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{{Infobox Quartier von Bern
| NAME_ORT = Spitalacker
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| KREIS = Breitenrain-Lorraine
| JAHRE =
| EINWOHNER = 76868019
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| ARBEITSLOSENQUOTE = 2.1
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| PLZ = 3013, 3014
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}}
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| KREIS = Breitenrain-Lorraine
| JAHRE =
| EINWOHNER = 65896922
| STAND_EINWOHNER = 20192022
| AUSLÄNDISCHE-BEWOHNER = 9671101
| AUSLÄNDERANTEIL-STAND = 20192022
| HÖHE =
| HÖHE-VON = 540
| HÖHE-BIS = 571
| FLÄCHE = 0.45828
| BFS-TYP= GQU
| BFS = 509
| PLZ = 3013, 3014
| LAT_DEG BREITENGRAD = 46.95514
| LON_DEG LÄNGENGRAD = 7.45334
| BILDPFAD_KARTE = Karte Berner statistische Quartiere Spitalacker.png
| NEBENBOX = 1
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Der '''Spitalacker''' ([[berndeutsch]] ''Spittuacher'' [{{IPA|ʃpɪtʊaχər}}]) ist ein [[Stadtteile der Stadt Bern|statistischer Bezirk (25)]] und zugleich ein kleineres Gebräuchliches Quartier der Stadt [[Bern]]. Es gehört zum Stadtkreis V [[Breitenrain-Lorraine]]. Zum Statistischen Bezirk gehört neben dem Quartier Spitalacker noch [[Bern-Kaserne|Kaserne]], ein vorwiegend militärisch genutztes Gelände.<ref>[https://map.bern.ch/stadtplan/?grundplan=stadtplan_farbig&koor=2601494,1200451&zoom=2&hl=0&layer=STB|GQU&subtheme=CatVerwaltung&cmod=statistics Interaktiver Stadtplan der Stadt Bern] (Auswahl unter «Themen»)</ref>
 
Der '''Spitalacker''' ([[berndeutsch]] ''Spittuacher'' [{{IPA|ʃpɪtʊaχər}}]) ist ein [[Stadtteile der Stadt Bern#SB|statistischer Bezirk (25)]] undim zugleich[[Stadtteile einder kleineresStadt GebräuchlichesBern#ST|Stadtteil]] QuartierV [[Breitenrain-Lorraine]] im Nordosten der Stadt [[Bern]]. EsZugleich gehörtsteht zumder StadtkreisName Vfür das [[Breitenrain-Lorraine]].Stadtteile Zumder StatistischenStadt BezirkBern#GQ|gebräuchliche gehörtQuartier]], nebendas demzusammen Quartiermit Spitalackerdem nochgebräuchlichen Quartier [[Bern-Kaserne (Berner Quartier)|Kaserne]], einden vorwiegendstatistischen militärisch genutztesBezirk Geländebildet.<ref>[https://map.bern.ch/stadtplan/?grundplan=stadtplan_farbig&koor=2601494,1200451&zoom=2&hl=0&layer=STB|GQU&subtheme=CatVerwaltung&cmod=statistics Interaktiver Stadtplan der Stadt Bern] (Auswahl unter «Themen»).</ref>
Im Jahr 2019 leben dort 7686 Einwohner, davon 6515 Schweizer und 1171 Ausländer. Im Gebräuchlichen Quartier sind es 6589 Einwohner, davon 5622 Schweizer und 967 Ausländer.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bern.ch/themen/stadt-recht-und-politik/bern-in-zahlen/publikationen/kurzberichte/bevoelkerung-und-soziales/bericht-wohnbevoelkerung.pdf |titel=Wohnbevölkerung 2019 |hrsg=Stadt Bern |seiten=5 und 14 |datum=2020-03 |format=PDF; 4,3 MB |abruf=2020-03-29}}</ref>
 
