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[[Datei:Weißenfels Kleinkorbetha Aerial Pan.jpg|mini|Luftbildpanorama von Großkorbetha (links) und Kleinkorbetha (rechts)]]
 
[[FileDatei:Großkorbetha, Kleinkorbetha 001.jpg|thumbmini|Kleinkorbetha, Luftaufnahme (2017)]]
[[Datei:Kirche-GroßkorbethaGrosskorbetha Wasserturm.jpg|thumbmini|Kirche in Großkorbethahochkant|Wasserturm]]
[[Datei:Grosskorbetha Wasserturm.jpg|thumb|hochkant|Wasserturm]]
[[Datei:Grosskorbetha Bahnhof Wasserturm.jpg|mini|hochkant|Wasserturm am Bahnhof]]
'''Großkorbetha''' (bis 1933 ''Großcorbetha'') ist eine [[Ortschaft]] und ein [[Ortsteil]] der Stadt [[Weißenfels]] im [[Burgenlandkreis]] in [[Sachsen-Anhalt]].<ref>{{Literatur |Titel=Hauptsatzung der Stadt Weißenfels in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Januar 2015 (WSF-ABl. Nr. 2/2015, S.&nbsp;3), geändert durch Satzung vom 26.11.2016 (WSF-ABl. 11/2016, S.&nbsp;3) |Online=[httphttps://www.weissenfels.de/download/767/si11_hauptsatzung.pdf weissenfels.de] |Format=PDF |KBytes=275 |Abruf=2017-10-20}}</ref>
[[File:Kirche kleinkorbetha2.JPG|miniatur|hochkant|Kirche Kleinkorbetha]]
'''Großkorbetha''' (bis 1933 ''Großcorbetha'') ist eine [[Ortschaft]] und ein [[Ortsteil]] der Stadt [[Weißenfels]] im [[Burgenlandkreis]] in [[Sachsen-Anhalt]].<ref>{{Literatur |Titel=Hauptsatzung der Stadt Weißenfels in der Fassung der Bekanntmachung vom 27. Januar 2015 (WSF-ABl. Nr. 2/2015, S.&nbsp;3), geändert durch Satzung vom 26.11.2016 (WSF-ABl. 11/2016, S.&nbsp;3) |Online=[http://www.weissenfels.de/download/767/si11_hauptsatzung.pdf weissenfels.de] |Format=PDF |KBytes=275 |Abruf=2017-10-20}}</ref>
 
== Geografie ==
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== Geschichte ==
In einem zwischen 881830 und 899850 entstandenen [[Hersfelder Zehntverzeichnis|Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld]] werdenwird (Groß- und Kleinkorbetha)Korbetha als zehntpflichtigezehntpflichtiger Orte ''Curuvadi'' undOrt ''CuruuuatiCuruuati'' im [[Friesenfeld]] erstmals urkundlich erwähnt.<ref> Hersfelder Zehntverzeichnis, Ortsliste (Liste A); Reg. Thur. Nr. 287 </ref> Die zweite Nennung im gleichen Verzeichnis bezieht sich auf das [[Korbetha|Korbetha bei Schkopau]]. Kleinkorbetha taucht zwar erst 1430 als ''parvi corvete'' urkundlich auf, ist aber doch älter, da bereits 1330 ''corvete superius'' überliefert ist, was somit die Existenz des kleinen Korbetha jenseits der Saale voraussetzt.<ref>{{Literatur |Autor=Eichler, Ernst; Walther, Hans |Titel=Untersuchungen zur Ortsnamenkunde und Sprach- und Siedlungsgeschichte des Gebietes zwischen mittlerer Saale und weißer Elster |Hrsg= |Sammelwerk= |Band= |Nummer= |Auflage= |Verlag= |Ort=Berlin |Datum=1984 |ISBN= |Seiten=186}}</ref> Der Ortsname lässt sich auf germanisch Karren waten zurückführen, was topografisch durch die schon in prähistorischer Zeit existierenden Saalefurten zwischen beiden Orten bzw. zwischen Gniebendorf und Kleinkorbetha bestätigt wird. Damals teilte sich die Saale hier in mehrere flache Arme, was ein Durchschreiten oder Durchfahren ermöglichte. Einige tote Restlöcher und Mulden sind noch erkennbar. Über die Jahrhunderte hinweg änderte sich die Schreibweise mehrfach. So ist 1458 von Korwetha die Rede (noch heute umgangssprachlich „Korweete“), 1545 Groß Corbetha. Aus dem Jahr 1593 findet sich in der Kirchenglocke die Inschrift Grosscorbetha; seit 1933 schließlich trägt das Dorf den noch heute gültigen Namen Großkorbetha. 1293 wurde mit dem Bau der Kirche ''in honorem sancti Martini'' (zu Ehren des heiligen St. Martin) begonnen. 1433 wurden weite Teile des Ortes von der Saale überflutet und hierdurch vierzig Häuser zerstört. Während des [[Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] wurde der Ort durch schwedische Truppen wegen nicht gezahlter [[Kontribution]] in Brand gesteckt. Im Jahre 1804 zerstörte eine Feuersbrunst einen großen Teil des Dorfes.
 
