[gesichtete Version][gesichtete Version]
Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
JAnDbot (Diskussion | Beiträge)
K r2.5.2) (Bot: Ergänze: roa-rup:Dohalice
 
(13 dazwischenliegende Versionen von 12 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1:
{{Dieser Artikel|beschreibtbehandelt die Gemeinde '''Dohalice'''. Für den gleichnamigenZum Ortsteil von [[Osvračín]], siehe dort.}}
{{Infobox Ort in Tschechien
| Ort =
| Wappen = [[BildDatei:Dohalice CoA CZ.gif|111px|Wappen von Dohalice]]
| Kraj = Královéhradecký kraj
| Kraj_link =
| Okres = Hradec Králové
| Fläche = 445
Zeile 11:
| Postleitzahl = 503 13
| KFZ-Kennzeichen = H
| Straßen = [[Sadová]] - [[Třesovice]]
| Schienen = [[Bahnstrecke Hradec Králové]] -Králové–Ostroměř|Hradec [[JičínKrálové–Ostroměř]]
| Flughafen =
| GemeindeArt = Gemeinde
| Ortsteile = 2
Zeile 28:
 
== Geographie ==
Dohalice befindet sich auf einer Anhöhe am linken Ufer der [[Bystřice (Cidlina)|Bystřice]] auf der [[Ostböhmische Tafel|Ostböhmischen Tafel]]. Durch die Gemeinde führt die Bahnstrecke von [[Hradec Králové]] nach [[Jičín]]. Nordöstlich erhebt sich der Hügel Svíb (''Swiep'', 330 m), östlich der Chlum (337 m) und im Westen der Stračovský Bor (295 m).
 
Nachbarorte sind [[Sadová]] im Norden, [[Benátky]] im Nordosten, [[Čistěves]] und Horní Dohalice im Osten, [[Střezetice]] im Südosten, Dohaličky und [[Mokrovousy]] im Süden, Janov und Suchá im Südwesten, Kopaniny, Zavadilka und Stračovská Lhota im Westen sowie [[Mžany]] im Nordwesten.
Zeile 35:
Die erste urkundliche Erwähnung von Dohalice erfolgte im Jahre 1352. Seit 1350 ist die Existenz einer Plebanie überliefert, die Kirche entstand 1384. Besitzer war zu dieser Zeit Václav von Dohalice. Sitz des Geschlechts von Dohalice war die an der Bystřice gelegene Wasserfeste. Während der Herrschaft von Václav Záruba von Hustiřan erfolgte ein Neubau der Feste. Lange Zeit gehörte das Dorf dem Rittergeschlecht der Bořek Dohalský von Dohalice. Sie besaßen Dohalice bis 1658, vom Ende des 16. Jahrhunderts bis 1628 hielten die Dohalský auch [[Mokrovousy]]. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Feste zerstört und 1667 erneuert.
 
1742 wurde die alte Kirche unter Elisabeth Gräfin [[Schaffgotsch (Adelsgeschlecht)|Schaffgotsch]] zu einer barocken [[Rotunde]] mit [[Laterne (Architektur)|Laterne]] umgestaltet. 1788 eröffnete in Dohaličky eine Schule. 1825 erlosch die Feste und wurde zum Speicher umgebaut.
[[BildDatei:Dohalice - kostel Svatého Jana Křtitele.jpg|thumbmini|Kirche in Dohaličky]]
Nach der Aufhebung der [[Grundherrschaft|Patrimonialherrschaften]] bildete Dohalice mit den Ortsteilen Dohaličky, Horní Dohalice und Kopanina eine Gemeinde im Bezirk [[Hradec Králové|Königgrätz]]. Während des [[Deutscher Krieg|Deutschen Krieges]] trafen in der Gegend [[Preußen|preußische]] und [[österreich]]ische Truppen aufeinander. Östlich des Ortes fanden am 3. Juli 1866 um die strategisch wichtigen Hügel Svíb und Chlum erbitterte Kämpfe statt, die als [[Schlacht bei Königgrätz]] in die Geschichte eingegangen sind. 1888 stürzte die Kirche zusammen. In den 1920er Jahren löste sich Horní Dohalice los und bildete eine eigene Gemeinde. Von 1949 bis 1960 war Dohalice dem Okres Hradec Králové-okolí zugeordnet, seit 1961 gehört sie wieder zum Okres Hradec Králové. Horní Dohalice wurde 1961 eingemeindet.
 
== Gemeindegliederung ==
Zeile 43:
 
== Sehenswürdigkeiten ==
[[BildDatei:Pomník-č.-382.jpg|thumbmini|Löwe von Dohalice, zum Gedenken an die Schlacht bei Königgrätz]]
[[BildDatei:Dohalice - socha Persea.jpg|thumbmini|Statue des Perseus]]
* Kirche Johannes des Täufers in Dohaličky, neogotischer Bau aus den JahreJahren 1894-18961894–1896. Die Kirche entstand nach Plänen des Baumeisters Láber anstelle eines ursprünglich gotischen und 1742 barockisierten Vorgängerbaus, der 1888 einstürzte
* Pfarrhaus in Dohaličky
* Reste des Schlossparkes [[Sadová]] an der Bystřice zwischen Dohalice und Sadová mit frühklassizistischer Sandsteinstatue des Perseus aus dem Jahre 1844
Zeile 59:
 
{{Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Okres Hradec Králové}}
 
[[cs:Dohalice]]
[[en:Dohalice]]
[[nl:Dohalice]]
[[roa-rup:Dohalice]]
[[sk:Dohalice]]