„Benutzer:Assayer/Zwischenstation“ – Versionsunterschied

Inhalt gelöscht Inhalt hinzugefügt
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(7 dazwischenliegende Versionen von einem anderen Benutzer werden nicht angezeigt)
Zeile 1:
{{Baustelle}}
== Leben ==
Die DNSAP entstand am 5. Mai 1918. Sie ging aus der [[Deutsche Arbeiterpartei (Österreich-Ungarn)|Deutschen Arbeiterpartei]] (DAP) hervor, einer eng mit der [[Völkische Gewerkschaften|völkischen Gewerkschaftsbewegung]] in [[Böhmen]] und [[Mähren]] verbundenen Partei mit antikapitalistischem, antikommunistischem, sozialstaatlichem, national-völkischen und antisemitischem Programm, die sich während des [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkriegs]] zunehmend radikalisiert hatte. Die erneuerte programmatische Ausrichtung zum „Nationalsozialismus“ sollte dabei auch im Parteinamen zum Ausdruck gebracht werden. Auf einem Reichsparteitag in Wien am 4. und 5. Mai 1918 wurde deshalb die Umbenennung zur ''Deutschen Nationalsozialistischen Arbeiterpartei'' beschlossen. Dazu wurde auch ein neues, im wesentlichen von [[Rudolf Jung (Politiker)|Rudolf Jung]] verfasstes Programm verkündet, das als neue Forderungen eine „Zusammenfassung des gesamten deutschen Siedlungsgebietes in Europa zum sozialen deutschen Reiche“, den energischen Schutz des Auslandsdeutschtums sowie die gesetzliche Einführung der deutschen Staatssprache forderte. Die Gegnerschaft der alten DAP gegenüber der tschechischen Arbeiterschaft und ausländischen Arbeitskräften im allgemeinen sowie gegenüber Finanzkapital, Juden und Marxismus wurde fortgesetzt.<ref>Andrew G. Whiteside: ''Nationaler Sozialismus in Österreich vor 1918.'' In: ''Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte.''9 (1961), S. 349.</ref> Erstmals wurde aber auch demokratischer Pluralismus abgelehnt.<ref>Michael Wladika: ''Hitlers Vätergeneration.'' ''Die Ursprünge des Nationalsozialismus in der k.u.k. Monarchie.'' Böhlau, Wien 2005, ISBN 3205773373, 582.</ref>
Sudermann etablierte sich schon vor seinem Durchbruch als Dramatiker einen Namen als Erzähler gemacht. Mit seinen gesammelten Erzählungen ''Im Zwielicht'' (1886) orientierte er sich an [[Guy de Maupassant]]. Mit seinem ersten Roman ''Frau Sorge'' (1887), einem [[Bildungsroman]] mit Elementen eines [[Gesellschaftsroman]]s, benannt nach einem Motiv aus [[Faust. Der Tragödie zweiter Teil|Faust II]] schloss er sich anscheinend der Schule [[Friedrich Spielhagen]]s an. In seinem Roman ''Der Katzensteg'' (1890) wurden inszenierte Posen und mythologische Überhöhung festgestellt sowie Beziehungen zu Gemälden wie ''[[Triton (Mythologie)|Triton]] und [[Nereide (Mythologie)|Nereide]]'' von [[Arnold Böcklin]] hergestellt. Doch stecke dahinter mehr als stilistische Konvention, so der Literaturwissenschaftler [[Peter Sprengel]], sondern Protest gegen klerikal verengtes Christentum. Der Erzähler Sudermann übte bis weit ins 20. Jahrhundert eine ambivalente Wirkung aus. Auf der einen Seite stand er im Verdacht der Trivialität; auf dern anderen Seite erzählte er spannungsreich und mit einem sicheren Gespür für Effekte. Die aktuellen Bezüge und sein liberales Engagement stellen Sudermann zwar in die Nähe zur literarischen Moderne. Sein durchaus relektierter, aber ungebrochener Umgang mit überlieferten literarischen Modellen, Klischees und Artefakten steigern das Pathos der Empfindung, das den Lesern vermittelt werden soll.<ref>Peter Sprengel: ''Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1870 - 1900. Von der Reichsgründung bis zur Jahrhundertwende.'' C.H. Beck, München 1998, ISBN 3-406-44104-1, S. 372-375.</ref>
 