Großkorbetha, Gniebendorf und Kleinkorbetha gehörten bis 1815 zum [[Kurfürstentum Sachsen]] bzw. zum [[Königreich Sachsen]]. Kleinkorbetha am östlichen Saaleufer unterstand dem [[Hochstift Merseburg|hochstift-merseburgischen]] [[Amt Lützen]], das seit 1561 unter kursächsischer Hoheit stand und zwischen 1656/57 und 1738 zum [[Sekundogenitur]]-Fürstentum [[Sachsen-Merseburg]] gehörte.<ref>[[Karlheinz Blaschke]], [[Uwe Ulrich Jäschke]]: ''Kursächsischer Ämteratlas'', Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0, S.&nbsp;84&nbsp;f.</ref> Großkorbetha und Gniebendorf westlich der Saale lagen im Norden des kursächsischen [[Amt Weißenfels|Amts Weißenfels]]<ref>[[Karlheinz Blaschke]], [[Uwe Ulrich Jäschke]]: ''Kursächsischer Ämteratlas'', Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0, S.&nbsp;36&nbsp;f.</ref> ([[Burgwerben]]er Gerichtsstuhl<ref>[https://books.google.de/books?id=JvJCAAAAcAAJ&pg=PA366&lpg=PA366&dq=neuflemmingen+amt+freyburg&source=bl&ots=E4Hj8XJgzD&sig=uNG3mfr5vFXS6U2SnL67idacRvw&hl=de&sa=X&ei=15nvVPu3G-P8ywPWiYDwBw&ved=0CDIQ6AEwAw#v=onepage&q=neuflemmingen%20amt%20freyburg&f=false Der Ort im Buch ''Geographie für alle Stände'', S.&nbsp;376]</ref>), das zwischen 1656/57 und 1746 zum Sekundogenitur-Fürstentum [[Sachsen-Weißenfels]] gehörte. Durch die Beschlüsse des [[Wiener Kongress]]es kamen die drei Orte mit dem Westteil des Amts Lützen und dem Amt Weißenfels im Jahr 1815 zu Preußen. Sie wurden 1816 dem [[Regierungsbezirk Merseburg]] der [[Provinz Sachsen]] zugeteilt. Während Kleinkorbetha dem [[Landkreis Merseburg|Kreis Merseburg]]<ref>[httphttps://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?sachsen_provinz/merseburg.htm Der Landkreis Merseburg im Gemeindeverzeichnis 1900]</ref> zugeteilt wurde, kamen Großkorbetha und Gniebendorf zum [[Landkreis Weißenfels|Kreis Weißenfels]].<ref>[httphttps://www.gemeindeverzeichnis.de/gem1900/gem1900.htm?sachsen_provinz/weissenfels.htm Der Landkreis Weißenfels im Gemeindeverzeichnis 1900]</ref>
 
