„Sportfreunde 05 Saarbrücken“ – Versionsunterschied

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{{Infobox Fußballklub
| langnamekurzname = Sportfreunde 05 Saarbrücken e.V.
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| kurznameort = Sportfreunde 05 = Saarbrücken, [[Saarland]]
| stadion = Saarwiesen-Stadion
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| plätze = 4200
| ort = Saarbrücken
| langname = Sportfreunde 05 Saarbrücken e. V.
| gegründet = 1905
| image = [[Datei:Sportfreunde Saarbrücken.gif]]
| gegründet = 1905
| vereinsfarben = rot/weiß
| präsident = Hans-Jürgen Altes
| stadion = Saarwiesen-Stadion
| vorstand = Sascha Altes
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| homepage = [http://www.sportfreunde05.de www.sportfreunde05.de]
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| liga = Landesliga Südwest (Saarland)
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Die '''Sportfreunde 05 Saarbrücken''' sind ein Fußballverein aus dem [[Saarbrücken|Saarbrücker]] Stadtteil [[Saarbrücken-Burbach (Saarbrücken)|Burbach]], der bis 1965 erst- bzw. zweitklassig spielte.
 
== Stammbaum ==
Die Sportfreunde gingen aus dem 1876 gegründeten ''TV 1876 Burbach'' hervor. Im Januar 1905 entstand im TV eine Fußballabteilung, die im Zuge der [[Reinliche Scheidung|„reinlichen Scheidung“]] am 26. Januar 1924 als ''Sportfreunde 05'' eigenständig wurde. Am 29. März des gleichen Jahres trat der ''Ballspielclub Burbach'' bei, der 1913 durch Fusion des ''FC Viktoria 07 Burbach'' mit dem ''FC Bavaria Burbach'' (bis 1912 die Fußballabteilung des ''Burbacher Hütten-Vereins'') entstanden war.
 
Wie in vielen anderen Städten kam es 1938 auch in Burbach zu einer Großfusion aller Sportvereine, so entstand hier die ''Sportgemeinde Saarbrücken'' (auch ''TSG Burbach''). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden alle deutschen Vereine aufgelöst, noch im Jahr 1945 gründeten sich die Sportfreunde als ''TuS Burbach'' neu. Ab 1946 hieß der Verein ''Sportfreunde Burbach'', ab 1947 schließlich ''Sportfreunde 05 Saarbrücken''.
Die '''Sportfreunde 05 Saarbrücken''' sind ein Fußballverein aus dem [[Saarbrücken|Saarbrücker]] Stadtteil [[Saarbrücken-Burbach|Burbach]], der bis 1965 erst- bzw. zweitklassig spielte.
 
== Sportliche Entwicklung ==
==Stammbaum==
Das erste Spiel der Sportfreunde stiegwurde im Juni 1905 auf dem Burbacher Markt gegen den ''TV Malstatt'' ausgetragen, der 5:0 gewann. Laut Vereinschronik auch aufgrund zu vieler eingeschossener Fensterscheiben zogen die Sportfreunde alsbald über zwei Zwischenstationen auf die ''Saarwiesen'' um, wo seit 1908 die Heimspiele stattfinden.
 
1909 wurden die Sportfreunde in den Süddeutschen Fußball-Verband aufgenommen. Schon im ersten Jahr zog der junge Verein ins Entscheidungsspiel um die Klassenmeisterschaft ein. Gegen ''Moselland Trier'' (den ältesten Vorgänger der heutigen [[Eintracht Trier|Eintracht]]) gab es ein weiteres 0:5. 1911 gewannen die Saarbrücker den Titel und damit den Aufstieg in die B-Klasse. Dort folgten zwei zweite Plätze, ehe der Weltkrieg den Spielbetrieb zunächst beendete.
Die Sportfreunde gehen aus dem 1876 gegründeten ''TV 1876 Burbach'' hervor. Im Januar 1905 entstand im TV eine Fußballabteilung, die am 26. Januar 1924 als ''Sportfreunde 05'' eigenständig wurde.
 