Nach dem Zusammenbruch der [[Donaumonarchie]] forderte [[Hans Knirsch]], einer der beiden verbliebenen Abgeordneten der DNSAP, im Oktober 1918 den Anschluß Österreichs als Bundesstaat an das [[Deutsches Reich|Deutsche Reich]]. Am 11. November 1918 wandte er sich im Namen der „DNSAP Deutsch-Böhmens“ direkt an den deutschen [[Reichskanzler]] und forderte die Teilnahme der Deutschböhmen an der Wahl zur [[Weimarer Nationalversammlung|verfassungsgebenden Nationalversammlung]], um die sudetendeutschen Gebiete direkt an Deutschland anzuschliessen. Ein solches Vorhaben war allerdings aussichtslos.<ref>Michael Wladika: ''Hitlers Vätergeneration.'' ''Die Ursprünge des Nationalsozialismus in der k.u.k. Monarchie.'' Böhlau, Wien 2005, ISBN 3205773373, S. 584-587.</ref> Als die [[Sudetenland|sudetendeutschen Gebiete]] vom österreichischen Staat abgetrennt wurden, sah sich die DNSAP vielmehr gezwungen, in Österreich Wahlbündnisse mit den [[Deutschnationale Bewegung|Deutschnationalen]] zu schließen, obwohl sie deren nationale Politik ablehnte. Parteiobmann war zu diesem Zeitpunkt Hans Knirsch, Zweiter Obmann [[Walter Riehl]]. Bei den Wahlen zur [[Konstituierende Nationalversammlung|Konstituierenden Nationalversammlung]] am 16. Februar 1919 erhielt die DNSAP nur 23.431 Stimmen und konnte keinen Abgeordneten stellen. Allein in [[Salzburg]] schnitt die Partei relativ gut ab. Bei den Landtagswahlen vom 6. April 1919 wurde in Salzburg sogar ein Ergebnis erzielt, das es ermöglichte, zwei Landtagsabgeordnete zu entsenden.<ref>Michael Wladika: ''Hitlers Vätergeneration.'' ''Die Ursprünge des Nationalsozialismus in der k.u.k. Monarchie.'' Böhlau, Wien 2005, ISBN 3205773373, S. 593-597.</ref>
Sudermanns Drama ''Die Ehre'' wurde 1889 ein Sensationserfolg am [[Lessingtheater (Berlin)|Berliner Lessingtheater]]. Darin kontrastierte Sudermann den [[Ehre|Ehrbegriff]] der Reichen mit dem der Armen und bildete die unterschiedlichen Wonhverhältnisse von Berliner [[Bürgertum]] und [[Proletariat]] durch den Gegensatz von [[Vorderhaus]] und [[Hinterhaus]] ab. Das auch von der neu gegründeten [[Freie Volksbühne Berlin|Freien Volksbühne]] regelmäßig aufgeführte Stück begründete Sudermanns Ruf, neben [[Gerhart Hauptmann]] der bedeutendste Dramatiker des Naturalismus zu sein.
 
=== In der Tschechoslowakei ===
Die Uraufführung seines Künstlerdramas ''Sodoms Ende'' (1891) wurde vom Berliner [[Polizeipäsidenten]] [[Bernhard Freiherr von Richthofen]] untersagt. Erst durch Intervention des Theaterleiters [[Oscar Blumenthal]] beim preußischen Innenminister [[Ernst Ludwig Herrfurth]] und nach kleineren Kürzungen wurde die Aufführung erlaubt. Allerdings nahm Kaiser [[Wilhelm II.]] Anstoß an dem Drama, setzte Herrfurth unter Druck und kündigte 1892 aus Protest seine Loge im [[Wallner-Theater]], als das Stück dort aufgeführt werden sollte. In [[Kassel]] und [[München]] wurde das Stück verboten, in [[Bielefeld]] und [[Halle (Saale)|Halle]] kam es zu öffentlichen Protesten Christlich-Konservativer.<ref>Gary D. Stark: ''Banned in Berlin. Literary Censorship in Imperial Germany, 1871-1918.'' Berghahn Books, N.Y. 2009, S. 210-213.</ref>
In der [[Tschechoslowakei]] gründete sich am 16. November 1919 der böhmen-mährische Zweig der DNSAP unter der Führung von Knirsch, Jung und [[Hans Krebs (Politiker)|Hans Krebs]] als unabhängige Organisation neu.<ref>Jörg Osterloh: ''Nationalsozialistische Judenverfolgung im Reichsgau Sudetenland 1938-1945.'' Oldenbourg, München 2006, ISBN 9783486579802, S. 67; Ronald M. Smelser: ''Das Sudetenproblem und das Dritte Reich, 1933-1938.'' ''Von der Volkstumspolitik zur Nationalsozialistischen Aussenpolitik.'' R. Oldenbourg, München 1980, ISBN 9783486485813, S. 48.</ref> Damit stand die DNSAP vor dem Problem, dass nicht nur Ideologien und Strukturen auseinanderzulaufen drohten, zumal sich die Partei im Sudetengebiet stärker auf Industriearbeiter konzentrierte, in Österreich jedoch eher eine Beamtenpartei mit zudem unterentwickelter Organisation war. Hinzu kamen inhaltliche Differenzen.<ref>Michael Wladika: ''Hitlers Vätergeneration.'' ''Die Ursprünge des Nationalsozialismus in der k.u.k. Monarchie.'' Böhlau, Wien 2005, ISBN 3205773373, S. 598f., 615-618.</ref>
 