1856 wurde der Bahnhof Großkorbetha in Betrieb genommen, der aufgrund seiner Lage zu einem Knotenpunkt des Personen- und des Güterverkehrs und für die weitere Entwicklung des Ortes von entscheidender Bedeutung wurde. 1981 feierten die Bewohner des Ortes das 1100-jährige Jubiläum der Ersterwähnung. Zwanzig Jahre später, am 7. Dezember, wurde die Saalebrücke zwischen Groß- und Kleinkorbetha eingeweiht.
 
Bei der ersten Kreisreform in der DDR wurde Kleinkorbetha am 115. JuliJuni 1950 in den Kreis Weißenfels umgegliedert<ref name="GuABl-LSA-15" /> und am 20. Juli 1950 nach Großkorbetha eingemeindet.<ref>[http://gov.genealogy.net/item/show/object_1070850 name="2VO-LSA-1950" /><ref>{{GOV|objekt=Großkorbetha und seine Ortsteile auf gov.genealogy.net]|val=object_1070850}}</ref> Mit der zweiten Kreisreform 1952 kam Großkorbetha zum [[Kreis Weißenfels]] im [[Bezirk Halle]], der 1990 wieder zum Landkreis Weißenfels wurde und im Jahr 2007 im Burgenlandkreis aufging.
 
Am 1. September 2010 wurde Großkorbetha mit seinen Ortsteilen Kleinkorbetha und Gniebendorf nach Weißenfels eingemeindet.<ref>[https://www.destatis.de/DE/ZahlenFaktenThemen/LaenderRegionenLaender-Regionen/Regionales/Gemeindeverzeichnis/NamensGrenzAenderungNamens-Grenz-Aenderung/NamensGrenzAenderung2010.html StBA: ÄnderungenGebietsänderungen beivom den01. GemeindenJanuar Deutschlands,bis 31. sieheDezember 2010]</ref>
 
=== Einwohnerentwicklung ===
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|-
| 1931 || align="right" | 1798
|-
| 1970<ref>Rudolf Joppen: ''Das Erzbischöfliche Kommissariat Magdeburg.'' Band 32, Teil 12, ''Geschichte und Rechtsstellung von der Gründung der DDR bis zur Ernennung des Apostolischen Administrators.'' [[St. Benno Verlag]], Leipzig 1989, S. 141.</ref> || align="right" | 3392
|-
| 1990 || align="right" | * 2358
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<nowiki>*</nowiki> 3. Oktober
<!-- === Wappen === -->
 
== Religion ==
[[Datei:Kirche-Großkorbetha.jpg|mini|Kirche in Großkorbetha]]
[[Datei:Kleinkorbetha (Weißenfels), the village church.jpg|mini|hochkant|Kirche in Kleinkorbetha]]
Die ursprünglich zum [[Bistum Merseburg]] gehörende Kirche in Großkorbetha und ihre Kirchengemeinde wurden durch die im 16. Jahrhundert durchgeführte [[Reformation]] evangelisch-lutherisch.
 
=== Evangelisch-lutherische Kirche ===
Die Kirchengemeinde Großkorbetha mit ihrer auf das 13. Jahrhundert zurückgehenden Martinskirche gehört zum [[Kirchenkreis Merseburg]] der [[Evangelische Kirche in Mitteldeutschland|Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland]]. Die 1855 erbaute Kirche in Kleinkorbetha wird nicht mehr genutzt.<ref>[https://www.kirchbau.de/300_datenblatt.php?id=18995&name=keiner ''06688 Weißenfels-Kleinkorbetha: säkularis. Kirche (1855).''] kirchbau.de, abgerufen am 3. November 2023.</ref>
{{Hauptartikel|St. Martin (Großkorbetha)}}
 