Im Jahr 20192022 lebenlebten dortim 7686statistischen Bezirk 8019 Einwohner, davon 65156734 Schweizer und 11711286 Ausländer. Im Gebräuchlichengebräuchlichen Quartier sindwaren es 65896922 Einwohner, davon 56225821 Schweizer und 9671101 Ausländer.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.bern.ch/themen/stadt-recht-und-politik/bern-in-zahlen/publikationen/kurzberichte2021-2025/bevoelkerungdownload-und2021-soziales2025/bericht2023-wohnbevoelkerung03-14-bev-2022-b.pdf/view |titel=Die Wohnbevölkerung 2019der |hrsg=Stadt Bern 2022 |seitenhrsg=5Stadt und 14Bern |datum=20202023-03 |seiten=20 |format=PDF; 4,3 MB |abruf=20202024-0302-2906}}</ref>
Seit dem Mittelalter lag nördlich der Altstadt auf der anderen Seite der Aare ein grosses, landwirtschaftlich genutztes Grundstück. Es war im Besitz des [[Burgerspital]]s der Stadt Bern, was ihm den Namen «Spitalacker» eintrug. Mit dem Stadtwachstum im 19. Jahrhundert entstand nördlich dieser Freifläche das rasch wachsende [[Breitenrain]]-Quartier. Die Nähe der Stadt legte eine Überbauung der Fläche nahe. Der Volksbeschluss zum Bau der [[Kornhausbrücke (Bern)|Kornhausbrücke]], der am 23. Oktober 1892 angenommen wurde, beinhaltete auch die Bebauung des Spitalackers. So entstand eines der ersten am Reissbrett geplanten Quartiere der Stadt Bern.
 
== Geschichte ==
Das Zentrum bildet der [[Viktoriaplatz (Bern)|Viktoriaplatz]], von dem die Strassen sternförmig wegführen. Seine Hauptzufahrt ist die Achse Kornhausbrücke-Kornhausstrasse, die das architektonische Gegenstück zum [[Helvetiaplatz (Bern)|Helvetiaplatz]] im [[Bern-Kirchenfeld|Kirchenfeld]] bildet. Die Stadt Bern wollte hier das Bundesarchiv erstellen, was aber durch die ''Bern-Land-Company'' verhindert wurde, die sich grosse Teile des Baulandes gesichert hatte. Der erste Bebauungsplan des Viktoriaplatzes mit Brückenzufahrt wurde 1904 durch die städtische Baudirektion erstellt. Diesem folgte 1907 ein Änderungsvorschlag des Bernischen Ingenieur- und Architekturvereins (SIA).
Seit dem Mittelalter lag nördlich der Altstadt auf der anderen Seite der Aare ein grosses, landwirtschaftlich genutztes Grundstück. Es war im Besitz des [[Burgerspital]]s der Stadt Bern, was ihm den Namen «Spitalacker» eintrug. Mit dem Stadtwachstum im 19. Jahrhundert entstand nördlich dieser Freifläche das rasch wachsende [[Breitenrain]]-Quartier. Die Nähe der Stadt legte eine Überbauung der Fläche nahe. DerDie VolksbeschlussVorlage zumfür den Bau der [[Kornhausbrücke (Bern)|Kornhausbrücke]], die in der amVolksabstimmung vom 23. Oktober 1892 angenommen wurde, beinhalteteenthielt auch die Bebauung des Spitalackers. So entstand eines der ersten am Reissbrett geplanten Quartiere der Stadt Bern.
 
Das Zentrum bildet der [[Viktoriaplatz (Bern)|Viktoriaplatz]], von dem die Strassen sternförmig wegführen. Seine Hauptzufahrt ist die Achse Kornhausbrücke-KornhausstrasseKornhausbrücke–Kornhausstrasse, die das architektonische Gegenstück zum [[Helvetiaplatz (Bern)|Helvetiaplatz]] im [[Bern-Kirchenfeld (Bern)|Kirchenfeld]] bildet. Die Stadt Bern wollte hier, wo die [[BKW Energie]] AG ihren Hauptsitz hat, das [[Schweizerisches Bundesarchiv|Bundesarchiv]] erstellen, was aber durchvon dieder ''Bern-Land-Company'' verhindert wurde, die sich grosse Teile des Baulandes auf dem Kirchenfeld gesichert hatte. Der erste Bebauungsplan des Viktoriaplatzes mit Brückenzufahrt wurde 1904 durch die städtische Baudirektion erstellt. Diesem folgte 1907 ein Änderungsvorschlag des Bernischen Ingenieur- und Architekturvereins (SIA).
Die beiden Hochstrassen parallel zur ansteigenden Kornhausstrasse wurden wie der Viktoriaplatz zwischen 1910 und 1920 bebaut. Das Gebiet zwischen Viktoriaplatz und Nordring wurde 1909 bebaut und wird auch das Viktoria-Quartier genannt. Infolge der hohen Zinslasten nach der Erstellung erhielt es auch den Übernamen «Hypothekenfriedhof». Das eigentliche Spitalackerquartier zwischen Viktoriastrasse und Schänzlistrasse wurde zwischen 1926 und 1933 erbaut.
 