Nach dem Krieg gehörten die Saarbrücker der Bezirksliga an, aus der sie 1923 ab-, 1927 wieder aufstiegen. Bis 1933[[Süddeutsche Fußballmeisterschaft 1932/33#Gruppe Saar|1932/33]] spielten die Sportfreunde in dieser erstklassigen Liga, dannanschließend wurdengehörten sie inzu dieden Gründungsmitgliedern der neu geschaffenegeschaffenen [[Gauliga Südwest]] aufgenommen. 1935 stiegen die Saarbrücker ab, 1936 wieder auf, 1937 erneut ab. 1938 wurden alle Vereine aus Burbach auf politischen Druck hin zur ''Sportgemeinde (SG) Saarbrücken'' (auch ''TSG Burbach'' genannt) zusammengeschlossen. In den folgenden vier Jahren erreichte der Verein drei Mal die Gauliga-Aufstiegsrunde, scheiterte aber jedes Mal.
Am 29. März des gleichen Jahres trat der ''Ballspielclub Burbach'' bei, der 1913 durch Fusion des ''FC Viktoria 07 Burbach'' mit dem ''FC Bavaria Burbach'' (bis 1912 die Fußballabteilung des ''Burbacher Hütten-Vereins'') entstanden war.
 
Wie in vielen anderen Städten fusionierten 1938 auch in Burbach alle Sportvereine auf Regierungsanweisung. So entstand die ''Sportgemeinde Saarbrücken'' (auch ''TSG Burbach''), die sich nach dem Zweiten Weltkrieg auflösen musste.
 
1945 gründeten sich die Sportfreunde als ''TuS Burbach'' neu. Ab 1946 hieß der Verein ''Sportfreunde Burbach'', ab 1947 ''Sportfreunde 05 Saarbrücken''.
 
==Sportliche Entwicklung==
 
Das erste Spiel der Sportfreunde stieg im Juni 1905 auf dem Burbacher Markt gegen den ''TV Malstatt'', der 5:0 gewann. Laut Vereinschronik auch aufgrund zu vieler eingeschossener Fensterscheiben zogen die Sportfreunde alsbald über zwei Zwischenstationen auf die ''Saarwiesen'' um, wo seit 1908 die Heimspiele stattfinden.
 
1909 wurden die Sportfreunde in den Süddeutschen Fußball-Verband aufgenommen. Schon im ersten Jahr zog der junge Verein ins Entscheidungsspiel um die Klassenmeisterschaft ein. Gegen ''Moselland Trier'' (den ältesten Vorgänger der heutigen [[Eintracht Trier|Eintracht]]) gab es ein weiteres 0:5. 1911 gewannen die Saarbrücker den Titel und damit den Aufstieg in die B-Klasse. Dort folgten zwei zweite Plätze, ehe der Weltkrieg den Spielbetrieb zunächst beendete.
 
AbNach Kriegsende wurde der Verein 1945 spieltenzunächst dieals ''TSG Burbach'' neu gegründet, 1946 in ''Sportfreunde zunächstBurbach'' umbenannt und nahm um 1947 schließlich wieder den alten Namen ''Sportfreunde Saarbrücken an''. Die Mannschaft spielte in den ersten Nachkriegsjahren in der improvisierten [[Ehrenliga Saarland|Saarlandliga]], in der sie 1950 ebenso Meister wurden wie 1952 in ihrem ersten Jahr in der Amateurliga Saarland. Auf den damit einhergehenden Aufstieg in die [[Fußball-Oberliga Südwest (1945–1963)|Oberliga]] verzichteten die Sportfreunde. Statt dessenStattdessen wurden sie in die neue [[II. Division|2. Liga Südwest]] übernommen. An ihrer Stelle stieg der Vizemeister [[SV Saar 05 Saarbrücken]] auf.
Nach dem Krieg gehörten die Saarbrücker der Bezirksliga an, aus der sie 1923 ab-, 1927 wieder aufstiegen. Bis 1933 spielten die Sportfreunde in dieser erstklassigen Liga, dann wurden sie in die neu geschaffene [[Gauliga]] aufgenommen. 1935 stiegen die Saarbrücker ab, 1936 wieder auf, 1937 erneut ab. In den folgenden vier Jahren erreichte der Verein drei Mal die Gauliga-Aufstiegsrunde, scheiterte aber jedes Mal.
 