Jung veröffentlichte 1919 auch die programmatische Schrift ''Der nationale Sozialismus'', die als erster theoretischer Leitfaden des [[Nationalsozialismus]] überhaupt gilt.<ref>Michael Wladika: ''Hitlers Vätergeneration.'' ''Die Ursprünge des Nationalsozialismus in der k.u.k. Monarchie.'' Böhlau, Wien 2005, ISBN 3205773373, 599.</ref> Er machte darin den Antisemitismus neben dem Antimarxismus zur zweiten tragenden Säule der Partei und propagierte an Stelle der Demokratie einen [[Charisma|charismatischen]] [[Führerstaat]].<ref>Michael Wladika: ''Hitlers Vätergeneration.'' ''Die Ursprünge des Nationalsozialismus in der k.u.k. Monarchie.'' Böhlau, Wien 2005, ISBN 3205773373, S. 624.</ref> Nichtsdestotrotz entwickelte sich die DNSAP aus ihrer eigenen radikaldemokratischen Tradition und der kollektiven Leitung durch mehrere Führer.<ref>Ronald M. Smelser: ''Das Sudetenproblem und das Dritte Reich, 1933-1938.'' ''Von der Volkstumspolitik zur Nationalsozialistischen Aussenpolitik.'' R. Oldenbourg, München 1980, ISBN 9783486485813, S. 49.</ref> So wurde das [[Führerprinzip]] in der Partei abgelehnt. Innerparteiliche Entscheidungsprozesse erfolgten nach demokratischem Muster.<ref>Andreas Luh: ''Die Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei im Sudetenland.'' ''Völkische Arbeiterpartei und faschistische Bewegung.'' In: ''Bohemia.''32 (1991), S. 25.</ref> Die DNSAP arrangierte sich auch mit dem Pluralismus der Tschechoslowakei. Seit dem im November 1919 auf dem Parteitag von [[Duchcov|Dux]] verabschiedeten Programm verzichtete sie auf [[Großdeutsche Lösung|großdeutsche]] „Anschluß“-Vorstellungen und setzte sich für nationale Kulturautonomie bzw. später nationale Gebietsautonomie ein. Solche Forderungen waren freilich nicht zuletzt der politischen Taktik geschuldet. Offener sudetendeutscher [[Irredentismus]] wurde vermieden, um nicht Gefahr zu laufen, als Partei verboten zu werden. Der Propagierung großdeutscher und antisemitischer Gedanken bei Auftritten im Deutschen Reich und in der Provinz tat dies keinen Abbruch.<ref>Ronald M. Smelser: ''Das Sudetenproblem und das Dritte Reich, 1933-1938.'' ''Von der Volkstumspolitik zur Nationalsozialistischen Aussenpolitik.'' R. Oldenbourg, München 1980, ISBN 9783486485813, S. 51; Andreas Luh: ''Die Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei im Sudetenland.'' ''Völkische Arbeiterpartei und faschistische Bewegung.'' In: ''Bohemia.''32 (1991), S. 25; Jörg Osterloh: ''Nationalsozialistische Judenverfolgung im Reichsgau Sudetenland 1938-1945.'' Oldenbourg, München 2006, ISBN 9783486579802, S. 73f..</ref>
Sudermanns erfolgreichstes Stück allerdings wurde '' Heimat'' (1893), die Geschichte einer jungen Frau, die sich den Heiratsplänen ihres Vaters widersetzt und als berühmte Opernsängerin in ihre Heimat zurückkehrt. Das Stück war nicht zuletzt in England und den USA populär, wo [[Sarah Bernhardt]] und [[Eleonora Duse]] mit der Hauptrolle bekannt wurden. Zeitgenössische Kritiker wie [[Maximillian Harden]], [[Franz Mehring]] und [[Alfred Kerr]] warfen Sudermann jedoch vor, zu Gunsten von Bühnenwirksamkeit konventionelle Lösungen zu bevorzugen. Sudermann setzte sich 1902 mit seinen Kritikern auseinander (''Die Verrohung der Theaterkritik'') und hielt in seinen Dramen an den moralischen Idealen fest, die den Naturalismus um 1890 bestimmt hatten.<ref>Peter Sprengel: ''Geschichte der deutschsprachigen Literatur 1900–1918. Von der Jahrhundertwende bis zum Ende des Ersten Weltkriegs''. C. H. Beck, München 2004, S. 526f.</ref>
Mit dem nachlassenden Erfolg seiner Dramatik widmete er sich verstärkt Prosaarbeiten, die an die Traditionen des [[Realismus (Literatur)|Poetischen Realismus]] anknüpften und stärker heimatverbunden wirkten (''Litauische Geschichten'', 1917).
 