=== Römisch-katholische Kuratie ===
Nach dem [[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] kamen durch die [[Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa 1945–1950|Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa]] Katholiken in größerer Zahl nach Großkorbetha und in die umliegenden Ortschaften, sie gehörten zunächst zur [[St. Elisabeth (Weißenfels)|Pfarrei Weißenfels]]. 1957 kam der geplante Ankauf eines bebauten Grundstücks in Großkorbetha für katholische Zwecke nicht zustande. Am 1. Dezember 1958 wurde die [[Kuratie]] Großkorbetha errichtet, die zur Pfarrei Weißenfels gehörte und damals rund 1000 Katholiken umfasste.<ref>Rudolf Joppen: ''Das Erzbischöfliche Kommissariat Magdeburg.'' Band 32, Teil 12, ''Geschichte und Rechtsstellung von der Gründung der DDR bis zur Ernennung des Apostolischen Administrators.'' St. Benno Verlag, Leipzig 1989, S. 140–144.</ref> [[Leo Nowak]], der spätere [[Bischof]] des [[Bistum Magdeburg|Bistums Magdeburg]], wurde ihr erster [[Kuratus]]. Die katholischen Gottesdienste fanden in der evangelischen St.-Martins-Kirche und im evangelischen Konfirmandensaal statt. 1961 übernahm Manfred Kania das Amt des Kuratus in Großkorbetha, ihm folgte 1967 Heinrich Czarnojanczyk. 1973 wurde die Kuratie aufgehoben und Kuratus Czarnojanczyk versetzt. Die Katholiken in Großkorbetha gehören seitdem wieder zur Pfarrei Weißenfels. Bis 2002 fanden noch Messen in Großkorbetha statt.<ref>https://kath-weissenfels.de/wp-content/uploads/2024/03/ChronikFlyer-WEB.pdf</ref>
 
== Politik ==
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| style="background:#888888;padding:1px;height:30px;" | || WG TSV || style="text-align:left;" | [[Wählergruppe|WG TSV Großkorbetha]] || 3
|-
| style="background:#000000;padding:1px;height:30px;" | || [[Datei:CDU_logoCDU logo.svg|30px40px]] || style="text-align:left;" | [[Christlich Demokratische Union Deutschlands|CDU]] || 2
|-
| style="background:#e400ff;padding:1px;height:30px;" | || [[Datei:Die_Linke_logoDie Linke logo.svg|30px40px]] || style="text-align:left;" | [[Die Linke]] || 2
|-
| style="background:#ffff00;padding:1px;height:30px;" | || [[Datei:FreieLogo Demokratischeder Partei,Freien Deutschland (logo - 2005)Demokraten.svg|20px40px]] || style="text-align:left;" | [[Freie Demokratische Partei|FDP]] || 1
|-
| style="background:#ff0000;padding:1px;height:30px;" | || [[Datei:SPD logo.svg|20px25px]] || style="text-align:left;" | [[Sozialdemokratische Partei Deutschlands|SPD]] || 1
|-
! colspan="4" style="font-size:7px;" | Stand: 11. Oktober 2011<ref>[{{Toter Link Webarchiv| inline=ja | date=2018-01-04 | url=http://www.weissenfels.de/bas_b_stadtrat_ortschaftsrat_grosskorbetha.html |wayback=20150109075539 |text=Archivierte Kopie |archiv-bot=2022-11-10 04:09:14 InternetArchiveBot }}]</ref>
|}
 
=== Ortsbürgermeister ===
Ortsbürgermeisterin ist seit 2023 Birgit Weber, welche Bernd Ostermann nachfolgte, nachdem dieser in Folge einer verlorenen Oberbürgermeisterwahl sein Amt niedergelegt hatte.
Ortsbürgermeister ist seit der Zwangseingemeindung 2010 Johannes Drewitz. Er gehört ebenfalls dem Stadtrat der Stadt Weißenfels an und ist dort Mitglied der Fraktion „Landgemeinden“.
 
