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{{Infobox Ort in Tschechien
| Wappen = [[BildDatei:SinVstiš escudoCoA.svgjpg|111px|Wappen von ????Vstiš]]
|Ort=
| Kraj = Plzeňský kraj
|Wappen=[[Bild:Sin escudo.svg|111px|Wappen von ????]]
| Kraj_link =
|Kraj=Plzeňský kraj
| Okres = Plzeň-jih
|Kraj_link=
| Fläche = 773
|Okres=Plzeň-jih
| Höhe = 336
|Fläche=773
| Gemeindenummer = 558567
|Koordinate_Breitengrad=49
| Postleitzahl = 334 41
|Koordinate_Breitenminute=38
| KFZ-Kennzeichen =
|Koordinate_Breitensekunde=31
| Straßen =
|Koordinate_Längengrad=13
| Schienen =
|Koordinate_Längenminute=14
| Flughafen =
|Koordinate_Längensekunde=58
| GemeindeArt = Gemeinde
|Höhe=336
| Ortsteile = 1
|Einwohner=416
| Bürgermeister = Petr Krajčovič
|EinwohnerDatum=3. Juli 2006
| BürgermeisterDatum =2007 2024
|Postleitzahl=334 41
| AnschriftStraße = Vstiš 107
|Telefonvorwahl=
| AnschriftOrt = 334 41 Dobřany
|KFZ-Kennzeichen=
| Website = https://www.vstis.cz/
|Straßen=
| Breitengrad = 49/38/31/N
|Schienen=
| Längengrad = 13/14/58/E
|Flughafen=
|GemeindeArt=Gemeinde
|Ortsteile=1
|Bürgermeister=Josef Brada
|BürgermeisterDatum=2007
|AnschriftStraße=Vstiš 107
|AnschriftOrt=334 41 Dobřany
|Website=vstis.unas.cz
}}
'''Vstiš''' (deutsch ''Stich'') ist eine Gemeinde mit 411 Einwohnern in [[Tschechien]]. Sie liegt drei Kilometer westlich [[Dobřany]] und gehört zum [[Okres Plzeň-jih]]. Die Katasterfläche beträgt 773 ha.
 
'''Vstiš''' (deutsch ''Stich'') ist eine Gemeinde mit 411 Einwohnern in [[Tschechien]]. Sie liegt drei Kilometer westlich [[Dobřany]] und gehört zum [[Okres Plzeň-jih]]. Die Katasterfläche beträgt 773  ha.
==Geographie==
Vstiš befindet sich auf 336 m ü. M. am Unterlauf des Dnešický potok nahe dessen Mündung in die [[Radbuza]]. Südwestlich erhebt sich der 487 m hohe [[Křížový vrch]]. Südlich der Ortslage Bayerův Důl wird der Dnešický potok im Kastelský rybník und Nový vstišský rybník gestaut.
 
== Geographie ==
Nachbarorte sind Vodní Újezd am gegenüberliegenden Ufer der Radbuza im Norden, [[Dobřany]] im Nordosten, der Komplex der psychiatrischen Heilstätte Dobřany im Osten, [[Chlumčany u Přeštic|Chlumčany]] im Südosten, Bayerův Důl, [[Černotín (Dnešice)|Černotín]] und [[Dnešice]] im Süden, Losina und Mantov im Westen sowie [[Chotěšov]] im Nordwesten.
Vstiš befindet sich auf 336  m ü. M. am Unterlauf des [[Dnešický potok]] nahe dessen Mündung in die [[Radbuza]]. Südwestlich erhebt sich der 487  m hohe [[Křížový vrch (Stod)|Křížový vrch]]. Südlich der Ortslage Bayerův Důl wird der Dnešický potok im Kastelský rybník (''Kastelteich'') und Nový vstišský rybník gestaut.
 