In einem Wahlbündnis mit der [[Deutsche Nationalpartei|Deutschen Nationalpartei]] (DNP) errang die DNSAP bei den [[Parlamentswahlen in der Tschechoslowakei 1920|Parlamentswahlen 1920]] etwa 5,5% der Stimmen und entsandte fünf Angeordnete ins tschechoslowakische [[Abgeordnetenhaus (Tschechoslowakei)|Abgeordnetenhaus]]. 1925 erhielt sie sieben Mandate im Abgeordnetenhaus und drei im [[Senat (Tschechoslowakei)|Senat]], 1929 acht Abgeordnete und vier Senatoren.<ref>Jörg Osterloh: ''Nationalsozialistische Judenverfolgung im Reichsgau Sudetenland 1938-1945.'' Oldenbourg, München 2006, ISBN 9783486579802, S. 74.</ref> Grundinien ihrer praktischen Politik waren ein berufsständisch-[[Genossenschaft|genossenschaftlicher]] Wirtschaftsaufbau, eine [[Bodenreform]], eine demokratisch-föderative Staatspolitik und gemäßigter Antisemitismus.<ref>Jörg Osterloh: ''Nationalsozialistische Judenverfolgung im Reichsgau Sudetenland 1938-1945.'' Oldenbourg, München 2006, ISBN 9783486579802, S. 73.</ref>
 
Während sich die DNSAP während der 1920er Jahre unter Jungs Führung im Parlament bemühte, im Rahmen der tschechischen Demokratie als parlamentarische Partei zu fungieren,<ref>Ronald M. Smelser: ''Das Sudetenproblem und das Dritte Reich, 1933-1938.'' ''Von der Volkstumspolitik zur Nationalsozialistischen Aussenpolitik.'' R. Oldenbourg, München 1980, ISBN 9783486485813, S. 51f.</ref> erhielt die Partei wachsenden Zulauf neuer, junger Parteimitglieder. Damit ging eine Radikalisierung, die vor allem durch Hans Krebs, Mitglied der Reichsparteileitung, Abgeordneter und DNSAP-Hauptgeschäftsführer, vorangetrieben wurde. Neben den beiden Vorsitzenden, Hans Knirsch und Rudolf Jung, war er der führende Parteifunktionär der DNSAP und richtete die Partei am Vorbild der NSDAP aus.<ref>Andreas Luh: ''Die Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei im Sudetenland.'' ''Völkische Arbeiterpartei und faschistische Bewegung.'' In: ''Bohemia.''32 (1991), S. 26f..</ref> Enge Kontakte zur NSDAP hatten seit den frühen 1920er Jahren bestanden. [[Anton Drexler]] trat 1922 als Gastredner bei der DNSAP auf. Knirsch besuchte [[Adolf Hitler]] während dessen [[Festungshaft]] in [[Landsberg (Festung)|Landsberg]]<ref>Jörg Osterloh: ''Nationalsozialistische Judenverfolgung im Reichsgau Sudetenland 1938-1945.'' Oldenbourg, München 2006, ISBN 9783486579802, S. 71.</ref> und trat, wie auch Jung und Krebs, als Redner bei Parteiveranstaltungen der NSDAP auf.<ref>Andreas Luh: ''Die Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei im Sudetenland.'' ''Völkische Arbeiterpartei und faschistische Bewegung.'' In: ''Bohemia.''32 (1991), S. 27f..</ref> Der Unterschied zur NSDAP bestand vor allem darin, dass die DNSAP zumindest nach außen lange Zeit den Charakter einer demokratischen Partei wahrte.<ref>Jörg Osterloh: ''Nationalsozialistische Judenverfolgung im Reichsgau Sudetenland 1938-1945.'' Oldenbourg, München 2006, ISBN 9783486579802, S. 74.</ref> Auch stützte sie sich stärker auf die Arbeiterschicht als die NSDAP.<ref>Ronald M. Smelser: ''Das Sudetenproblem und das Dritte Reich, 1933-1938.'' ''Von der Volkstumspolitik zur Nationalsozialistischen Aussenpolitik.'' R. Oldenbourg, München 1980, ISBN 9783486485813, S. 49f..</ref>
 
