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{{Infobox Ort in Tschechien
| OrtWappen = [[Datei:Vstiš CoA.jpg|111px|Wappen =von Vstiš]]
| Wappen = [[Bild:Vstiš CoA.jpg|111px|Wappen von Vstiš]]
| Kraj = Plzeňský kraj
| Kraj_link =
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| GemeindeArt = Gemeinde
| Ortsteile = 1
| Bürgermeister = JosefPetr BradaKrajčovič
| BürgermeisterDatum = 20072024
| AnschriftStraße = Vstiš 107
| AnschriftOrt = 334 41 Dobřany
| Website = vstishttps://www.unasvstis.cz/
| Breitengrad = 49/38/31/N
| Längengrad = 13/14/58/E
}}
 
'''Vstiš''' (deutsch ''Stich'') ist eine Gemeinde mit 411 Einwohnern in [[Tschechien]]. Sie liegt drei Kilometer westlich [[Dobřany]] und gehört zum [[Okres Plzeň-jih]]. Die Katasterfläche beträgt 773  ha.
 
== Geographie ==
Vstiš befindet sich auf 336  m ü. M. am Unterlauf des [[Dnešický potok]] nahe dessen Mündung in die [[Radbuza]]. Südwestlich erhebt sich der 487  m hohe [[Křížový vrch (Stod)|Křížový vrch]]. Südlich der Ortslage Bayerův Důl wird der Dnešický potok im Kastelský rybník (''Kastelteich'') und Nový vstišský rybník gestaut.
 
Nachbarorte sind Vodní Újezd am gegenüberliegenden Ufer der Radbuza im Norden, [[Dobřany]] im Nordosten, der Komplex der [[Psychiatrisches Krankenhaus Dobřany|psychiatrischen Heilstätte Dobřany]] im Osten, [[Chlumčany u Přeštic|Chlumčany]] im Südosten, Bayerův Důl, [[Černotín (Dnešice)|Černotín]] und [[Dnešice]] im Süden, Losina und Mantov im Westen sowie [[Chotěšov]] im Nordwesten.
 
== Geschichte ==
Vstiš wurde 1243 erstmals urkundlich erwähnt, Besitzer war zu dieser Zeit Držek ze Vstiše. Seit 1271 gehörte der Ort zu den Besitzungen des [[Kloster Chotěšov|Klosters Chotěšov]], das ihn wahrscheinlich als [[Emphyteuse]] aussetzte. 1430 wurde Vstiš an Wilhelm von [[Riesenberg (AdelsfamilieAdelsgeschlecht)|Riesenberg]] verpfändet, der den Besitz an die [[Švihov u Klatov|Schwihauer]] Güter anschloss. Unter seinen Nachkommen wurde Vstiš Teil der Herrschaft [[Přeštice]]. 1564 löste das Kloster das Dorf wieder ein. Nach dem Dreißigjährigen Krieg siedelte das Kloster deutsche Bauern in dem verödeten Dorf an.
 
Die [[berní rula]] weist Vstiš für 19 Bauernschaften aus und im [[Josephinisches Lagebuch#Theresianischer Kataster|Theresianischen Kataster]] von 1713 wurden 35 Landwirtschaften genannt.
 
Einen Kilometer südlich von Stich entstand 1873 die Steinkohlengrube Bayer und für die Bergarbeiter erfolgte der Bau der Siedlung Bayer Grube.