„Cécile McLorin Salvant“ – Versionsunterschied
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[[Datei:Cécile McLorin Salvant Rudolstadt 02.jpg|mini|Cécile McLorin Salvant mit ''Sing The Truth'' auf dem [[Rudolstadt-Festival]] 2019]]
'''Cécile McLorin Salvant''' (* [[28. August]] [[1989]] in [[Miami]]) ist eine US-amerikanische [[Jazzgesang|Jazzsängerin]] und Komponistin<ref name="Allmusic" />, die mit drei [[Grammys]] ausgezeichnet wurde.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.grammy.com/artists/cecile-mclorin-salvant/18098 |titel=Cécile McLorin Salvant |werk=grammy.com |abruf=2023-05-24}}</ref>▼
[[Datei:Cecile McLorin Salvant.jpg|mini|Cécile McLorin Salvant 2011]]▼
▲'''Cécile McLorin Salvant''' (* [[28. August]] [[1989]] in [[Miami]]) ist eine US-amerikanische [[Jazzgesang|Jazzsängerin]] und Komponistin<ref name="Allmusic" />.
== Leben und Wirken ==
McLorin Salvant wuchs in Miami auf; ihr Vater, ein Arzt, stammt aus [[Haiti]]; ihre Mutter, die Schulleiterin in Miami ist, hat französisch-[[Guadeloupe|guadeloupische]] Wurzeln. Als Kind hatte sie klassischen Gesangs- und Klavierunterricht. Nach Beendigung der Highschool zog sie nach [[Aix-en-Provence]], um Politikwissenschaft und Jura zu studieren; daneben hatte sie eine klassische Gesangsausbildung am dortigen ''Conservatoire Darius Milhaud'', bevor sie Jazzgesang bei [[Jean-François Bonnel]] studierte.
Ihr Debütalbum ''Cécile'', das auf dem japanischen Label ''Agathe'' erschien, spielte sie mit dem Quartett von Jean-François Bonnel ein<ref>{{Allmusic|album|ID=mw0002558144|Linktext=Besprechung von ''Cécile''}}</ref>; es erhielt den ''Prix du disque'' des [[Hot Club de France]]. 2010 gewann sie die [[Thelonious-Monk-Wettbewerb|Thelonious Monk Competition]] in Washington D.C.<ref>[[Ben Ratliff]]: [https://www.nytimes.com/2010/10/06/arts/music/06thelonius.html ''No Nonsense, a Little Scatting and Plenty of Idiosyncratic Style'' (2010) in] [[The New York Times]]</ref> Dann arbeitete sie in [[New York City|New York]] mit einem Begleittrio, das der Pianist [[Aaron Diehl]] leitete. 2012 studierte sie bei [[Bill Kirchner]] im ''[[The New School]] Jazz Program''; im selben Jahr wirkte sie bei [[Jacky Terrasson]]s Album ''Gouache'' mit.
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Ihr viertes Album ''Dreams and Daggers'' erschien Ende September 2017; dafür erhielt sie [[Grammy Awards 2018|2018]] ihren zweiten Grammy. Im Folgejahr veröffentlichte sie mit [[Sullivan Fortner]] als Duo-Partner das Album ''The Window''; es wurde [[Grammy Awards 2019|2019]] als bestes Jazz-Gesangsalbum ausgezeichnet.
Gemeinsam mit [[Angélique Kidjo]] und [[Lizz Wright]] war sie Teil des Projekts ''Sing the Truth''. Unter der künstlerischen Leitung der Schlagzeugerin [[Terri Lyne Carrington]] widmeten sich die Musikerinnen dem Werk engagierter Frauen wie [[Odetta]], Billie Holiday, [[Miriam Makeba]] und anderen.<ref>Programmheft zum Rudolstadt-Festival 2019, S. 102</ref> Mit [[Renée Rosnes]], [[Ingrid Jensen]], [[Melissa Aldana]], [[Allison Miller (Musikerin)|Allison Miller]], [[Noriko Ueda]] und [[Anat Cohen]] bildete sie das Septett ''Artemis'', das 2020 das gleichnamige Album veröffentlichte.<ref>{{Internetquelle |autor=[[Mauretta Heinzelmann]] |url=https://www.ndr.de/nachrichten/info/sendungen/jazz/Jazz-Album-der-Woche-Artemis-,artemis126.html |titel=Groovy und balladesk (Jazz-Album der Woche) |hrsg=NDR |datum=2020-09-09 |abruf=2020-09-14}}</ref> Zu hören war sie auch als Gastvokalistin („Left Alone“) auf [[Jimmy Heath]]s letzten Album ''[[Love Letter (Album)|Love Letter]]'' (2020) und auf ''[[Dynamic Maximum Tension]]'' (2023) von [[Darcy James Argue]]’s Secret Society.
Ihr Album ''[[Ghost Song]]'' von 2022 wurde durchweg hoch gelobt; stilistisch überaus vielschichtig spannt sie bereits auf den ersten zwei Tracks den Bogen vom [[Gregorianischer Choral|gregorianisch anmutendem Gesang]] über die gälische [[Sean-nós-Gesang]]stradition zur [[Popmusik]] in Gestalt von [[Kate Bush]]s [[Wuthering Heights (Lied)|Wuthering Heights]], gefolgt von einem [[Free Jazz]]-[[Skiffle]], der nahtlos in eine [[Gregory Porter]]-[[Ballade (Unterhaltungsmusik)|Ballade]] übergeht.<ref>{{Internetquelle |autor=Bayerischer Rundfunk |url=https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/jazzalbum-des-monats-cecile-mc-lorin-salvant-ghost-song-100.html |titel=Jazzalbum des Monats – Cécile McLorin Salvant: "Ghost Song": Die Geister, die sie rief {{!}} BR-Klassik |datum=2022-03-09 |sprache=de |abruf=2022-03-23}}</ref>
Auf ihrem Album ''Mélusine'' (2023) kehrte sie zurück zu klassischen Interpretationstechniken
== Preise und Auszeichnungen ==
* 2010: 1. Platz bei der Thelonious Monk Vocal Jazz Competition des [[Herbie Hancock Institute of Jazz|Thelonious Monk Institute of Jazz]]<ref name="Allmusic" /> in Washington D.C.
* [[Grammy Awards 2016|2016]]: [[Grammy Award]] für das Album ''For One to Love'' in der Kategorie „Best Jazz Vocal Album“
* 2016: [[Bird Award|Paul Acket Award]], [[North Sea Jazz Festival]]
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* 2020: Doris Duke Award<ref name="thing">{{Internetquelle |url=https://www.jazzthing.de/news/2020-9-22-doris-duke-awards-cecile-mclorin-salvant-andrew-cyrille/ |titel=Doris Duke Awards: Cécile McLorin Salvant & Andrew Cyrille |hrsg=Jazz thing |datum=2020-09-22 |abruf=2020-09-22 |sprache=de}}</ref>
* 2020: [[MacArthur Fellowship]]
* 2023:
== Diskografie ==
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