Bald kopierte die DNSAP die Parteiformationen der NSDAP und gründete wie den [[Nationalsozialistischer Jugendverband|Nationalsozialistische Jugendverband]] (entsprechend der [[Hitlerjugend]]), den [[Deutscher Nationalsozialistischer Studentenbund|Deutschen Nationalsozialistischen Studentenbund]] (entsprechend [[Nationalsozialistischer Deutscher Studentenbund|NS-Studentenbund]]) und der [[Verband Volkssport|Volkssportverband]] (entsprechend der [[Sturmabteilung|SA]]) einschließlich der Uniformen, Symbole und Insignien. Diese Formationen waren ideologisch und politisch stärker auf Hitler und das „Reich“ ausgerichtet als die eigene Parteiführung. Sie waren nach dem Führerprinzip streng hierarchisch organisiert und verfolgten irredentistische Ziele.<ref>Andreas Luh: ''Die Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei im Sudetenland.'' ''Völkische Arbeiterpartei und faschistische Bewegung.'' In: ''Bohemia.''32 (1991), S. 28f..</ref> Jung forderte 1931 aus Angst um den Bestand der Partei die Einstellung der illegalen Hilfe aus Deutschland. Eine Ablösung Jungs als Parteiobmann durch Krebs wurde zwar verhindert. Aber die deutsche Unterstützung wurde vermehrt.<ref>Ronald M. Smelser: ''Das Sudetenproblem und das Dritte Reich, 1933-1938.'' ''Von der Volkstumspolitik zur Nationalsozialistischen Aussenpolitik.'' R. Oldenbourg, München 1980, ISBN 9783486485813, S. 52; Andreas Luh: ''Die Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei im Sudetenland.'' ''Völkische Arbeiterpartei und faschistische Bewegung.'' In: ''Bohemia.''32 (1991), S. 27.</ref>
Näherte sich die Kultur der Weimarer Republik einerseits universal-demokratischen Werten und „westlichem“ Lebensstil an, so gab es auch Kräfte, die auf einem spezifisch „deutschen“ Weg in die Moderne beharrten, einem Weg, der mit Antiuniversalismus, Antiamerikanismus und Antiparlamentarismus verbunden und mitunter als nationaler oder gar [[Völkische Bewegung|völkischer]] „Sonderweg“ definiert war. Diese konservativ-reaktionären Tendenzen führten zu einer spezifischen Annäherung an die Moderne, die der amerikanische Historiker [[Jeffrey Herf]] als „reaktionären Modernismus“ bezeichnet hat. Die „reaktionären Modernisten“ akzeptierten moderne technologische Entwicklungen als an sich neutral und mögliche Mittel auf dem Weg zu Macht, lehnten aber die kulturellen, sozialen und politischen Entwicklungen der Moderne ab. Bei Autoren wie [[Oswald Spengler]], [[Ernst Jünger]], [[Hans Freyer]] oder [[Carl Schmitt]] findet sich deshalb neben [[Kulturpessimismus]] nachgerade eine Ästhetisierung der Technik.<ref>Andreas Wirsching: ''Die Weimarer Republik.'' ''Politik und Gesellschaft.'' R. Oldenbourg, München 2000, ISBN 3486550489, S. 85f; Louis Dupeux: ''"Kulturpessimismus", Konservative Revolution und Modernität.'' In: Manfred Gangl und Gérard Raulet (Hrsg.). ''Intellektuellendiskurse in der Weimarer Republik.'' ''Zur politischen Kultur einer Gemengelage.'' Lang, Frankfurt 2007, ISBN 9783631566251, S. 416f..</ref>
 
Moderne Literatur fand während der Weimarer Republik großen Absatz. Heraus ragt dabei Ludwig Maria Remarques Kriegsroman ''[[Im Westen nichts Neues]]'', der bis Mai 1930 über eine Million mal verkauft wurde und geradezu eine Welle der Kriegsliteratur auslöste. Aber auch die Werke von [[Jakob Wassermann]], Hans Fallada, Thomas Mann und Alfred Döblin fanden ihre Leser. Unter den ausländischen Autoren verkaufte sich vor allem [[Knut Hamsun]], [[John Galsworthy]] und [[Jack London]] sehr gut. Teilweise um ein Vielfaches höhere Auflagenstärken erreichte jedoch antimoderne Literatur. Neben nationalistischer Kriegsliteratur wie von [[Werner Beumelburg]] und Ernst Jünger waren dies nicht zuletzt Bücher, die bereits in der Vorkriegszeit erschienen waren wie Werke [[Gustav Frenssen]]s oder [[Ludwig Ganghofer]]s. Auch exotische Schauplätze ([[Karl May]]) und Kriminalromane ([[Edgar Wallace]]) sprachen ein Massenpublikum an. Die höchsten Auflagen aber erzielte [[Hedwig Courths-Mahler]]. <ref>Nicole Nottelmann: ''Strategien des Erfolgs.'' ''Narratologische Analysen exemplarischer Romane Vicki Baums.'' Königshausen & Neumann, Würzburg 2002, ISBN 3826023056, S. 21-25.</ref>
 
