„Satyricon (Band)“ – Versionsunterschied

|Extras1a = Diogo „Yogy“ Bastos

|Extras2a = Steinar „Azarak“ Gundersen

|Extras2b = E-Gitarre

|Extras3a = Jonna Nikula

[[Datei:Satyricon Rockharz@ 2016Elbriot 162018 15.jpg|mini|Sänger Sigurd „Satyr“ Wongraven auf dem RockharzElbriot 20162018]]

Nach den Demos ''All Evil'' und ''[[The Forest Is My Throne]]'' erschien 1993 Satyricons Debütalbum ''[[Dark Medieval Times]]''. In den 1990ern näherte die Band sich der kommerziellen Presse: während Satyr in den frühen 1990er Jahren in der Zeitschrift ''Rock Furore'' „in einem Bericht über [[Rassismus]] im Black Metal die Hauptrolle spielte“, erhielt er „in der Boulevardzeitung ''[[Dagbladet (Norwegen)|Dagbladet]]'' die komplette ‚Rockstar-Behandlung‘, wobei der zweiseitige Artikel sich darauf konzentriert, daßdass Wongraven italienische Designerkleidung mag“.<ref>{{Literatur |Autor=[[Michael Moynihan]], Didrik Søderlind |Titel=[[Lords of Chaos (Buch)|Lords of Chaos]] |TitelErg=Satanischer Metal: Der blutige Aufstieg aus dem Untergrund. Erweiterte und überarbeitete Ausgabe 2005 |Auflage=6 |Verlag=ProMedia GmbH |Ort=Zeltingen-Rachtig |JahrDatum=2005|Seiten=287 |ISBN=3-936878-00-5 |Seiten=287}}</ref> Mit ''[[Rebel Extravaganza]]'' erfolgte sowohl ein stilistischer als auch optischer Wandel, was viele Fans zunächst abschreckte. Laut Satyr hätte [[Mayhem]] das im Jahr 2000 erschienene Album ''[[Grand Declaration of War]]'' nicht zu veröffentlichen gewagt, wenn Satyricon nicht mit ''Rebel Extravaganza'' für eine breitere Akzeptanz eines progressiven [[Black Metal]] gesorgt hätte.<ref>Thomas: [httphttps://www.metal.de/index.php?option=com_articles&view=article&id=36350 ''Satyricon - Interview mit Satyr zu "Now„Now, Diabolical"Diabolical“''] (zugegriffenmetal.de; abgerufen am 23. März 2009).</ref>

Das fünfte Album ''[[Volcano (Album)|Volcano]]'', auf dem die Band von der norwegischen [[Singer-Songwriter]]in [[Anja Garbarek]] unterstützt wurde, schlug wieder einen stilistisch anderen Weg ein. Es enthielt sowohl [[Hard Rock|Hard-Rock]]-Anleihen (zum Beispiel im Lied ''Fuel for Hatred''), als auch Einflüsse aus harter elektronischer Musik. Das Album wurde außerdem mit dem norwegischen Pendant zum Grammy, dem [[Spellemannprisen]], in der Kategorie ''Bestes Metalalbum'' ausgezeichnet.<ref name="spellemannprisen">[{{Webarchiv |url=http://www.spellemann.no/index.php?option=com_winner&Itemid=29&year=2002 |text=''Vinnere/Nominerte''] |wayback=20110724185349 |archiv-bot=2019-05-03 14:45:35 InternetArchiveBot}} (norwegisch,) abgerufen am 5. Mai 2010).</ref>

2009 stieg der Live-Bassist Victor Brandt aus<ref>{{Internetquelle |autor=Victor Brandt |url=http://www.myspace.com/victorbrandt/blog/485193529 |titel=Victor Brandt & Satyricon part ways...|autor=Victor Brandt|datum=2009-04-24 |sprache=en |zugriffabruf=2009-11-26|sprache=englisch}}</ref>, der durch Anders „Neddo“ Odden (Ex-Cadaver, Ex-[[Apoptygma Berzerk]]) ersetzt wurde.

