„Friedrich Wilhelm Winzer“ – Versionsunterschied
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== Leben ==
Friedrich Wilhelm Winzer wurde in Mellenbach geboren. Seine Eltern waren der Zimmermann Johann Michael Winzer, seine Mutter war Catharine Margarethe Winzer, geb. Francke. Winzer erhielt seine Ausbildung bei [[Johann Friedrich Schulze]] in [[Paulinzella]] und war auch mehrere Jahre dessen Mitarbeiter. Weitere Firmen, in denen Winzer tätig war, sind nicht bekannt. So arbeitete er auch an den Orgeln in [[Halberstadt]] und [[Wismar]].
In Wismar heiratete er am 23. August 1846 in der Marienkirche seine Frau Louise Elisa Sophie Winzer, geb. Reinke.<ref>Kirchenbuch Wismar St. Marien. Trauungen 1792 bis 1866. S. 591 im Digitalscan. Filmnummer 69653.</ref> Sie wurde am 14. Mai 1828 in Mittel Wendorf (Gemeinde Proseken) geboren.<ref>Kirchenbuch Proseken. 1805 bis 1889. S. 62 im Digitalscan. Filmnummer 69453</ref>
Am 25. Oktober 1850 heiratete Winzer die Schwester seiner verstorbenen Frau.<ref>Kirchenbuch Wismar St. Marien. Trauungen 1792 bis 1866. S. 602 im Digitalscan. Filmnummer 69654.</ref> Wilhelmine Marie Henriette Winzer, geb. Reinke, wurde am 7. Mai 1831 in Mittel Wendorf (Gemeinde Proseken) geboren.<ref>Kirchenbuch Proseken. 1805 bis 1889. S. 70 im Digitalscan. Filmnummer 69453</ref> Die beiden bekamen einen Sohn. Richard Carl Friedrich Winzer wurde am 13. Januar 1863 in Wismar geboren.<ref>Kirchenbuch Wismar St. Marien. Taufen 1844 bis 1876. Filmnummer 69654.</ref> Nach der Konfirmation und dem Abitur studierte er Mathematik in Tübingen, Rostock und Leipzig.<ref>{{Internetquelle |url=http://matrikel.uni-rostock.de/id/200006580 |titel=Richard Winzer (1884 WS) @ Rostocker Matrikelportal |abruf=2023-07-29}}</ref> 1886 veröffentlichte er seine Dissertation mit dem Titel: „Zur Transformation der elliptischen Funktionen, insbesondere der Transformation dritten und neunten Grades.“ (Rostock, Adler 1886). Prof. Dr. Richard Winzer wirkte später als Lehrer in Teterow und Hamburg-Harburg.<ref>{{Internetquelle |url=https://recherche.staatsarchiv.hamburg.de/ScopeQuery5.2/detail.aspx?Id=414595 |titel=Winzer, Prof.Dr. Richard Karl Friedrich |sprache=de |abruf=2023-07-29}}</ref> Dort starb er am 5. Januar 1942.<ref>Hamburg Sterberegister 1874 bis 1950. Hamburg 08, 1942 Band 01, S. 19 im Digitalscan.</ref>
Winzers zweite Ehefrau Wilhelmine verstarb am 22. Januar 1871
==
Der Orgelbauer [[Edmund Bruder]] (1845–1912) wirkte spätestens ab 1869 in der winzerschen Werkstatt mit. Bei der mecklenburgischen Volkszählung 1867 ist sein Name noch nicht zu finden. Auch nach der Übernahme der winzerschen Werkstatt durch [[Friedrich Albert Mehmel]] 1873 blieb er dort tätig. 1877 machte sich Edmund Bruder in Wismar selbstständig, als zweiter Orgelbauer neben Mehmels Werkstatt.
Der Orgelbauer [[Carl Börger]] (1846–1917) lernte ebenfalls bei Winzer. 1867 wird er als Holz-Arbeiter geführt und absolvierte wohl eine Lehre beim Vater, der Tischler war. Nach seiner Lehrer bei Winzer richtete er sich 1873 eine eigene Werkstatt in Toitenwinkel ein und verlegte diese später nach Gehlsdorf. 1900 erwarb er das Geschäft von Julius Schwarz aus Rostock und fusionierte es mit seinem.