Während der [[Weltwirtschaftskrise]] erhielt die DNSAP erheblichen Zulauf. War die Mitgliederzahl mit 24.000 Mitgliedern 1925 bis Anfang 1930 mit ca. 30.000 Mitgliedern einigermaßen konstant geblieben, so konnte die DNSAP die Zahl ihrer Mitglieder bis 1932 auf 100.000 Mitglieder steigern und errang einige Erfolge bei [[Kommunalwahlen]].<ref>Andreas Luh: ''Die Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei im Sudetenland.'' ''Völkische Arbeiterpartei und faschistische Bewegung.'' In: ''Bohemia.''32 (1991), S. 32. Mit diesen Zahlen auch Jörg Osterloh: ''Nationalsozialistische Judenverfolgung im Reichsgau Sudetenland 1938-1945.'' Oldenbourg, München 2006, ISBN 9783486579802, S. 76. Ronald Smelser nennt für 1932 die Zahl von mindestens 61.000 Mitgliedern. Ronald M. Smelser: ''Das Sudetenproblem und das Dritte Reich, 1933-1938.'' ''Von der Volkstumspolitik zur Nationalsozialistischen Aussenpolitik.'' R. Oldenbourg, München 1980, ISBN 9783486485813, S. 52.</ref>
Auch die Musik stand während der ersten Jahre der Weimarer Republik im Zeichen des [[Expressionismus (Musik)|Expressionismus]]. Aber während die Uraufführung der Oper [[Wozzeck (Berg)|Wozzeck]] an der [[Staatsoper Berlin|Berliner Staatsoper]] 1925 als Höhepunkt des musikalischen Expressionsmus gilt,<ref name="B316">Ursula Büttner: ''Weimar.'' ''Die überforderte Republik.'' 1. Auflage. Klett-Cotta, Stuttgart 2008, ISBN 3608943080, S. 316.</ref> hatte Arnold Schönberg bereits die Wende von der freien [[Atonale Musik|Atonalität]] zur [[Zwölftontechnik|Zwölftonmusik]] eingeleitet.<ref>Andreas Jacob: ''Weimar und die Pluralisierung der Lebensstile.'' In: Sabine Mecking und Yvonne Wasserloos (Hrsg.). ''Musik, Macht, Staat.'' ''Kulturelle, soziale, und politische Wandlungsprozesse in der Moderne.'' V&R unipress, Göttingen 2012, ISBN 9783899718720, 150-153.</ref> Ging es der neuen Musikrichtung um die Befreiung vom Subjektiven, entdeckten andere die vorsubjektivistische Musik vor allem des Barock wieder. Komponisten wie [[Georg Friedrich Händel]] oder [[Johann Sebastian Bach]] erlebten eine Renaissance.<ref name="B316" /> Andere wiederum wandten sich dem Jazz zu. Großen Erfolg hatte [[Ernst Krenek]]s Jazzoper ''[[Jonny spielt auf]]'' (1927), aber auch Revuen wie ''[[Chocolate Kiddies]]'' mit Musik von [[Duke Ellington]] oder die ''Revue Nègre'' mit [[Louis Douglas]] und [[Josephine Baker]]. Diese Revuen präsentierten zwar klischeehafte Darstellungen des Lebens der Afro-Amerikaner in den USA, wurden aber wie der Jazz überhaupt zur Zielscheibe nationalistischer und rassitischer Hetze.<ref>Peter Jelavich: ''Berlin Cabaret.'' Harvard University Press, Cambridge, MA 1996, ISBN 9780674067622, S. 170-175.</ref> Die Unterhaltungsmusik orientierte sich nichtsdestotrotz an amerikanischen Vorbildern und machte sich zugleich neue Verbreitungswege wie [[Schallplatte]], Rundfunk und Tonfilm zu Nutze. Paradigmatisch für diese Entwicklung steht die Karriere der [[Comedian Harmonists]], die Jazztitel ebenso wie Varietéstücke und Volkslieder im Repertoire hatten und in Filmen wie [[Die Drei von der Tankstelle (1930)]] mitwirkten. <ref>Andreas Jacob: ''Weimar und die Pluralisierung der Lebensstile.'' In: Sabine Mecking und Yvonne Wasserloos (Hrsg.). ''Musik, Macht, Staat.'' ''Kulturelle, soziale, und politische Wandlungsprozesse in der Moderne.'' V&R unipress, Göttingen 2012, ISBN 9783899718720, S. 170–174.</ref>
 
