„Friedrich Wilhelm Winzer“ – Versionsunterschied
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== Leben ==
Friedrich Wilhelm Winzer wurde in Mellenbach geboren. Seine Eltern waren der Zimmermann Johann Michael Winzer, seine Mutter war Catharine Margarethe Winzer, geb. Francke. Winzer erhielt seine Ausbildung bei [[Johann Friedrich Schulze]] in [[Paulinzella]] und war auch mehrere Jahre dessen Mitarbeiter. Weitere Firmen, in denen Winzer tätig war, sind nicht bekannt. So arbeitete er auch an den Orgeln in [[Halberstadt]] und [[Wismar]].
In Wismar heiratete er am 23. August 1846 in der Marienkirche seine Frau Louise Elisa Sophie Winzer, geb. Reinke.<ref>Kirchenbuch Wismar St. Marien. Trauungen 1792 bis 1866. S. 591 im Digitalscan. Filmnummer 69653.</ref> Sie wurde am 14. Mai 1828 in Mittel Wendorf (Gemeinde Proseken) geboren.<ref>Kirchenbuch Proseken. 1805 bis 1889. S. 62 im Digitalscan. Filmnummer 69453</ref>
Am 25. Oktober 1850 heiratete Winzer die Schwester seiner verstorbenen Frau.<ref>Kirchenbuch Wismar St. Marien. Trauungen 1792 bis 1866. S. 602 im Digitalscan. Filmnummer 69654.</ref> Wilhelmine Marie Henriette Winzer, geb. Reinke, wurde am 7. Mai 1831 in Mittel Wendorf (Gemeinde Proseken) geboren.<ref>Kirchenbuch Proseken. 1805 bis 1889. S. 70 im Digitalscan. Filmnummer 69453</ref> Die beiden bekamen einen Sohn. Richard Carl Friedrich Winzer wurde am 13. Januar 1863 in Wismar geboren.<ref>Kirchenbuch Wismar St. Marien. Taufen 1844 bis 1876. Filmnummer 69654.</ref> Nach der Konfirmation und dem Abitur studierte er Mathematik in Tübingen, Rostock und Leipzig.<ref>{{Internetquelle |url=http://matrikel.uni-rostock.de/id/200006580 |titel=Richard Winzer (1884 WS) @ Rostocker Matrikelportal |abruf=2023-07-29}}</ref> 1886 veröffentlichte er seine Dissertation mit dem Titel:
Winzers zweite Ehefrau Wilhelmine verstarb am 22. Januar 1871
== Schüler (Auswahl) ==
Der Orgelbauer [[Edmund Bruder]] (1845–1912) wirkte spätestens ab 1869 in der winzerschen Werkstatt mit. Bei der mecklenburgischen Volkszählung 1867 ist sein Name noch nicht zu finden. Auch nach der Übernahme der winzerschen Werkstatt durch [[Friedrich Albert Mehmel]] 1873 blieb er dort tätig. 1877 machte sich Edmund Bruder in Wismar selbstständig, als zweiter Orgelbauer neben Mehmels Werkstatt.
Der Orgelbauer [[Carl Börger]] (1846–1917) lernte ebenfalls bei Winzer. 1867 wird er als Holz-Arbeiter geführt und absolvierte wohl eine Lehre beim Vater, der Tischler war. Nach seiner Lehrer bei Winzer richtete er sich 1873 eine eigene Werkstatt in Toitenwinkel ein und verlegte diese später nach Gehlsdorf. 1900 erwarb er das Geschäft von Julius Schwarz aus Rostock und fusionierte es mit seinem.
== Neubauten ==▼
Von Friedrich Wilhelm Winzer hat nach derzeitigem Kenntnisstand 39 Orgeln erbaut von denen 29 bis heute erhalten sind. Ein Großteil seiner Instrumente wurde in den vergangenen Jahren restauriert. Die kursiv gedruckten Instrumente sind zerstört oder so stark umgebaut, dass sie nicht mehr als Winzer-Orgel gelten können.▼
▲== Neubauten (Auswahl) ==
▲Von Friedrich Wilhelm Winzer hat
{| class="wikitable sortable" style="width:100%"
|- class="hintergrundfarbe5"
!Opus
! Jahr !! Ort !! Kirche !! class="unsortable" style="width:160px" | Bild !! Manuale !! Register !! class="unsortable" | Bemerkungen
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|''0''
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|I/aP
|5
|Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 2008 durch Giso Weitendorf aus Schwann restauriert.<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/w/weitendorf-b-kritzkow/ |titel=Weitendorf b. Kritzkow |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref> [[August Neuburger (Orgelbauer)|August Neuburger]] hat sich mit einer Inschrift in die Windlade eingetragen.