== Sehenswürdigkeiten /und Tourismus ==
[[Datei:GniebendorfMühle.JPG|mini|Gniebendorfer Mühle]]
[[Datei:KleinkorbethaSaalebrücke.JPG|thumbmini|Saalebrücke]]
* [[St. Martin (Großkorbetha)|Dorfkirche St. Martin]] aus dem Jahr 1293
* In der [[Dorfkirche Kleinkorbetha|Kirche von Kleinkorbetha]] befindet sich die 1800 eingebaute Orgel von [[Johann Gottlob Trampeli]].
* Wasserturm (stillgelegt)
* Wasserturm am Bahnhof (stillgelegt)
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== Verkehrsanbindung ==
=== Schienenverkehr ===
Großkorbetha besitzt seit 1856 einen Bahnhof, hinterin dem sich die Strecken [[Bahnstrecke Halle–Bebra|nach Halle]] und [[Bahnstrecke Leipzig–Großkorbetha|Leipzig–Großkorbetha]],nach auf denen stündlich [[Intercity-Express|ICELeipzig]]- und [[Intercity (Deutschland)|IC]]-Züge verkehren, trennen.<ref>Gustav Hier haltenRichard: ''[[Regionalhttps://www.youtube.com/watch?v=ccGVB9kihnU&list=RDCMUCD3ejiDZZKRssu1r-Express]]/[[Regionalbahn]]liniencHRLug&index=2 aufDorf denmit StreckenGroßstadtbahnhof: [[Eisenach]]Besuch in [[Erfurt]Großkorbetha]'' ([[WeimarYouTube]], abgerufen [[Naumburgam (Saale23. Mai 2022)]]</ref> Jeweils [[Weißenfels]]stündlich halten [[Hallehier (Saale)]]Züge undder [[Saalfeld/Saale]]Linie RB [[Jena]]20 – WeißenfelsLeipzig[[Markranstädt]]Erfurt[[Leipzig]]Eisenach jeweilsund imder Stunden-TaktLinie inRB beide25 Richtungen.Halle/Saale Die nächstenJena Fernverkehrshalte sindSaalfeld. WeißenfelsDiese (IC)werden undvon Naumburg[[Abellio (Saale)Rail HbfMitteldeutschland]] (ICE und IC)betrieben.
 
Hier beginnt außerdem die [[Bahnstrecke Großkorbetha–Deuben]], auf der seit 1999 nur noch Kohlezüge zwischennach Wählitz (kurz vor [[Hohenmölsen]]) und Großkorbetha verkehrenfahren.
[[Datei:Grosskorbetha Bahnhof1.jpg|thumbmini|centerzentriert|450px|Bahnhof Großkorbetha]]
 
==== Bedienung ====
 
{| class="wikitable"
|- class="hintergrundfarbe5"
! Linie !! Linienverlauf im Fahrplanjahr 2016
|-
| align="center" | {{Bahnlinie|RE|17}}
| [[Leipzig Hauptbahnhof|Leipzig Hbf]] – [[Gohlis (Leipzig)|Leipzig-Gohlis]] – Leipzig Coppiplatz – [[Möckern (Leipzig)|Leipzig-Möckern]] – '''Leipzig-Leutzsch''' – [[Miltitz (Leipzig)|Leipzig-Miltitz]] – [[Markranstädt]] – [[Bad Dürrenberg]] – Großkorbetha – [[Weißenfels]] – [[Naumburg (Saale) Hauptbahnhof|Naumburg(Saale)Hbf]] – [[Bad Kösen]] – [[Bad Sulza]] – [[Bahnhof Apolda|Apolda]] – [[Bahnhof Weimar|Weimar]] – [[Erfurt Hauptbahnhof|Erfurt Hbf]] <small>(betrieben durch [[Abellio Rail Mitteldeutschland]])</small>
|-
| align="center" | {{Bahnlinie|RE|15|SE 15}}
| Leipzig Hbf – Leipzig-Gohlis – Leipzig Coppiplatz – Leipzig-Möckern – '''Leipzig-Leutzsch''' – Leipzig-Miltitz – Markranstädt – Bad Dürrenberg – Großkorbetha – Weißenfels – Naumburg(Saale)Hbf – Bad Kösen – [[Jena Saalbahnhof]] – [[Orlamünde]] – [[Rudolstadt]] (Thür) – [[Bahnhof Saalfeld (Saale)|Saalfeld (Saale)]] <small>(betrieben durch Abellio Rail Mitteldeutschland)</small>
|-
|}
 