Die beiden Hochstrassen parallel zur ansteigenden Kornhausstrasse wurden wie der Viktoriaplatz zwischen 1910 und 1920 bebaut. Das Gebiet zwischen Viktoriaplatz und Nordring wurde 1909 bebaut und wird auch das Viktoria-Quartier genannt. Infolge der hohen Zinslasten nach der Erstellung erhielt es auch den Übernamen «Hypothekenfriedhof». Das eigentliche Spitalackerquartier zwischen Viktoriastrasse und Schänzlistrasse wurde zwischen 1926 und 1933 erbaut.
 
Den markanten Abschluss im Südosten des Quartiers bildet die ''Schönburg''. Sie war 1970 als Sitz der damaligen Generaldirektion [[Post-, Telefon- und Telegrafenbetriebe|PTT]] erbaut worden; seit der Verselbständigung von Swisscom und Schweizerischer Post 1998 diente sie letzterer als Hauptsitz. Dieser wurde im Frühling 2015 ins Wankdorfquartier verlegt.<ref>{{Internetquelle |url=https://www.post.ch/de/immobilien/post-immobilien-management-und-services-ag/bauprojekte-und-referenzobjekte/espacepost |titel=EspacePost |hrsg=Die Schweizerische Post |offline=1 |archiv-url=https://web.archive.org/web/20160526195544/https://www.post.ch/de/immobilien/post-immobilien-management-und-services-ag/bauprojekte-und-referenzobjekte/espacepost |archiv-datum=2016-05-26 |abruf=2018-08-19}}</ref> Seit 2014 gehört die Liegenschaft der Immobilienfirma Swiss Prime Site (SPS).<ref>{{Internetquelle |autor=Hans Galli |url=https://www.derbund.ch/post-schoenburg-wird-doch-kein-luxushotel-377085407841 |titel=Post Schönburg wird doch kein Luxushotel |werk=[[Der Bund]] |datum=2014-11-18 |abruf=2020-01-06}}</ref> Nach einem umfassenden Umbau des Gebäudes zogen eine Coop-Filiale, ein Fitnesscenter und die erste Schweizer Niederlassung der deutschen Design-Hotelkette Prizeotel in die ''Schönburg'' ein.<ref>{{Internetquelle |autor=Bernhard Ott |url=https://www.derbund.ch/bern/stadt/designhotel-in-der-berner-schoenburg/story/16189273 |titel=Design-Hotel zieht in Schönburg ein |werk=Der Bund |datum=2014-11-18 |abruf=2020-01-06}}</ref> Das Hotel wurde im Februar 2020 als Berns grösstes Hotel eröffnet.<ref>Theepan Ratneswaran: [https://www.derbund.ch/das-groesste-hotel-von-bern-zieht-in-die-schoenburg-ein-955913963101 ''Das grösste Hotel von Bern eröffnet in der Schönburg.''] In: ''Der Bund.'' 14. Februar 2020.</ref><ref>[https://www.bern.com/de/detail/prizeotel-bern-city ''Prizeotel Bern City.''] Website der Stadt Bern.</ref>
 
== Literatur ==
* {{InvSchweizArch |Stadt=Bern |Seite=423 |SeiteEnde=426 |Seiteonline=443 |Kapitel=2.8.11 Breitenrain-Spitalacker}}
*''INSA [[Inventar der neueren Schweizer Architektur]] 1850-1921, Band 2'', Basel, Bellinzona, Bern, Orell Füssli 1986, ISBN 3-280-01716-5, Seiten 423–426.
 
== Weblinks ==
{{Commonscat|Spitalacker (Bern)|Spitalacker|audio=0|video=0}}
 
== Einzelnachweise ==
<references />
 
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