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|''2''
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|''[[Bützow]]''
|''Gefängniskirche''
|▼
|''I/P''
|''
|''Die Orgel ist nicht erhalten. Am 28. Mai 1842 erfolgte die Weihe der Kirche der Großherzoglich Mecklenburg Schwerinschen Landesstrafanstalt zu Dreibergen. Sie befand sich im Andachtsraum im dritten Stock des Hauptgebäudes.<ref>{{Literatur |Autor=[[Friedrich Schlie]] |Titel=Die Kunst- und Geschichts-Denkmäler des Grossherzogthums Mecklenburg-Schwerin |TitelErg=Die Amtsgerichtsbezirke Schwaan, Bützow, Sternberg, Güstrow, Krakow, Goldberg, Parchim Lübz und Plau |Band=IV. Band |Ort=Schwerin |Datum=1901 |Seiten=71. |Online=https://rosdok.uni-rostock.de/mcrviewer/recordIdentifier/rosdok_ppn769038573/iview2/phys_0109.iview2}}</ref> Die Anstalt hatte 1944 zwei Orgeln! Die von Winzer stand im Zuchthaus. Die Disposition ist derzeit noch nicht bekannt. Auf dem Bild lassen sich 2x9 Registerzüge erkennen und ein Manual. Die zweite Orgel stand im Frauengefängnis mit zwei Manualen und vier Registern.''<ref>Orgelmeldebögen 1944 im Kirchenkreisarchiv Schwerin.</ref>
|-
|3
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|[[Datei:Winzerorgel.jpg|160x160px]]
|I/P
|
|Die Orgel ist erhalten. 1992/93 fand eine Restaurierung durch Schuke (Potsdam) statt. Alle fünf Pedalregister sind Transmissionen aus dem Manual.
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|4
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|[[Datei:Damshagen, St. Thomas- Kirche, Orgel 2.JPG|160x160px]]
|I/P
|
|Die Orgel ist verändert erhalten. 1974 erfolgte Umbau durch [[Wolfgang Nußbücker]].<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/d/damshagen/ |titel=Damshagen |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref> Eine Restaurierung wäre notwendig.
|-
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|''[[Sanitz]]''
| ''[[Dorfkirche Sanitz]]''
|[[Datei:Kirche in Sanitz.JPG|zentriert|160x160px]]
|▼
|''I/P''
|''
|''Die Orgel ist nicht erhalten. 1969 erfolgte eine Neubau durch die Firma Sauer-Orgelbau aus Frankfurt/Oder als Opus 1.880.''
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|II/P
|19
|Die Orgel ist erhalten. Winzer baute 15 Register und ließ vier Schleifen unbesetzt. 1886 erfolgte eine Reinigung der Orgel durch Franz Beyer. 1993 wurde ein Register eingebaute. 2014 erfolgte durch Firma Wegscheider aus Dresden eine Restaurierung, wobei die letzten drei fehlenden Register eingebaut wurden.<ref>{{Internetquelle
|-
|7
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|II/P
|14
|Die Orgel ist erhalten. Zwei Register der Orgel wurden
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|8
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| [[Datei:Hohenkirchen Kirche Orgel (02).jpg|zentriert|160x160px]]
| II/P
|
| Die Orgel ist erhalten. 1960 wurden zwei Register der Orgel umdisponiert. Sie wurde 2006 durch Andreas Arnold aus Plau am See restauriert und dabei die Originaldisposition wiederhergestellt.<ref>{{Internetquelle |url=https://organindex.de/?title=Hohenkirchen_(Mecklenburg),_Dorfkirche |titel=Hohenkirchen (Mecklenburg), Dorfkirche – Organ index, die freie Orgeldatenbank |sprache=de |abruf=2023-08-05}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/h/hohenkirchen/ |titel=Hohenkirchen |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref>
|-
|9
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| [[Wittenburg]]
| [[St. Bartholomäus (Wittenburg)|St. Bartholomäus]]
|[[Datei:Orgelprospekt der Winzer-Orgel von 1848 in Wittenburg.jpg|zentriert|160x160px]]
|▼
| II/P
| 23
|Die Orgel ist erhalten. Die Orgel stand ehemals über dem Altar der Kirche. 1937 wurde die Orgel durch [[Marcus Runge]] auf die Westempore versetzt. Dabei wurde ein Register im Oberwerk der Orgel und die beiden Mixturen der Orgel verändert. 1995–1997 restaurierte Firma Schuke die Orgel und lieferte neue Prospektpfeifen in Zinn, leider mit einem ahistorischen Labienverlauf. 2023 erfolgte
|-
|''11''
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|[[Datei:Wismar Heiligen Geist Kirche Orgel.jpg|zentriert|160x160px]]
|''I/P''
|''
|''Die Orgel ist nicht erhalten. Sie stand in der Wismarer Georgenkirche als Interimsinstrument, weil die Kröger-Orgel seit Mitte des 19.