Nachbarorte sind Vodní Újezd am gegenüberliegenden Ufer der Radbuza im Norden, [[Dobřany]] im Nordosten, der Komplex der [[Psychiatrisches Krankenhaus Dobřany|psychiatrischen Heilstätte Dobřany]] im Osten, [[Chlumčany u Přeštic|Chlumčany]] im Südosten, Bayerův Důl, [[Černotín (Dnešice)|Černotín]] und [[Dnešice]] im Süden, Losina und Mantov im Westen sowie [[Chotěšov]] im Nordwesten.
==Geschichte==
Vstiš wurde 1243 erstmals urkundlich erwähnt, Besitzer war zu dieser Zeit Držek ze Vstiše. Seit 1271 gehörte der Ort zu den Besitzungen des [[Kloster Chotěšov|Klosters Chotěšov]], das ihn wahrscheinlich als [[Emphyteusis]] aussetzte. 1430 wurde Vstiš an Wilhelm von [[Riesenberg (Adelsfamilie)|Riesenberg]] verpfändet, der den Besitz an die [[Švihov u Klatov|Schwihauer]] Güter anschloss. Unter seinen Nachkommen wurde Vstiš Teil der Herrschaft [[Přeštice]]. 1564 löste das Kloster das Dorf wieder ein. Nach dem Dreißigjährigen Krieg siedelte das Kloster deutsche Bauern in dem verödeten Dorf an.
 
== Geschichte ==
Die [[berní rula]] weist Vstiš für 19 Bauernschaften aus und im Theresianischen Kataster von 1713 wurden 35 Landwirtschaften genannt.
Vstiš wurde 1243 erstmals urkundlich erwähnt, Besitzer war zu dieser Zeit Držek ze Vstiše. Seit 1271 gehörte der Ort zu den Besitzungen des [[Kloster Chotěšov|Klosters Chotěšov]], das ihn wahrscheinlich als [[EmphyteusisEmphyteuse]] aussetzte. 1430 wurde Vstiš an Wilhelm von [[Riesenberg (AdelsfamilieAdelsgeschlecht)|Riesenberg]] verpfändet, der den Besitz an die [[Švihov u Klatov|Schwihauer]] Güter anschloss. Unter seinen Nachkommen wurde Vstiš Teil der Herrschaft [[Přeštice]]. 1564 löste das Kloster das Dorf wieder ein. Nach dem Dreißigjährigen Krieg siedelte das Kloster deutsche Bauern in dem verödeten Dorf an.
 
Die [[berní rula]] weist Vstiš für 19 Bauernschaften aus und im [[Josephinisches Lagebuch#Theresianischer Kataster|Theresianischen Kataster]] von 1713 wurden 35 Landwirtschaften genannt.
Einen Kilometer südlich von Stich entstand 1873 die Steinkohlengrube Bayer und für die Bergarbeiter erfolgte der Bau der Siedlung Bayer Grube.
 
Einen Kilometer südlich von Stich entstand 1873 die Steinkohlengrube Bayer und für die Bergarbeiter erfolgte der Bau der Siedlung Bayer Grube.
1906 wurde in Stich die Kapelle errichtet. In den 1920er Jahren lebten im Ort etwa 800 Menschen, davon waren 600 Deutsche. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte die Vertreibung der deutschen Bewohner.
 
1906 wurde in Stich die Kapelle errichtet. In den 1920er Jahren lebten im Ort etwa 800 Menschen, davon waren 600 Deutsche. Nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgte die Vertreibung der deutschen Bewohner.
==Sehenswürdigkeiten==
*neogotische Kapelle, erbaut 1906
*Gedenkstein für die Opfer des Ersten Weltkrieges, 1938 aufgestellt
 
== Sehenswürdigkeiten ==
==Gemeindegliederung==
* neogotische Kapelle, erbaut 1906
* Gedenkstein für die Opfer des Ersten Weltkrieges, 1938 aufgestellt
 
== Gemeindegliederung ==
Für die Gemeinde Vstiš sind keine Ortsteile ausgewiesen. Zur Gemeinde gehört die Siedlung Bayerův Důl (''Bayer Grube'') und die Vachtlův Mlýn (''Wachtelmühle'').
 
== Weblinks ==
* [http://www.vstis.unas.cz/home.html Website der Gemeinde]
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
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{{SORTIERUNG:Vstis}}
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[[Kategorie:OrtErsterwähnung in Tschechien|Vstis1243]]
[[cs:Vstiš]]