Auf dem ersten Demo ''All Evil'' spielte Satyricon einen stark [[Thrash Metal|thrash-]] und [[Death Metal|death-metal]]-lastigen Stil<ref name="forest">{{Internetquelle |url=http://www.satyricon.no/albums/album.asp?albumID=14 |titel=Satyricon |sprache=en |archiv-url=https://web.archive.org/web/20120319024220/http://www.satyricon.no/albums/album.asp?albumID=14 |archiv-datum=2012-03-19 |zugriffoffline=1 |abruf=2015-12-03|sprache=englisch}}</ref>, auf dem zweiten Demo ''The Forest Is My Throne'' einen primitiven, an [[Bathory]] angelehnten Stil<ref name="walls">{{Internetquelle |autor=Deni Petrounova |url=http://satyricon.ws/eng/library/interview23.shtml |titel=Interview with Frost from "Walls Of Fire" E'zine by Deni Petrounova (Summer-Autumn 2002)|autor=Deni Petrounova|werk=Walls of Fire |datum=2002 |zugriffsprache=en |abruf=2010-01-08|sprache=englisch}}</ref>. Die [[Folk]]-Elemente des Debütalbums ''Dark Medieval Times'' wurden auf dem Nachfolger ''[[The Shadowthrone]]'' reduziert; mit diesem und dem Nachfolger ''[[Nemesis Divina]]'' orientierte sich Satyricon am traditionellen Black Metal; ''The Shadowthrone'' erinnert mit seinen nordischen Elementen wie dem Klargesang und der Thematik bei ''Vikingland'' an den [[Viking Metal]], wird diesem aber nicht zugeordnet.<ref name="walls" /> ''Nemesis Divina'' hat einen brutaleren und intensiveren Klang und legte das Fundament für den Klang ihrer späteren Veröffentlichungen, der sich langsam abzeichnete.<ref name="nemesis">{{Internetquelle |url=http://www.satyricon.no/albums/album.asp?albumID=15 |titel=Satyricon |sprache=en |archiv-url=https://web.archive.org/web/20130120103805/http://www.satyricon.no/albums/album.asp?albumID=15 |archiv-datum=2013-01-20 |offline=1 |zugriffabruf=2015-12-03|sprache=englisch}}</ref> Während aber im traditionellen Black Metal grundsätzlich auf eine puristische Produktion geschworen wird, setzte Satyricon auf einen Klang, der „im Gegensatz zu anderen Veröffentlichungen aus dem Norden scharf wie eine Rasierklinge ist“.<ref name="macabre">{{Internetquelle |url=http://satyricon.ws/eng/library/interview14.shtml |titel=Interview with Satyr from "Tales Of The Macabre" magazine |werk=Tales of the Macabre |sprache=en |zugriffabruf=2010-01-08|sprache=englisch}}</ref>. Mit ''Nemesis Divina'' wurden die Kompositionen abwechslungsreicher, komplexer und hatten einen höheren technischen Standard, die Produktion wurde sauberer und klarer als viele andere Aufnahmen aus der norwegischen Black-Metal-Szene. Außerdem merkte Satyr an, dass er und Samoth im Gegensatz zu Frost keine [[Satanismus|Satanisten]] seien.<ref name="macabre" /> Mit ''[[Megiddo – Mother North in the Dawn of a New Age]]'' wurde die Band experimenteller<ref name="walls" /> und irritierte besonders mit einem Remix von [[Apoptygma Berzerk]]. Die Texte der frühen Aufnahmen drehen sich üblicherweise um „Wälder, Schlösser, Schlösser im Wald, etc.“.<ref name="globaldomination">{{Internetquelle |autor=Seker |url=http://www.globaldomination.se/reviews/satyricon-enslaved-the-forest-is-my-throne-yggdrasil |titel=Satyricon / Enslaved: The forest is my throne / Yggdrasil|autor=Seker |hrsg=Global Domination |datum=2007-11-12 |sprache=en |archiv-url=https://web.archive.org/web/20100820105657/http://www.globaldomination.se/reviews/satyricon-enslaved-the-forest-is-my-throne-yggdrasil |archiv-datum=2010-08-20 |zugriffoffline=1 |abruf=2013-01-07|sprache=englisch}}</ref>

Ab den späten 1990er Jahren nahm die Band zunehmend Rock-Einflüsse in ihre Musik auf und entfernte sich von ihrem ursprünglichen Stil. Während die Entwicklung der Band bei ''Sputnikmusic'' als Annäherung an den Black Metal der erste Welle bezeichnet wird,<ref>psycho888999: [httphttps://www.sputnikmusic.com/review/28260/Satyricon-The-Age-Of-Nero/ ''Satyricon - The Age Of Nero (album review)''].</ref>, heißt es auf der Seite ''DeathMetal.Org'', ''The Age of Nero'' klinge wie „beliebiger [[Groove Metal]] mit oberflächlicher Black-Metal-Behandlung“. Die Musik wurde als „massentaugliche, eingängige, geistlose [[Rock ’n’ Roll|Rock-’n’-Roll]]-Version von Black Metal“ kritisiert, die [[Øystein Aarseth|Euronymous]]’ Idealen und der Weltanschauung der frühen Szene zuwider und fern von allem sei, was beim Rezensenten und anderen das Interesse an dieser Musik erweckte. In dieser Musik gebe es „keine Spur von Leidenschaft“. „Diese Sorte von kapitalistischem Black Metal“ führe zu einem eigenen Genre.<ref>{{Webarchiv | url=http://www.deathmetal.org/2009/a-year-in-norwegian-metal-purgatory-of-recombination | wayback=20100903044955 | text=''A year in Norwegian metal – a purgatory of recombinations'' |wayback=20100903044955}}.</ref> Gunnar Sauermann vom ''[[Metal Hammer]]'' zufolge ist aus Satyricon eine „Pseudo-Black-[[Popmusik|Pop]]- (und populäre) Band“ geworden.<ref>[http://www.metalchroniques.fr/guppy/articles.php?lng=en&pg=3521 ''2009, a Black Metal Year? Interview of Gunnar Sauermann'']{{Toter Link|url=http://www.metalchroniques.fr/guppy/articles.php?lng=en&pg=3521 |date=2019-05 |archivebot=2019-05-03 14:45:35 InternetArchiveBot }}.</ref>

| Alben =

|{{Charts|NO|5 G|46/2008|3}}

=== DemosStudioalben ===

=== Singles und EPsKompilationen ===

=== Split-VeröffentlichungenEPs ===

=== SamplerbeiträgeBeiträge für Sampler ===

* 1996: ''Skyggedans'' (alternativer Mix) und ''Born for Burning'' auf ''Crusade From the North'' (
* 1998: ''Born for Burning'' wurde 1998 auf ''[[In Conspiracy with Satan – A Tribute to Bathory]]'' wiederveröffentlicht)

{{Commons|Satyricon|audio=0|video=0}}

* [httphttps://www.satyricon.no/ Offizielle Website] (englisch)