|-
|12
Zeile 134 ⟶ 137:
|
| II/P
|
| Die Orgel ist erhalten. 1997 erfolgte eine Restaurierung durch [[Wolfgang Nußbücker]]<nowiki/>aus Plau am See.<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/l/lübow/ |titel=Lübow |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref>
|-
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|''III/P''
|''39''
|''Die Orgel ist nicht erhalten. Der von Winzer vollzogene Umbau ist als Neubau unter Zuhilfenahme von Altmaterial zu betrachten. WInzer behält den Prospekt bei, baut teilweise neue Windladen, behält aber auch einige alte bei. Er baute 20 neue Register und intonierte die anderen Register sämtlichst um. Die Spiel- und Registertraktur wurde neu gebaut. Beschrieben wird
|-
|''14''
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|[[Elmenhorst/Lichtenhagen#Gemeindegliederung|''Lichtenhagen'']]
| ''[[Dorfkirche Lichtenhagen]]''
|[[Datei:Winzer-Orgel Lichtenhagen-Dorf.jpg|zentriert|160x160px]]
|''II/P''
|''
|''Die Orgel ist nicht erhalten. Die Beschreibung der Orgel ist in der Urania 1853, Nr. 10, S.97ff zu finden.''<ref>{{Internetquelle |url=https://hdl.handle.net/2027/mdp.39015024167713?urlappend=%3Bseq=113 |titel=Urania ; Musik-Zeitschrift für Orgelbau, Orgel- und Harmoniumspiel. v.10 1853. |sprache=en |abruf=2023-07-29}}</ref> ''Die Orgel wurde bei der Kirchenrestaurierung samt Empore abgerissen um Platz zu machen für einen Neubau der Firma Jehmlich aus Dresden (II/P/16) op. 964 von 1976.''
|-
|''15''
| ''1855''
| [[Vellahn#Camin|''Camin'']]
| ''Dorfkirche''
|
| ''
| ''min. 11''
| ''Die Orgel ist teilweise erhalten. 1921 erfolgte durch Marcus Runge ein großer Umbau. Beibehalten wurde das Gehäuse und 11 Register von Winzer. Der ursprüngliche Zustand sowie die genaue Disposition sind weiterhin unklar.'' ''Runge fügte noch ein zwölftes Register hinzu. 2011 wurde der gewachsene Zustand durch Andreas Arnold aus Plau am See restauriert.''<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/c/camin-b-wittenburg/ |titel=Camin b. Wittenburg |sprache=de-DE |abruf=2024-02-22}}</ref>
|-
|16
Zeile 171 ⟶ 173:
|[[Datei:Malchow Orgelmuseum Klosterkirche Orgel aus Stralendorf 1856 F.W.Winzer.jpg|zentriert|160x160px]]
|I/P
|
|Die Orgel ist erhalten. Notiz auf der unteren Balgplatte: Reparatur der Bälge den 7ten Mai 1883 durch Heinrich Görbach zur Zeit in Stralsund bei H. Mehmel Orgelbauer daselbst.
Die Orgel wurde später in zwei Registern umdisponiert. 1977 erfolgte ein Teilabbau der Orgel. Die Orgel befindet sich seit 2003 im [[Mecklenburgisches Orgelmuseum|Mecklenburgischen Orgelmuseum]]. → [https://orgel-verzeichnis.de/malchow-klosterkirche-orgelmuseum-winzer-orgel/ Orgel] Die Orgel ist spielbar, die originale Disposition ist bislang nicht wieder hergestellt.
▲|-
|''1857''▼
|''[[Rostock]]''▼
| ''[[Nikolaikirche (Rostock)]]''▼
|[[Datei:Rostock Nikolai Orgel 1934.jpg|zentriert|160x160px]]
|''III/P''▼
|''36''▼
|''Die Orgel ist nicht erhalten. Auch hier ist der von Winzer vollzogene Umbau als Neubau unter Zuhilfenahme von Altmaterial zu betrachten.
|-
|
| 1857
| [[Passee]]
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| II/P
| 11
| Die Orgel ist erhalten.