== Neubauten (Auswahl) ==
Von Friedrich Wilhelm Winzer hat sich kein Werkverzeichnis erhalten. Nach derzeitigem Kenntnisstand hat er 39 Orgeln erbaut, von denen 29 bis heute erhalten sind, 10 Instrumente sind entweder im II. Weltkrieg zerstört worden oder wurden im Laufe der Zeit durch neue Instrumente ersetzt. Ein Großteil seiner Instrumente wurde in den vergangenen Jahren restauriert. Nur noch die Orgeln in Damshagen, Kröpelin, Passee, Schorrentin, Kavelstorf, Serrahn und Herzfeld warten auf eine Restaurierung. Die kursiv gedruckten Instrumente sind zerstört oder so stark umgebaut, dass sie nicht mehr als Winzer-Orgel gelten können.
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|- class="hintergrundfarbe5"
!Opus
! Jahr !! Ort !! Kirche !! class="unsortable" style="width:160px" | Bild !! Manuale !! Register !! class="unsortable" | Bemerkungen
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|''0''
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|I/aP
|5
|Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 2008 durch Giso Weitendorf aus Schwann restauriert.<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/w/weitendorf-b-kritzkow/ |titel=Weitendorf b. Kritzkow |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref> [[August Neuburger (Orgelbauer)|August Neuburger]] hat sich mit einer Inschrift in die Windlade eingetragen.
|-
|''2''
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|''[[Bützow]]''
|''Gefängniskirche''
|▼
|''I/P''
|''
|''Die Orgel ist nicht erhalten. Am 28. Mai 1842 erfolgte die Weihe der Kirche der Großherzoglich Mecklenburg Schwerinschen Landesstrafanstalt zu Dreibergen. Sie befand sich im Andachtsraum im dritten Stock des Hauptgebäudes.<ref>{{Literatur |Autor=[[Friedrich Schlie]] |Titel=Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin |TitelErg=Die Amtsgerichtsbezirke Schwaan, Bützow, Sternberg, Güstrow, Krakow, Goldberg, Parchim Lübz und Plau |Band=IV. Band |Ort=Schwerin |Datum=1901 |Seiten=71. |Online=https://rosdok.uni-rostock.de/mcrviewer/recordIdentifier/rosdok_ppn769038573/iview2/phys_0109.iview2}}</ref> Die Anstalt hatte 1944 zwei Orgeln! Die von Winzer stand im Zuchthaus. Die Disposition ist derzeit noch nicht bekannt. Auf dem Bild lassen sich 2x9 Registerzüge erkennen und ein Manual. Die zweite Orgel stand im Frauengefängnis mit zwei Manualen und vier Registern.''<ref>Orgelmeldebögen 1944 im Kirchenkreisarchiv Schwerin.</ref>
|-
|3
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|''[[Sanitz]]''
| ''[[Dorfkirche Sanitz]]''
|▼
|''I/P''
|''6 + 1 Tr.''
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|II/P
|19
|Die Orgel ist erhalten. Winzer baute 15 Register und ließ vier Schleifen unbesetzt. 1886 erfolgte eine Reinigung der Orgel durch Franz Beyer. 1993 wurde ein Register eingebaute. 2014 erfolgte durch Firma Wegscheider aus Dresden eine Restaurierung, wobei die letzten drei fehlenden Register eingebaut wurden.<ref>{{Internetquelle |autor=Christian Wegscheider |url=https://www.wegscheider.eu/organs/one/96 |titel=Restaurierung der Zarrentiner Orgel |sprache=de |abruf=2024-02-22}}</ref> Dabei wurden Orgelpfeifen aus der Wismarer Winzer-Orgel
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|7
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| [[Datei:Hohenkirchen Kirche Orgel (02).jpg|zentriert|160x160px]]
| II/P
|
| Die Orgel ist erhalten. 1960 wurden zwei Register der Orgel umdisponiert. Sie wurde 2006 durch Andreas Arnold aus Plau am See restauriert und dabei die Originaldisposition wiederhergestellt.<ref>{{Internetquelle |url=https://organindex.de/?title=Hohenkirchen_(Mecklenburg),_Dorfkirche |titel=Hohenkirchen (Mecklenburg), Dorfkirche – Organ index, die freie Orgeldatenbank |sprache=de |abruf=2023-08-05}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/h/hohenkirchen/ |titel=Hohenkirchen |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref>
|-
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|''III/P''
|''39''
|''Die Orgel ist nicht erhalten. Der von Winzer vollzogene Umbau ist als Neubau unter Zuhilfenahme von Altmaterial zu betrachten.
