Osterhofen
Woppn | Deitschlandkoatn | |
---|---|---|
Koordinaten: 48° 42′ N, 13° 1′ O | ||
Basisdotn | ||
Bundesland: | Bayern | |
Regiarungsbeziak: | Niederbayern | |
Landkroas: | Deggendorf | |
Hechn: | 318 m ü. NHN | |
Flächn: | 111,18 km2 | |
Eihwohna: | 11.816 (31. Dez. 2020)[1] | |
Bevökarungsdichtn: | 106 Einwohner je km2 | |
Postleitzoi: | 94486 | |
Voawoien: | 09932, 09936, 09938, 08547 | |
Autokennzeichn: | DEG | |
Gmoaschlissl: | 09 2 71 141 | |
LOCODE: | DE OHN | |
Address vo da Stadtvawoitung: |
Stadtplatz 13 94486 Osterhofen | |
Webseitn: | ||
Buagamoastarin: | Liane Sedlmeier (Freie Wähler) | |
Log vo da Stadt Osterhofen im Landkroas | ||
Oastahoafa is a Stod im niedaboarischn Landkroas Deggendorf.
Eadkund
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]De Stod liegt im Gaibon zwischn Plattling und Vuishoafa an da Doana. Des Stodgebiet erstreckt se vo da Doana im Nordn bis ins Vuistoi im Südn.
Nachbargmoa
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Oastahoafa werd umgem vo de Gmoa Niedaoida, Hengasbeag und Winzer (olle neadle da Doana), Künzing, Oidasboch (Landkroas Bassa), Roßboch (Landkroas Rottoi-Inn), Eichadoaf (Landkroas Dinglfing-Landau), Wallafing, Buachhoafa und Moos.
Stodgliadarung
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Zu Oastahoafa ghean de Oat, Weila und Eieadn: Absdoaf, Aicha an da Doana, Oidnmorkt, Anning, Arbing, Arbing im Föjd, Aurolfing, Blaimbeag, Bruadaamming, Endlau, Eschlboch, Galgweis (Voiwoi 08547), Gergweis (Voawoi 08547), Glucking, Göttersdoaf, Gramling, Haardoaf, Haid, Harboch, Haunpolding, Hitzenthal, Hoizapfeead, Hoizhaisa, Käfaling, Käjbamui, Kapfing, Kastn, Kiachdoaf bei Oastahofa, Kloastamui, Kiniead, Kuglstod, Lahhof, Langenamming, Linzing, Maging, Mahd, Moos, Mühlham, Nei-Wisselsing, Neiharboch, Niedamünchsdoaf, Obagessnboch, Oberndoaf, Oastahofa, Ottach, Pöding, Polkasing, Peaschlead, Raffelsdoaf, Reisach, Reut, Reaslead, Roßfoajdn, Ruckasing, Schmiedoaf, Schneipping, Schnöjdoaf, Seewiesn, Siegstatt, Thundoaf (Voawoi 09938), Untagessnboch, Viehhausn, Vierheafn, Voastod, Werafing, Willing, Windhog, Winklarn, Wisselsing, Zainach.
Gschicht
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Bis zum 19. Joahrhundat
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Im heitign Oatsteil Schmiedoaf is währand da Bandkeramik-Zeit zu Beginn vom 5. Joahrtausnd v. Chr. a Kroasgromanlog aricht worn. De exakt kreisfeamige Anlog is 1984 duach Magnetoprospektion entdeckt worn. Neba dem do glengna Kloasta Oastahofa is a große Oatschoft entstandn, de scho gega dem End vom 12. Joahrhundat mit dem Moaktrecht ausgstatt worn is. Kaisa Ludwig da Baier hot dem Moakt Oastahofa 1324 de veallige Gerichtsboakeit mit Ausnahm vo de Fäll erteilt, aaf wöjche de Todesstraf gstandn is. Landgrof Johann vo Leichtnbeag hot um 5000 Goidguidn vom Bambeaga Bischof Lamprecht de Lehnsrechte iba de Hofmark awoabn und hot 1378 in da Näh vom bisharign Moakt Oastahoafa de neie Stod Oastahofa gründt. De Biaga hot ma greaßtnteils umgsiedlt, woduach des oide Oastahoafa, des bis Ende vom 16. Joahrhundt aa Oidoastahoafa oda Oastahoafa im oidn Moakt gnennt worn und seithea Oitnmaoakt hoaßt, zum Doaf hearobgsunga. Im Joahr 1420 is Oastahofa an de Puchbeaga vo Winza erst vapfändt, dann um 8000 Guidn vakaft worn. 1427 hot Heazog Heinrich XVI. da Reiche vo Baiern-Landshuat de Stod um 30.000 Guidn, de er duach an Pflega hot vawoitn lassn. De Herzeag Wilhelm und Ludwig ham in Oastahoafa a Spitoi stift und an de Stod 1531 ibagem. Im Dreißgjaarign Kriag is Oastahoafa 1632 niedabrennt. 1803 is de Pfleggricht aafgleast und stattdessn a Rentamt dohea valegt worn. 1839 hot Oastahoafa a keaniglichs Landgricht ahoitn, dessn Gebäude de Biagaschoft aaf eigane Kostn vo Grund aaf nei abaut hot.