▲|''18''
▲|''1857''
▲|''[[Rostock]]''
▲| ''[[Nikolaikirche (Rostock)]]''
▲|''III/P''
▲|''36''
▲|''Die Orgel ist nicht erhalten. Auch hier ist der von Winzer vollzogene Umbau als Neubau unter Zuhilfenahme von Altmaterial zu betrachten. Beschreibung der Orgel in der Urania 1858, Nr. 4, S. 51ff.''<ref>{{Internetquelle |url=https://hdl.handle.net/2027/mdp.39015024167762?urlappend=%3Bseq=69 |titel=Urania ; Musik-Zeitschrift für Orgelbau, Orgel- und Harmoniumspiel. v.15 1858. |sprache=en |abruf=2023-07-29}}</ref> ''Die Orgel wurde am 26. April 1942 zerstört.''
|-
|19
Zeile 197 ⟶ 199:
|[[Hohen Viecheln]]
|[[Dorfkirche Hohen Viecheln]]
|[[Datei:Hohen Viecheln Kirche Orgel (
|II/P
|
|Die Orgel ist erhalten. 1995/1997 erfolgte eine Überholung durch [[Christian Scheffler (Orgelbauer)|Christian Scheffler]], 2016/17 erfolgte die Restaurierung durch [[Reinalt Johannes Klein]]<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/h/hohen-viecheln/ |titel=Hohen Viecheln |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref>
|-
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|1860
|Schorrentin
|[[Radwanderkirche Schorrentin|Dorfkirche Schorrentin]]
|
|I/P
|
|Die Orgel ist erhalten. Sie wurde 1952 durch Sauer-Orgelbau umdisponiert.<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/s/schorrentin/ |titel=Schorrentin |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref> Eine Restaurierung der Orgel wäre wünschenswert, auch hier fehlen, wie in Passee die Prospektpfeifen der Orgel.
|-
|21
Zeile 216 ⟶ 218:
| [[Dorfkirche Friedrichshagen]]
| [[Datei:Friedrichshagen Upahl Orgel (01).jpg|zentriert|160x160px]]
| I/
| 5 + 1 Tr.
| Die Orgel ist erhalten. Sie hat eine sehr ähnliche Bauweise wie die Orgel in Schorrentin. 2015 erfolgte die Restaurierung durch Andreas Arnold aus Plau am See.<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/f/friedrichshagen/ |titel=Friedrichshagen |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref>
|-
Zeile 225 ⟶ 227:
| [[Dorfkirche Zurow|Dorfkirche]]
| [[Datei:Zurow, Dorfkirche (05) (cropped).jpg|zentriert|160x160px]]
| I/
| 9 + 1 Tr.
| Das barocke Gehäuse stammt aus der Nicolaikirche Wismar und wurde dort 1737 von dem Lübecker Orgelbauer Christoph Erdmann Vogel an die Hantelmann-Orgel von 1707 hinzugefügt. Bei dem Orgelneubau durch Winzer, welcher 1862 fertiggestellt worden ist, wurde wahrscheinlich im Vorfeld das Rückpositiv abgetrennt und in Zurow aufgestellt.
Winzer verwendete die beiden alten Windladen und einige alte Register von Vogel weiter. 1917 wurden die Prospektpfeifen abgeliefert. 2011 restaurierte die Firma Wegscheider aus Dresden die Orgel.<ref>{{Internetquelle |url=https://organindex.de/index.php?title=Zurow,_Dorfkirche |titel=Zurow, Dorfkirche – Organ index, die freie Orgeldatenbank |sprache=de |abruf=2023-08-05}}</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/xyz/zurow/ |titel=Zurow |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref>
Zeile 237 ⟶ 239:
|II/P
|21
|Die Orgel ist erhalten. Sie ist bis auf die 1917 abgegeben und in Zink ersetzten Prospektpfeifen im Original erhalten. 2022 erfolgte durch Firma Wegscheider aus Dresden die Sanierung des Instruments.<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/s/schwaan/ |titel=Schwaan |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref> Sie ist die größte erhaltene Winzer-Orgel mit unveränderter Intonation.
|-
|''24''
Zeile 246 ⟶ 248:
|''II/P''
|''34''
|''Die Orgel ist nicht erhalten. 1895 erfolgte ein technischer Neubau durch Ernst Röver mit Übernahme aller Register von Winzer.