Die tschechoslowakischen Behörden hingegen verstärkten die Überwachung der DNSAP. Am 29. Februar 1932 ordnete der tschechische Innenminister die Auflösung des ''Volkssports'' an. Führende Funktionäre wurden verhaftet und im sogenannten „Volkssportprozeß“ wegen Verstößen gegen das ''Gesetz zum Schutz der Republik'' angeklagt. Zwar wurden keine konkreten irredentistischen Handlungen nachgewiesen, doch folgerte das Gericht aus den vielfältigen personellen und organisatorischen Kontakten, dass die DNSAP zur nationalsozialistischen Bewegung gehöre und die DNSAP-Formationen des „Anschlages auf die Republik“ schuldig seien. Es ergingen Urteile zu Gefängnisstrafen zwischen ein und drei Jahren. Am 23. Februar 1933 hob das tschechoslowakische Parlament die Immunität der DNSAP-Abgeordneten Krebs, Junge, [[Leo Schubert]] und [[Rudolf Kasper]] auf. In den kommenden Monaten erwartete die Parteiführung ständig das Parteiverbot. Als sich die Bestätigung des Urteils aus dem „Volkssportprozeß “abzeichnete, löste sich die DNSAP am 28. September 1933 selbst auf. Hans Krebs und [[Karl Viererbl]], einige Monate später auch Rudolf Jung, flüchteten nach Deutschland. Am 7. Oktober wurde die DNSAP offiziell verboten.<ref>Ronald M. Smelser: ''Das Sudetenproblem und das Dritte Reich, 1933-1938.'' ''Von der Volkstumspolitik zur Nationalsozialistischen Aussenpolitik.'' R. Oldenbourg, München 1980, ISBN 9783486485813, S. 53; Jörg Osterloh: ''Nationalsozialistische Judenverfolgung im Reichsgau Sudetenland 1938-1945.'' Oldenbourg, München 2006, ISBN 9783486579802, S. 76. Andreas Luh nennt eine andere Chronologie: Am 28. September 1933 habe ein außerordentlicher Parteitag der DNSAP die nötigen Vorkehrungen getroffen. Am 2. Oktober sei die Stellungnahme des Obersten Gerichts der Tschechoslowakei bekannt geworden. Am 3. Oktober habe Jung die Partei aufgelöst, um das Parteivermögen zu schützen. Am 4. Oktober sei das Parteiverbot gefolgt und am 7. Oktober die Bestätigung des Urteils. Andreas Luh: ''Die Deutsche Nationalsozialistische Arbeiterpartei im Sudetenland.'' ''Völkische Arbeiterpartei und faschistische Bewegung.'' In: ''Bohemia.''32 (1991), S. 36.</ref> Die Mandatsträger der DNSAP verloren ihre Ämter.
 
 
Eine wichtige Rolle bei den Verhandlungen zwischen Polen und Deutschland spielte die Situation der [[Juden|jüdischen Bevölkerung]] in den jeweiligen Ländern. Polen hatte bereits nach der [[Konferenz von Évian]] im Sommer 1938 versucht, die internationalen Bemühungen, die in der Frage der [[Auswanderung]] von Juden aus Deutschland und Österreich unternommen wurden, auch auf die Frage der jüdischen Auswanderung aus Polen zu lenken. Die [[Zeit des Nationalsozialismus#Judenverfolgung 1933–1938|judenfeindliche deutsche Politik]], so die polnische Argumentation, dürfe nicht auch noch belohnt werden. Um antisemitische Ausbrüche in Polen zu verhindern, müsse man auch über das Problem der polnischen Juden sprechen. Viele Staaten wurden durch die polnischen Forderungen jedoch eher abgeschreckt, Auswanderer aus Polen aufzunehmen. Polen suchte deshalb die Kooperation mit Deutschland, das im September und Oktober 1938 die Bereitschaft zur Zusammenarbeit erkennen ließ.<ref name="W165" />
 
So hatte Hitler bereits im September 1938 angedeutet, in Übereinkunft mit Polen, Ungarn und der Ukraine eine Emigration von Juden in die Kolonien anzustreben. Bei dem Treffen Ribbentrops und Lipskis am 24. Oktober 1938 ging es dann nicht nur um die Danzig-Frage, sondern auch um eine etwaige Zusammenarbeit zwischen Polen und Deutschland in Frage der Kolonien und der jüdischen Auswanderung. Ob von deutscher Seite dahinter ernsthafte Absichten steckten, wird allerdings von Historikern bezweifelt.<ref>Magnus Brechtken: ''"Madagaskar für die Juden".'' ''Antisemitische Idee und politische Praxis 1885 - 1945.'' 2. Auflage. Oldenbourg, München 2009, ISBN 3-486-56384-X, S. 150.</ref> Denn auch wenn Hitler bei der Unterredung mit Beck am 5. Januar 1939 den Eindruck erweckte, Deutschland werde früher oder später Kolonien zurückerhalten und sei bereit, zur „Lösung der Judenfrage“ ein Territorium in Afrika zur Verfügung zu stellen, so weist der Historiker [[Klaus Hildebrand]] darauf hin, dass Hitler knapp drei Monate zuvor genau einen solchen Plan des [[Südafrika|südafrikanischen]] Verteidigungsministers [[Oswald Pirow]] abgelehnt und dem [[Oberkommando der Wehrmacht]] entsprechende Planungen strikt untersagt hatte. Diese Andeutungen seien deshalb „typisch für Hitlers skrupellose Verhandlungstaktik“.<ref>Klaus Hildebrand: ''Vom Reich zum Weltreich.'' ''Hitler, NSDAP und koloniale Frage, 1919-1945.'' Fink, München 1969, ISBN 9783770503384, S. 598f.; Magnus Brechtken: ''"Madagaskar für die Juden".'' ''Antisemitische Idee und politische Praxis 1885 - 1945.'' 2. Auflage. Oldenbourg, München 2009, ISBN 3-486-56384-X, S. 199-202.</ref>
 
