenschaften]] in [[Paris]] abschloss. Zusätzlich [[Promotion (Doktor)|promovierte]] er 1869 zum [[Dr. iur.]] an der [[Universität Genf]].
Marc-Eugène Richards erste berufliche Station war 1864 die Stelle als Legationssekretär bei der Schweizer Gesandtschaft in [[Florenz]], die er bis 1866 ausübte. Daran anschliessend war er bis 1868 als Sekretär des französischen Senators Désiré Leblond in Paris angestellt. In weiterer Folge war er von 1870 bis 1900 als [[Rechtsanwalt (Schweiz)|Anwalt]] in Genf tätig. Zuletzt war er von 1917 bis 1924 als Richter am Kassationsgericht eingesetzt. Zudem hatte er von 1886 bis 1895 den [[Lehrstuhl]] für Handelsrecht an der Universität Genf inne. Ferner nahm er [[Verwaltungsrat (Schweiz)|
Marc-Eugène Richard, ein Mitglied der [[Freimaurer]], heiratete im Jahr 1879 Eugénie-Emma, die Tochter des [[Uhrmacher]]s Henri-Etienne Grosjean. Er verstarb am 30. April 1925 neun Tage vor Vollendung seines 82. Lebensjahres in seiner Geburtsstadt Genf.
Marc-Eugène Richard, der Liberalen Partei zugehörig, wurde zu Beginn seiner politischen Laufbahn im Jahr 1874 in den [[Kanton Genf|
Als Bundesparlamentarier engagierte sich Richard für einen [[föderativ]] organisierten Staat. Er sprach sich gegen das sogenannte Rückkaufgesetz von 1897, das zur Gründung der [[Schweizerische Bundesbahnen|SBB]] führte, sowie das Nationalbankgesetz von 1905 aus.
== Literatur ==
* {{HLS|3889|Marc-Eugène Richard|Autor= Jacques Barrelet; Christoph Neuenschwander (Übersetzung)}}
* [[Erich Gruner]], Karl Frei: ''Die Schweizerische Bundesversammlung 1848–1920.'' Francke, Bern 1966, Seite 965 f.▼
* ''Livre du Recteur 5,'' S. 329
▲* [[Erich Gruner]], Karl Frei: ''Die Schweizerische Bundesversammlung 1848–1920.'' Francke, Bern 1966, Seite 965 f.
== Weblinks ==
* {{Helveticat-GND|gnd=116505796}}
* [http://rulers.org/swigovt.html Liste der Ständeratspräsidenten] auf der Webseite Swiss Government departments, political parties, etc.
{{Normdaten|TYP=p|GND=116505796|LCCN=no/00/87021|VIAF=3224047}}
{{SORTIERUNG:Richard, Marc-Eugene}}
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