|-
|25
Zeile 252 ⟶ 254:
|[[Bützow]]
|[[Reformierte Kirche (Bützow)|Reformierte Kirche]]
|[[Datei:
| I/P
|
|Die Orgel ist erhalten. 2016 erfolgte die Restaurierung durch Andreas Arnold aus Plau am See.<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/b/bützow-reformierte-kirche/ |titel=Bützow, Reformierte Kirche |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref> Sie hat noch die originalen Prospektpfeifen von 1862.
|-
|26
Zeile 263 ⟶ 265:
| [[Datei:Kavelstorf Kirche Orgel.jpg|160x160px]]
| II/P
|
| Die Orgel ist erhalten. Sie wurde um 1900 von Carl Börger um 2 Register erweitert im 2. Manual erweitert, zudem wurde ein Register von Börger ausgetauscht. 1992 erfolgte eine Reinigung durch dir Firma Kemper aus Lübeck.<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/k/kavelstorf/ |titel=Kavelstorf |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref> Eine Restaurierung steht noch aus.
|-
|27
Zeile 272 ⟶ 274:
|
| I/P
|
| Die Orgel ist erhalten. Die Orgel ist bis auf die Prospektpfeifen unverändert erhalten geblieben. In dieser Orgel ist Winzers einzige Zartflöte erhalten geblieben. 2014 wurde
|-
|28
Zeile 282 ⟶ 284:
| II/P
| 13
| Die Orgel ist erhalten. Winzer verwendete den Prospekt, die Windladen des Hauptwerks und den Subbass 16´ von der 1740 erbauten Vorgänger-Orgel.<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/s/serrahn/ |titel=Serrahn |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref> Eine Restaurierung der Orgel steht noch aus.
|-
|29
Zeile 288 ⟶ 290:
| Kladow ([[Crivitz]])
| Dorfkirche
|
| I
| 2
| Die Orgel ist erhalten. Sie ist Winzers kleinste erbaute Orgel
|-
|30
Zeile 297 ⟶ 299:
| [[Groß Markow]]
| [[Kirche Groß Markow]]
|
| I/P
|
| Die Orgel ist erhalten<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/g/groß-markow/ |titel=Groß Markow |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref> Die Anordnung der Prospektpfeifen ist nicht original. Die vergitterten Felder waren ursprünglich auch mit Pfeifen besetzt.
|-
|''31''
Zeile 306 ⟶ 308:
|[[Slate (Parchim)|''Slate'']]
|[[Dorfkirche Slate|''Dorfkirche'']]
|[[Datei:Slate Kirche 2008-04-24 130.jpg|zentriert|160x160px]]
|''I/P''
|''
|''Die Orgel ist nicht erhalten. 1974 erfolgte eine Neubau durch Wolfgang Nußbücker aus Plau am See.''<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/s/slate/ |titel=Slate |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref>
|-
Zeile 317 ⟶ 319:
|[[Datei:Gressow Kirche Orgel (03).jpg|zentriert|160x160px]]
|II/P
|
|Die Orgel ist erhalten. 2020 erfolgte die Restaurierung durch Andreas Arnold aus Plau am See.<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/g/gressow/ |titel=Gressow |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref> Der Prospekt der Orgel ist fast baugleich von Winzer in Kavelstorf (1863) und Lüssow (1871) benutzt worden. [[Friedrich Albert Mehmel]] verwendet diesen Prospekt 1875 in Vorland und 1883 in Pötrau bei von ihm gebauten Orgeln. Mehmel benutze nach der Werkstattübernahme Winzers wohl auch dessen vorhandene Baupläne und Mitarbeiter.