=== Straßenverkehr ===
Großkorbetha ist über die [[Bundesautobahn 38|A -38]]-Abfahrt ''Leuna'' und den Abzweig ''Bäumchen'' an der [[Bundesstraße 91|B &nbsp;91]] zu erreichen. Direkt durch den Ort führt die Landstraße von [[Merseburg]] nach Weißenfels.
 
[[Datei:Grosskorbetha Schule.jpg|thumbmini|Privates Allgemeinbildendes Schulzentrum]]
 
== Bildung ==
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== Persönlichkeiten ==
* [[Johann Christian August Grohmann]] (1769–1847), Philosoph, Psychologe und Rhetoriker
* [[Ernst Gustav Vogel]] (1797–1874), Hauslehrer, Bibliograf und Sekretär der Königlichen Öffentlichen Bibliothek in Dresden
* [[Karl Gottfried Wilhelm Theile]] (1799–1854), evangelischer Theologe und Hochschulprofessor
* [[Hans-Joachim Bartmuß]] (* 19291929–2023), Historiker
* [[Wolfgang Hanisch]] (* 1951), Leichtathlet
 
== Literatur ==
* ''1100 Jahre [[Burgwerben]], [[Goseck]], Großkorbetha, [[Markwerben]], [[Reichardtswerben]], [[Tagewerben]]: 881 - 1981''; AnläßlichAnlässlich der Festwoche 5. bis 13. September 1981, Verlag Gemeinsames Vorbereitungskomitee für die 1100-Jahrfeier der Gemeinden, 1981.
 
== Weblinks ==
Zeile 160 ⟶ 159:
 
== Einzelnachweise ==
<references />
<ref name="GuABl-LSA-15">{{Literatur |Hrsg=Landesregierung Sachsen-Anhalt |Titel=Erste Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen vom 27. April 1950 (GuABl. S. 161) |Sammelwerk=Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt |Ort=Halle (Saale) |Nummer=15 |ZDB=511105-5 |Datum=1950-06-22 |Seiten=227 |Online=[[:Datei:Gesetz- und Amtsblatt Land Sachsen-Anhalt-1950-Nr.15.pdf|PDF]]}}</ref>
<ref name="2VO-LSA-1950">{{Literatur |Hrsg=Landesregierung Sachsen-Anhalt |Titel=Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161) |Sammelwerk=Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt |Ort=Halle (Saale) |Nummer=18 |ZDB=511105-5 |Datum=1950-08-05 |Seiten=280 |Online=[[commons:file:Gesetz- und Amtsblatt Land Sachsen-Anhalt-1950-Nr.18.pdf|PDF]]}}</ref>
</references>
 
{{Navigationsleiste Ortsteile von Weißenfels}}
 
{{Normdaten|TYP=g|GND=1057975966|VIAF=243203719}}
{{SORTIERUNG:Grosskorbetha}}
 
{{SORTIERUNG:Grosskorbetha}}
[[Kategorie:Ort im Burgenlandkreis]]
[[Kategorie:Ortschaft (von Weißenfels)]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Burgenlandkreis)]]
[[Kategorie:Ort an der Saale]]