„Cho Sung-hyung“ – Versionsunterschied

'''Cho Sung-hyung''' ([[Hanja]] 조성형, * [[1966]] in [[Busan]], [[Südkorea]]) ist eine deutschkoreanisch-koreanischedeutsche [[Filmregisseur]]in, [[Filmeditor]]in und Professorin.

[[Datei:Sung-Hyung Cho.jpg|mini|Cho Sung-Hyung Cho überreicht Schleswig-Holsteins Ministerpräsident [[Peter Harry Carstensen]] das T-Shirt zum Film „Full Metal Village“.]]

Die Mutter von Cho Sung-hyung war Krankenschwester in Hannover und Cho lernte im Goethe-Institut in Seoul Deutsch, wo sie Deutsche Literatur kennen lernte.<ref>https://netzwerk-junge-generation.de/portfolio-items/10-fragen-an-sung-hyung-cho/</ref> Später studierte sie in [[Seoul]] Kommunikationswissenschaft und kam 1990 nach Deutschland, wo sie ein Studium der Kunstgeschichte, Medienwissenschaften und Philosophie in [[Marburg]] absolvierte. Sie arbeitete als freiberufliche Editorin und leitete [[Filmschnitt|Schnitt]]-Seminare am [[Filmhaus Frankfurt]] und am [[SAE Institute]].

Zunehmend führte sie auch Regie in den Bereichen [[Dokumentarfilm]] und [[Musikvideo]]. Ihr Dokumentarfilm ''[[Full Metal Village]]'' wurde mit dem [[Max-Ophüls-Preis]] ausgezeichnet; weitereerstmals in der Geschichte des Festivals wurde damit einem Dokumentarfilm der Hauptpreis zuerkannt. Weitere Auszeichnungen waren der [[Hessischer Filmpreis|Hessische Filmpreis]], der [[Schleswig-Holstein Filmpreis]], der Gilde Filmkunstpreis sowie der Preis zur Förderung des künstlerischen Nachwuchses der [[DEFA-Stiftung]].

Cho ist seit dem Wintersemester 2011/2012 Professorin für Künstlerischen Film/Bewegtbild an der [[Hochschule der Bildenden Künste Saar]] in [[Saarbrücken]].<ref>[{{Webarchiv|url=http://www.sung-hyung.de/cms/index.php?id=80 |wayback=20170730233515 |text=Website von Cho Sung-hyung] |archiv-bot=2023-12-04 11:31:09 InternetArchiveBot }}, [ {{Webarchiv|text=Website der Hochschule der Bildenden Künste Saar |url=http://www.hbksaar.de/2296.html Website|wayback=20120316015937 der Hochschule der Bildenden Künste Saar]}}.<br />Abgerufen am 18. Januar 2012.</ref> Am 20. Juli 2012 erhielt sie die deutsche Staatsbürgerschaft. Seit 2018 sitzt sie als Professorin in der Jury des [[Bundesfestival junger Film|Bundesfestivals junger Film]].<ref>{{Internetquelle |autor=Tobias Kessler |url=https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saar-kultur/festival-filmreif-in-st-ingbert_aid-39082979 |titel=Festival „filmreif!“ in St. Ingbert: Vom WG-Zimmer in den Weltraum |abruf=2019-06-05 |sprache=de}}</ref>

FürZwecks ihrenihres 2016 entstandenen DokumentarfilmDokumentarfilms ''[[Meine Brüder und Schwestern im Norden]]'' musste sie ihre Südkoreanischesüdkoreanische Staatsbürgerschaft aufgeben und die Deutsche annehmen, da das Nordkoreanischenordkoreanische Politsystem ihr ansonsten keine Einreise- und Drehgenehmigung gegeben hätte.,<ref>{{Webarchiv | url=http://www.tagesspiegel.de/kultur/die-doku-meine-brueder-und-schwestern-im-norden-das-kollektiv-tanzt/13871020.html | wayback=20160713202336 | text= Das Kollektiv tanzt – Die Doku "Meine Brüder und Schwestern im Norden"}}</ref> und weil Südkorea die Reise südkoreanischer Staatsbürger nach Nordkorea als Staatsverrat ahndet.<ref>[http://www.dw.com/de/bei-brüdern-und-schwestern-in-nordkorea/a-19415958 Interview mit Cho Sung-hyung] Deutsche Welle, 21. Juli 2016</ref>

* 2006: [[Full Metal Village]] (auch Schnitt, Kino)

* 2009: [[Endstation der Sehnsüchte]] (auch Schnitt, Kino)

* 2011: 11 Freundinnen (auch Schnitt, Kino)

* 2016: [[Meine Brüder und Schwestern im Norden]] (Kino)

{{Normdaten|TYP=p|GND=142355658|LCCN=no2009116304|VIAF=91201850}}

|KURZBESCHREIBUNG=deutschkoreanisch-koreanischedeutsche Filmregisseurin, Filmeditorin und Professorin