|-
|''14''
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|''II/P''
|''8 + 1 Tr.''
|''Die Orgel ist nicht erhalten. Die Beschreibung der Orgel ist in der Urania 1853, Nr. 10, S.97ff zu finden.''<ref>{{Internetquelle |url=https://hdl.handle.net/2027/mdp.39015024167713?urlappend=%3Bseq=113 |titel=Urania ; Musik-Zeitschrift für Orgelbau, Orgel- und Harmoniumspiel. v.10 1853. |sprache=en |abruf=2023-07-29}}</ref> ''Die Orgel wurde bei der Kirchenrestaurierung samt Empore abgerissen um Platz zu machen für einen Neubau der Firma Jehmlich aus Dresden (II/P/16) op. 964 von 1976.''
|-
|''15''
| ''1855''
| [[Vellahn#Camin|''Camin'']]
| ''Dorfkirche''
▲|
▲|[[Datei:Camin Orgel Winzer.jpg|zentriert|160x160px]]
| ''
| ''min. 11''
| ''Die Orgel ist
|-
|16
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Die Orgel wurde später in zwei Registern umdisponiert. 1977 erfolgte ein Teilabbau der Orgel. Die Orgel befindet sich seit 2003 im [[Mecklenburgisches Orgelmuseum|Mecklenburgischen Orgelmuseum]]. → [https://orgel-verzeichnis.de/malchow-klosterkirche-orgelmuseum-winzer-orgel/ Orgel] Die Orgel ist spielbar, die originale Disposition ist bislang nicht wieder hergestellt.
|-
|''17''
|''1857''▼
|''[[Rostock]]''▼
| ''[[Nikolaikirche (Rostock)]]''▼
|[[Datei:Rostock Nikolai Orgel 1934.jpg|zentriert|160x160px]]
|''III/P''▼
|''36''▼
|''Die Orgel ist nicht erhalten. Auch hier ist der von Winzer vollzogene Umbau als Neubau unter Zuhilfenahme von Altmaterial zu betrachten.
▲|-
| 1857
| [[Passee]]
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| 11
| Die Orgel ist erhalten. Die 1917 entfernten Prospektpfeifen der Orgel wurden nie ersetzt. Im Frühjahr 2023 erfolgte eine Spielbarmachung durch ehrenamtliche Kräfte. Eine Restaurierung wird angestrebt.<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/p/passee/ |titel=Passee |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref> → [https://orgel-verzeichnis.de/passee-dorfkirche/ Orgel]
|-▼
▲|''18''
▲|''1857''
▲|''[[Rostock]]''
▲| ''[[Nikolaikirche (Rostock)]]''
|▼
▲|''III/P''
▲|''36''
▲|''Die Orgel ist nicht erhalten. Auch hier ist der von Winzer vollzogene Umbau als Neubau unter Zuhilfenahme von Altmaterial zu betrachten. Beschreibung der Orgel in der Urania 1858, Nr. 4, S. 51ff.''<ref>{{Internetquelle |url=https://hdl.handle.net/2027/mdp.39015024167762?urlappend=%3Bseq=69 |titel=Urania ; Musik-Zeitschrift für Orgelbau, Orgel- und Harmoniumspiel. v.15 1858. |sprache=en |abruf=2023-07-29}}</ref> ''1894 wurde die Orgel von [[Julius Schwarz (Orgelbauer)|Julius Schwarz]] auf Pneumatik umgebaut und um ein Register erweitert auf III/P/37. Die Orgel wurde am 26. April 1942 zerstört.''
|-
|19
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|[[Hohen Viecheln]]
|[[Dorfkirche Hohen Viecheln]]
|[[Datei:Hohen Viecheln Kirche Orgel (
|II/P
|13 + 2 Tr.