|-
|33
Zeile 333 ⟶ 335:
| [[Börgerende-Rethwisch|''Rethwisch'']]
| ''[[Dorfkirche Rethwisch]]''
▲|
▲| ''[[Datei:Rethwisch n W 80881.JPG|zentriert|160x160px]]''
| ''I/P''
| ''
| ''Die Orgel ist nicht erhalten. 1962 erfolgte eine so eingreifender Umbau durch die Firma Sauer aus Frankfurt/Oder (II/P/11), dass die Rethwicher Orgel nicht mehr als Winzer-Orgel bezeichnet werden kann. Der Prospekt von Winzer ist erhalten.''<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/r/rethwisch/ |titel=Rethwisch |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref>
|-
Zeile 345 ⟶ 347:
| II/P
| 13
| Die Orgel ist erhalten. Sie wurde von Winzer hinter dem Prospekt von [[Hans Hantelmann]] (1732) erbaut. Von Carl Börger wurde die Orgel um drei Register auf 16 Register erweitert. Dieser Zustand wurde 2008 bei der Restaurierung durch Andreas Arnold aus Plau am See, beibehalten.<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/k/kalkhorst/ |titel=Kalkhorst |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref>
|-
|36
Zeile 351 ⟶ 353:
| Herzfeld
| Dorfkirche
|
| I/P
|
| Die Orgel ist erhalten.<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/h/herzfeld/ |titel=Herzfeld |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref> Eine Restaurierung der Orgel steht noch aus. Auch in dieser Orgel fehlen noch die 1917 entwendeten Prospektpfeifen.
|-
|''37''
Zeile 363 ⟶ 365:
|''II/P''
|''15''
|''Die Orgel ist nicht erhalten. Winzer erbaut hinter dem Gehäuse von Christian Friedrich Colbow aus Wismar (1780) seine neue Orgel. Die Mechanik und Laden von Winzer erhalten. 1974 baute die Firma Schuke aus Potsdam komplett neues Pfeifenwerk. Einige Pfeifen von Winzer sind erhalten geblieben. Man kann aber klanglich nicht mehr von einer Winzer-Orgel sprechen.''<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/r/rerik/ |titel=Rerik |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref>
|-
|38
Zeile 371 ⟶ 373:
|
| II/P
|
| Die Orgel ist erhalten. 1997 erfolgte die Restaurierung durch Wolfgang Nußbücker aus Plau am See.<ref>{{Internetquelle |url=https://orgelmuseum-malchow.jimdofree.com/mecklenburgisches-orgelinventar/l/lüssow/ |titel=Lüssow |sprache=de-DE |abruf=2023-07-29}}</ref>
|-
Zeile 435 ⟶ 437:
|Schlagsdorf, Dorfkirche
|1803 Nolte (HL)
|Umbau
▲|-
|1854
|Kirchdorf (Poel), Dorfkirche
|1704 Hantelmann?
|Umbau
|-
Zeile 450 ⟶ 457:
|Belitz, Dorfkirche
|1786 Kersten
|Erweiterung<ref>{{Internetquelle |url=https://orgel-verzeichnis.de/prebberede-belitz-dorfkirche/ |titel=Prebberede / Belitz – Dorfkirche – Orgel Verzeichnis – Orgelarchiv Schmidt |abruf=2024-01-26 |abruf-verborgen=1}}</ref>
|-
|1865
Zeile 457 ⟶ 464:
|Umbau
|}
== Nachwirkung ==
In Anlehnung an die Orgeln Winzers, insbesondere die der Schönberger Winzer-Orgel, entstand 2022–2024 für die St.-Peters-Kirche in Lieto (Finnland) durch die Werkstatt [[Alexander Schuke Potsdam Orgelbau|Alexander Schuke, Potsdam]], eine mechanische Schleifladenorgel mit 26 Registern auf 2 Manualen und Pedal.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.schuke.de/projects-archive/lieto_finnland_st_peter/ |titel=Lieto (Finnland), St. Peter Kirche |werk=www.schuke.de |hrsg=Alexander Schuke Orgelbau GmbH |abruf=2024-06-25}}</ref>
== Literatur ==
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* Walter Haacke, Reinhard Jaehn: ''Paul Schmidt und Mecklenburgs Orgelbau im 18. Jahrhundert.'' In: ''[[Acta Organologica]].'' Bd. 18. Verlag Merseburger Berlin, 1985, S. 44–265.
* Max Reinhard Jaehn: ''Friese. Norddeutsche Orgeln in fünf Generationen.'' Band 1 und Band 2. Thomas Helms Verlag, Schwerin 2014/2020.
* [[Friedrich Drese]]: ''Friedrich Wilhelm Winzer (
* {{Literatur
|Hrsg=[[Uwe Pape]], [[Wolfram Hackel]], Christhard Kirchner
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* {{LBMV PPN|235816965}}
* Organ index: [https://organindex.de/index.php?title=Kategorie:Winzer,_Friedrich_Wilhelm ''Friedrich Wilhelm Winzer'']
* Organ index: [https://organindex.de/index.php?title=Lieto,_St._Peter]
== Einzelnachweise ==
<references responsive />
{{Normdaten|TYP=p|GND=1060087456|VIAF=311438309}}
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