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Kurz nach Ausbruch des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] wurde er am 8. Oktober 1914 zum [[Hauptmann (Offizier)|Hauptmann]] befördert. Bei Kriegsende war er, ausgezeichnet mit beiden Klassen des [[Eisernes Kreuz|Eisernen Kreuzes]] sowie dem Ritterkreuz des [[Königlicher Hausorden von Hohenzollern|Königlichen Hausordens von Hohenzollern]] mit Schwertern, Bataillonskommandeur im [[2. Oberrheinisches Infanterie-Regiment Nr. 99|2. Oberrheinischen Infanterie-Regiment Nr. 99]]. Nach seiner Übernahme in die [[Reichswehr]] wurde er am 1. Januar 1924 zum [[Major]] befördert und als Lehrer an die [[Zentrale Infanterieschule der Reichswehr|Infanterieschule]] nach [[Dresden]] berufen. Im Mai 1929 wurde er zum [[Oberstleutnant]] befördert und nach Lübeck in den Stab des [[6. Infanterie-Regiment (Reichswehr)|6. Infanterie-Regiments]] versetzt. Er übernahm im Oktober 1932 als [[Oberst]] das Kommando über das [[4. (Preußisches) Infanterie-Regiment (Reichswehr)|4. (Preußisches) Infanterie-Regiment]] in [[Kołobrzeg|Kolberg]]. Danach wechselte Strauß im September 1934 als Inspekteur der Infanterie in das [[Reichswehrministerium]] nach [[Berlin]]. In der Folgezeit wurde er im Dezember desselben Jahres zum [[Generalmajor]] befördert. Er übernahm ab Oktober 1935 das Kommando über die neu aufgestellte [[22. Infanterie-Division (Wehrmacht)|22. Infanterie-Division]] in Bremen. Nach seiner Beförderung zum [[Generalleutnant]] im April 1937 wurde er im Oktober 1938 zum [[Kommandierender General|Kommandierenden General]] des [[II. Armeekorps (Wehrmacht)|II. Armeekorps]] und Befehlshaber im [[Wehrkreis II (Stettin)]] ernannt und gab sein Kommando an [[Hans von Sponeck]] ab.<ref>{{Literatur |Autor=[[Samuel W. Mitcham]] |Titel=German Order of Battle: 1st-290th Infantry divisions in World War II|Verlag=Stackpole Books|Datum=2007 |ISBN=9780811734165 |Seiten=68 |Online=https://books.google.de/books?id=jPvlnmwrg4QC&printsec= |Abruf=2019-07-20}}</ref>
[[Datei:The Nazi-soviet Invasion of Poland, 1939 HU106371.jpg|mini|Der polnische General [[Leopold Cehak ]] bei der Übergabe der [[Festung Modlin]] an Adolf Strauß am 29. September 1939]]
Mit diesem [[Großverband]] nahm Strauß zu Beginn des Zweiten Weltkriegs am [[Überfall auf Polen]] teil. Das II. Armeekorps durchbrach am 2. September 1939 die Stellungen beiderseits [[Koronowo|Polnisch Krone]] an der [[Brda|Brahe]], überquerte am 3. September die [[Weichsel]] bei [[Chełmno|Kulm]] und stellte eine Verbindung zwischen [[Pommern]] und [[Ostpreußen]] her. Strauß war neben [[Hermann Hoth]] und [[Werner Kempf (General)|Werner Kempf]] einer der deutschen Kommandeure in der [[Schlacht um Modlin]]. Ende Oktober 1939 erhielt Strauß das [[Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes]] und wurde mit seinem GroßverbandKorps an die Westfront verlegt. Dort erfolgte am 30. Mai 1940 seine Ernennung zum [[Oberbefehlshaber]] der [[9. Armee (Wehrmacht)|9. Armee]]. Im Anschluss daran rückte er im Zuge des [[Deutsch-Sowjetischer Krieg|Unternehmens Barbarossa]] mit der [[Heeresgruppe Mitte]] 1941 nach Osten vor. Aus gesundheitlichen Gründen ließ er sich am 16. Januar 1942 von seinem Kommando entbinden. Nach seiner Genesung wurde er in die [[Führerreserve]] versetzt und fand schließlich im August 1944 eine Verwendung als Leiter des Festungsausbaus der Oder-Warthe-Stellung, ehe er im Januar 1945 Kommandant des Festungsbereichs Ost wurde. Von Mai 1945 bis Mai 1948 befand Strauß sich Strauß in britischer [[Kriegsgefangenschaft]].
 
Am 23. August 1949 sollte im Rahmen der [[Curiohaus-Prozesse#Weitere Prozesse|Curiohaus-Prozesse]] in Hamburg [[Walther von Brauchitsch]] angeklagt werden, er war jedoch kurz vorher verstorben. Zu seinen Mitangeklagten gehörten [[Erich von Manstein]] und [[Gerd von Rundstedt]]. Strauß dagegen brauchte wegen „Untauglichkeit“ dann aber nicht mehr an dem Prozess teilzunehmen.<ref>{{Der Spiegel|ID=44438237|Titel=Der meist Befähigte|Jahr=1949|Nr=35|Seiten=25}}</ref>
 
== Literatur ==