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|1860
|Schorrentin
|[[Radwanderkirche Schorrentin|Dorfkirche Schorrentin]]
|
|I/P
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| [[Dorfkirche Friedrichshagen]]
| [[Datei:Friedrichshagen Upahl Orgel (01).jpg|zentriert|160x160px]]
| I/
| 5 + 1 Tr.
| Die Orgel ist erhalten. Sie hat eine sehr ähnliche Bauweise wie die Orgel in Schorrentin. 2015 erfolgte die Restaurierung durch Andreas Arnold aus Plau am See.<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/f/friedrichshagen/ |titel=Friedrichshagen |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref>
|-
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| [[Dorfkirche Zurow|Dorfkirche]]
| [[Datei:Zurow, Dorfkirche (05) (cropped).jpg|zentriert|160x160px]]
| I/
| 9 + 1 Tr.
| Das barocke Gehäuse stammt aus der Nicolaikirche Wismar und wurde dort 1737 von dem Lübecker Orgelbauer Christoph Erdmann Vogel an die Hantelmann-Orgel von 1707 hinzugefügt. Bei dem Orgelneubau durch Winzer, welcher 1862 fertiggestellt worden ist, wurde wahrscheinlich im Vorfeld das Rückpositiv abgetrennt und in Zurow aufgestellt.
Winzer verwendete die beiden alten Windladen und einige alte Register von Vogel weiter. 1917 wurden die Prospektpfeifen abgeliefert. 2011 restaurierte die Firma Wegscheider aus Dresden die Orgel.<ref>{{Internetquelle |url=https://organindex.de/index.php?title=Zurow,_Dorfkirche |titel=Zurow, Dorfkirche – Organ index, die freie Orgeldatenbank |sprache=de |abruf=2023-08-05}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/xyz/zurow/ |titel=Zurow |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref>
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|[[Bützow]]
|[[Reformierte Kirche (Bützow)|Reformierte Kirche]]
|[[Datei:
| I/P
| 6 + 1 Tr.
|Die Orgel ist erhalten. 2016 erfolgte die Restaurierung durch Andreas Arnold aus Plau am See.<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/b/bützow-reformierte-kirche/ |titel=Bützow, Reformierte Kirche |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref> Sie hat noch die originalen Prospektpfeifen von 1862.
|-
|26
Zeile 261 ⟶ 266:
| II/P
| 9 + 1 Tr.
| Die Orgel ist erhalten. Sie wurde um 1900 von Carl Börger um 2 Register erweitert im 2. Manual erweitert
|-
|27
Zeile 279 ⟶ 284:
| II/P
| 13
| Die Orgel ist erhalten. Winzer verwendete den Prospekt, die Windladen des Hauptwerks und den Subbass 16´ von der 1740 erbauten Vorgänger-Orgel.<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/s/serrahn/ |titel=Serrahn |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref> Eine Restaurierung der Orgel steht noch aus.
|-
|29
Zeile 285 ⟶ 290:
| Kladow ([[Crivitz]])
| Dorfkirche
|
| I
| 2
| Die Orgel ist erhalten. Sie ist Winzers kleinste erbaute Orgel
|-
|30
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| [[Groß Markow]]
| [[Kirche Groß Markow]]
|
| I/P
| 5 + 1 Tr.
| Die Orgel ist erhalten<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/g/groß-markow/ |titel=Groß Markow |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref> Die Anordnung der Prospektpfeifen ist nicht original. Die vergitterten Felder waren ursprünglich auch mit Pfeifen besetzt.
|-
|''31''
Zeile 303 ⟶ 308:
|[[Slate (Parchim)|''Slate'']]
|[[Dorfkirche Slate|''Dorfkirche'']]
|[[Datei:Slate Kirche 2008-04-24 130.jpg|zentriert|160x160px]]
|''I/P''
|''5 + 1 Tr.''