In den folgenden Jahren waren die Sportfreunde eine Fahrstuhlmannschaft. 1954 gelang der erste Aufstieg in die Oberliga, wo sie sich aber erst in der Saison 1958/59 halten konnten. Bis dahin stiegen die Saarbrücker in jedem Jahr entweder auf oder ab. 1963 qualifizierten sich die Sportfreunde nicht für die neue [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]], sondern wurden der [[Regionalliga Südwest (Fußball)|Regionalliga Südwest]] zugeteilt. In der ersten Regionalligasaison 1963/64 spielte der spätere Nationalspieler [[Johannes Löhr]] bei den Saarbrückern und wurde mit 31 Treffern Torschützenkönig der Liga. Die Mannschaft belegte in dieser Spielzeit den 8. Tabellenplatz. Im Folgejahr zogen sich die Sportfreunde freiwillig aus finanziellen Gründen aus der Regionalliga zurück. Immerhin spielten die Spieler die Saison ohne Bezüge zu Ende. Bis 1975 blieben die Sportfreunde in der drittklassigen Amateurliga Saarland, in die sie nur noch einmal kurzfristig in der Saison 1987/88 zurückkehrten. Heute (Stand: Saison 2022/2023) spielen sie nach zwischenzeitlichen diversen Abstiegen in die Bezirksliga in der siebtklassigenneuntklassigen Landesliga Saarland-Südwest, in der sie in der Saison 2008/09 den 12. PlatzBezirksliga belegtenSaarbrücken.
Ab 1945 spielten die Sportfreunde zunächst in der improvisierten [[Ehrenliga Saarland|Saarlandliga]], in der sie 1950 ebenso Meister wurden wie 1952 in ihrem ersten Jahr in der Amateurliga Saarland. Auf den damit einhergehenden Aufstieg in die [[Fußball-Oberliga Südwest|Oberliga]] verzichteten die Sportfreunde. Statt dessen wurden sie in die neue [[II. Division|2. Liga Südwest]] übernommen. An ihrer Stelle stieg der Vizemeister [[SV Saar 05 Saarbrücken]] auf.
 
[[1956]] stellten die Sportfreunde zwei [[Saarland 1947 bis 1956|saarländische]] Nationalspieler. Rechtsaußen [[GunterGünter Herrmann (Fußballspieler, 1934)|Günter Herrmann]] und Torwart [[Hans Neuerburg]] wurden im vorletzten Spiel der [[Saarländische Fußballnationalmannschaft|saarländischen Nationalmannschaft]] (0:0 gegen die B-Auswahl Portugals) eingesetzt.
In den folgenden Jahren waren die Sportfreunde eine Fahrstuhlmannschaft. 1954 gelang der erste Aufstieg in die Oberliga, wo sie sich aber erst in der Saison 1958/59 halten konnten. Bis dahin stiegen die Saarbrücker in jedem Jahr entweder auf oder ab. 1963 qualifizierten sich die Sportfreunde nicht für die neue [[Fußball-Bundesliga|Bundesliga]], sondern wurden der [[Regionalliga Südwest (Fußball)|Regionalliga Südwest]] zugeteilt. In der ersten Regionalligasaison 1963/64 spielte der spätere Nationalspieler [[Johannes Löhr]] bei den Saarbrückern und wurde mit 31 Treffern Torschützenkönig der Liga. Die Mannschaft belegte in dieser Spielzeit den 8. Tabellenplatz. Im Folgejahr zogen sich die Sportfreunde freiwillig aus finanziellen Gründen aus der Regionalliga zurück. Immerhin spielten die Spieler die Saison ohne Bezüge zu Ende. Bis 1975 blieben die Sportfreunde in der drittklassigen Amateurliga Saarland, in die sie nur noch einmal kurzfristig in der Saison 1987/88 zurückkehrten. Heute spielen sie nach zwischenzeitlichen diversen Abstiegen in die Bezirksliga in der siebtklassigen Landesliga Saarland-Südwest, in der sie in der Saison 2008/09 den 12. Platz belegten.
 
== Trainer ==
[[1956]] stellten die Sportfreunde zwei Nationalspieler. Rechtsaußen [[Gunter Herrmann]] und Torwart [[Hans Neuerburg]] wurden im vorletzten Spiel der [[Saarländische Fußballnationalmannschaft|saarländischen Nationalmannschaft]] (0:0 gegen die B-Auswahl Portugals) eingesetzt.
* {{DEU|#}} [[Horst Buhtz]] (1962–1963)
 
== Weblinks ==
* [http://www.sportfreunde05.de/ WebseiteWebsite des Vereins]
 
{{Normdaten|TYP=k|GND=39201-7}}
[[Kategorie:Fußballverein aus dem Saarland|Saarbrucken, Sportfreunde]]
[[Kategorie:Sportverein (Saarbrücken)]]
 
[[nlKategorie:SportfreundeFußballverein 05aus Saarbrücken|Saarbrucken, Sportfreunde]]
[[Kategorie:FußballvereinVerein ausim demSaarländischen SaarlandFußballverband|Saarbrucken, Sportfreunde]]
[[Kategorie:Vereinsgründung 1905]]