In der Tat setzte die deutsche Seite das polnische Interesse an der jüdischen Auswanderung gleichzeitig als Mittel politischer Erpressung ein, um Polen bereitwilliger zu territorialen Verzichten zu machen. Nur drei Tage nach Ribbentrops Berchtesgadener Treffen mit Lipski begann das Deutsche Reich mit der sogenannte [[Polenaktion]], der kurzfristigen Ausweisung von ca. 17.000 jüdischen Polen – eine Mahnung an die polnische Seite, so die Historikerin Yfaat Weiss, dass Deutschland das jüdische Problem in Polen verschärfen könne, wenn sich Polen nicht zu Kompromissen und diplomatischen Verhandlungen mit Deutschland bereit zeigen wolle.<ref name="W165">Yfaat Weiss: ''Deutsche und polnische Juden vor dem Holocaust. Jüdische Identität zwischen Staatsbürgerschaft und Ethnizität 1933-1940.'' Oldenbourg, München 2000, S. 163-165, zit. 165.</ref>
 
 
Die polnische Regierung bewahrte gegenüber der polnischen Öffentlichkeit im wesentlichen Stillschweigen über den Umfang der deutschen Forderungen. Erst im März 1939 wurde die Öffentlichkeit sich der Bedrohung bewußt. Die Regierung versuchte außerdem den Eindruck zu erwecken, als ob Polen militärisch gewappnet sei. Man begriff die Situation als Nervenkrieg, in welchem vor allem Ruhe zu bewahren war.<ref>Joseph Marcus: ''Social and political history of the Jews in Poland, 1919-1939.'' Mouton Publishers, New York 1983, ISBN 9789027932396, S. 413f.</ref>
 
Bei einem Treffen mit Beck im Januar 1938, also noch vor dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich, hatte Hitler noch betont, er sehe das Danziger Problem als zweitrangig an.<ref>Marian Wojciechowski: ''Die polnisch-deutschen Beziehungen 1933 - 1938.'' Brill, Leiden 1971, S. 387.</ref>
 
Am 14. März 1938 hatte Hitler noch einmal das polnische Recht auf Danzig und auf einen freien Zugang zur Ostsee bestätigt und ließ die antipolnischen Aktivitäten der Nationalsozialisten in Danzig unterbrechen.<ref>Marian Zgórniak: ''Europa am Abgrund - 1938.'' Lit, Münster 2002, ISBN 978-3-8258-6062-2, S. 107f.</ref>
 
Polen hatte vor dem Zweiten Weltkrieg eine Großmachtpolitik verfolgt und dabei eine Kooperation mit Deutschland bevorzugt. So unterstützte Polen Deutschland in der Sudetenkrise unterstützt und annektierte nach dem Münchner Abkommen seinerseits am 2. Oktober 1938 die Region um [[Cieszyn|Teschen]].<ref>Paul N. Hehn: ''A low dishonest decade.'' ''The great powers, Eastern Europe, and the economic origins of World War II, 1930-1941.'' Continuum, New York 2002, ISBN 0826414494, S. 94f.</ref>
 
Auf der anderen Seite machte Deutschland Polen aber im Hinblick auf die Kolonial- und die Judenfrage aber auch Hoffnungen gemacht.
 
Und wie der Historiker [[Helmut Krausnick]] mit Verweis auf die Bemerkung Ribbentrops zum polnischen Außenminister Beck im Januar 1939 in Warschau, das [[Schwarzes Meer|Schwarze Meer]] sei doch „auch ein Meer,“ anmerkt, „ohne bleibende Gewähr für schonende Behandlung“.<ref>Helmut Krausnick: ''Legenden um Hitlers Außenpolitik''. In: VfZ 2 (1954): S. 228.</ref>
 
== Literatur ==
Zeile 51 ⟶ 33:
{{Coordinate|NS=50.718616|EW=7.060205|type=landmark|region=DE-NW}}
 
{{Normdaten|PNDTYP=p|GND=118597124|LCCN=n /82/066299|VIAF=40170883}}
 
{{Personendaten