Zeile 315 ⟶ 320:
|II/P
|10 + 1 Tr.
|Die Orgel ist erhalten. 2020 erfolgte die Restaurierung durch Andreas Arnold aus Plau am See.<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/g/gressow/ |titel=Gressow |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref> Der Prospekt der Orgel ist fast
|-
|33
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| [[Börgerende-Rethwisch|''Rethwisch'']]
| ''[[Dorfkirche Rethwisch]]''
▲|
▲| ''[[Datei:Rethwisch n W 80881.JPG|zentriert|160x160px]]''
| ''I/P''
| ''5 + 1 Tr.''
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| II/P
| 13
| Die Orgel ist erhalten. Sie wurde von Winzer hinter dem Prospekt von [[Hans Hantelmann]] (1732) erbaut. Von Carl Börger wurde die Orgel um drei Register auf 16 Register erweitert. Dieser Zustand wurde 2008 bei der Restaurierung durch Andreas Arnold aus Plau am See, beibehalten.<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/k/kalkhorst/ |titel=Kalkhorst |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref>
|-
|36
Zeile 348 ⟶ 353:
| Herzfeld
| Dorfkirche
|
| I/P
| 4 + 1 Tr.
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|''II/P''
|''15''
|''Die Orgel ist nicht erhalten. Winzer erbaut hinter dem Gehäuse von Christian Friedrich Colbow aus Wismar (1780) seine neue Orgel. Die Mechanik und Laden von Winzer erhalten. 1974 baute die Firma Schuke aus Potsdam komplett neues Pfeifenwerk. Einige Pfeifen von Winzer sind erhalten geblieben. Man kann aber klanglich nicht mehr von einer Winzer-Orgel sprechen.''<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/r/rerik/ |titel=Rerik |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref>
|-
|38
Zeile 432 ⟶ 437:
|Schlagsdorf, Dorfkirche
|1803 Nolte (HL)
|Umbau
▲|-
|1854
|Kirchdorf (Poel), Dorfkirche
|1704 Hantelmann?
|Umbau
|-
Zeile 447 ⟶ 457:
|Belitz, Dorfkirche
|1786 Kersten
|Erweiterung<ref>{{Internetquelle |url=https://orgel-verzeichnis.de/prebberede-belitz-dorfkirche/ |titel=Prebberede / Belitz – Dorfkirche – Orgel Verzeichnis – Orgelarchiv Schmidt
|-
|1865
Zeile 454 ⟶ 464:
|Umbau
|}
== Nachwirkung ==
In Anlehnung an die Orgeln Winzers, insbesondere die der Schönberger Winzer-Orgel, entstand 2022–2024 für die St.-Peters-Kirche in Lieto (Finnland) durch die Werkstatt [[Alexander Schuke Potsdam Orgelbau|Alexander Schuke, Potsdam]], eine mechanische Schleifladenorgel mit 26 Registern auf 2 Manualen und Pedal.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.schuke.de/projects-archive/lieto_finnland_st_peter/ |titel=Lieto (Finnland), St. Peter Kirche |werk=www.schuke.de |hrsg=Alexander Schuke Orgelbau GmbH |abruf=2024-06-25}}</ref>
== Literatur ==
Zeile 468 ⟶ 481:
* Walter Haacke, Reinhard Jaehn: ''Paul Schmidt und Mecklenburgs Orgelbau im 18. Jahrhundert.'' In: ''[[Acta Organologica]].'' Bd. 18. Verlag Merseburger Berlin, 1985, S. 44–265.
* Max Reinhard Jaehn: ''Friese. Norddeutsche Orgeln in fünf Generationen.'' Band 1 und Band 2. Thomas Helms Verlag, Schwerin 2014/2020.
* [[Friedrich Drese]]: ''Friedrich Wilhelm Winzer (
* {{Literatur
|Hrsg=[[Uwe Pape]], [[Wolfram Hackel]], Christhard Kirchner
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* {{LBMV PPN|235816965}}
* Organ index: [https://organindex.de/index.php?title=Kategorie:Winzer,_Friedrich_Wilhelm ''Friedrich Wilhelm Winzer'']
* Organ index: [https://organindex.de/index.php?title=Lieto,_St._Peter]
== Einzelnachweise ==
<references responsive />
{{Normdaten|TYP=p|GND=1060087456|VIAF=311438309}}
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