Eigmeindunga
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Am 1. Januar 1972 san de bis dohi söjbständinga Gmoa Oitnmoakt, Anning, Galgweis (mit dem am 1. Januar 1964 aafgnommana Obandoaf), Gergweis, Göttersdoaf, Kiachdoaf bei Oastahoafa, Langaamming, Niadamünchsdoaf und Wisselsing eigliedat worn. Am 1. Januar 1978 is Aicha an da Doana dazua kemma.
Eiwohnaentwicklung
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Im Zeitraum 1988 bis 2018 is de Stod vo 10.490 aaf 11.798 um 1308 Eiwohna bzw. um 12,5 % gwachsn.
Politik
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Stodrot
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Sitzvateilunga im Stodrot noch de Kommunoiwoin in Baiern 2020:
FW: 28,84 % (7 Sitz) CSU: 25,90 % (6 Sitz) SPD: 22,49 % (5 Sitz) Junge Listn (JL): 11,63 % (2 Sitz) ÖDP: 4,89 % (1 Sitz) AfD: 6,25 % (3 Sitz)
Buagamoasta
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Bei de Kommunoiwoin 2020 is Liane Sedlmeier (FW) zua 1. Buagamoastarin gwöjt worn. Kurt Erndl (CSU) is 2. Buagamoasta. Konrad Breit (FW) is 3. Buagamoasta. In da Stichwoi zu de Kommunuiwoin in Baiern 2020 hot se se am 29. März 2020 mit 53,4 Prozent gega Thomas Etschmann duachgsetzt.
Weppn
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Blasonierung: " In Blau iba roda Zinnmaua mit offnem Tor a wachsandes, rot nimbierts, giodn bewehrtes suibanes Gotteslamm, des de Oastafahna an goidnem Kreizstob trogt." Des Wappn werd seit dem 15. Joahrhundat gfiaht.
Klima-Bündnis
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Oastahoafa is Mitglied im intanationoin Klima-Bündnis und hot domit a Zeichn fia den Wuin zua Nochhoitegeit in da Kommunoipolitik gsetzt.
Städtepoatnaschoftn
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Tschechien, Stráz: De Poatnaschoft besteht offiziell seit dem 10. Novemba 1997, aba bereits seit 1991 hot's imma wieda Treffn zwischen de zwoa Städte gem; zwischn de zwoa Städte findt aa a Schülaaustausch stott.
- Irland, Ballybay: De Poatnaschoft mit Ballybay is aafgrund vo private Kontakt entstandn, und is im August 2000 offiziell besieglt.
Kuitua und Sehnswiadekeitn
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Museen
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Hoamatmuseum vo da Stod Oastahofa
Museum unta anadam iba de Stodgschicht, oids Handweak, baialichs Grät
Bauweak
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Basilika Oidnmoakt: De barocke Kiach St. Margaretha vom ehemois dem Oadn vo de Prämonstratensa gehearandn Kloasta Oitnmoakt und jetzige Pfarrkiach vo da Pfarrei Oitnmoakt is 1726 vo Johann Michael Fischer aricht worn und vo de Briada Cosmas Damian und Egid Quirin Asam ausgstatt. De Kiach is oane vo de friahastn söjbstedinga Bautn vo Fischa vo bemeakansweata Originalität. Da Titl Basilica minor is ihr 1983 duach Papast Johannes Pausl II. valiehn worn. Vo da Baufoam is sie a Wandpfeilakiach. Dea konventionelle süddeitsche Typus werd vo Fischer jedo duach Obseitnkapöjna aaf ovalm Grundriss variiert, a Reminiszenz an de kuavierte Architektua vo Beahma und Mährn, de Fischer in seina Lehrzeit kennaglernt hot. De kongenoie Ausstattung vo de Briada Asam valeiht da Kloastakiach an außagweahnlich prächtinga, fast scho ibareichn Raumeidruck.
- Woifahrtskapöjn Maria, Zuaflucht vo de Sünda: De Kapöjn befindt se gleich gengiba vo da Asambasilika, so is im Dreißgjaarign Kriag aus Dank fia de Rettung voa de Schwedn baut und 1640 eigweiht worn.
- Woihfoatskiach zum Kreizbeag in Haardoaf
- Woifoahtskiach Mariä Himmefoaht und hl. Quirin in Thundoaf
Vakeah
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]Oastahofa ligt an da
- Bahnstreck Rengschbuag-Bossa
- Bundesstroß 8
- Bundesautobahn 3 Rengschbuag-Bossa in Hangasbeag
- Bundesautobahn 92 Minga-Deggndoaf in Plattling
- Fernradlweg Doanaradlweg und EuroVelo 6 (Flüsseruitn vom Atlantik bis zum Schwoazn Meer)
Seahne und Teachta vo da Stod
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Hermann Mitterer (1762-1829), Lithograf
- Josef Brandl (1901-1991), Vawoitungsjurist im Genaroigouvernement, Gschäftsfiahra vom Keanfoaschungszentrum Karlsruhe
- Manfred Reichelt (1947-1996), Kianstla
- Woifgang Weiß (*1957), Kiachnhistorika an da Wuazbuaga Universität
- Angelika Schwarzhuber (*1965), Roman- und Drehbuachautorin
- Alexandra Ranner (*1967), Kianstlarin
- Roman Deutinger (*1970), Historika
Beleg
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-001 Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtage (letzten 6) (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
Im Netz
[Werkeln | Am Gwëntext werkeln]- Osterhofen: Woppmgschicht vom Haus der Bayerischen Geschichte
- Osterhofen: Amtliche Statistik vom Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (LStDV)